Christoph Schnauß: VMWare

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hallo Henryk,

Naja, drei Abstürze von VmWare selbst (glücklicherweise jedesmal beim Runterfahren des Gastsystems) in den letzten 5 Tagen - jeweils mit irgendeinem Fehlercode und dem Hinweis "not implemented" - ist für meinen Geschmack nicht direkt 'stabil'. :-(

Dieses "Phänomen" hab ich noch nicht erlebt.

Stelle einmal die virtuelle Netzwerkkarte auf Host-only und konfiguriere sie entsprechend (IIRC geht da auch DHCP). Kannst du den Host jetzt pingen? Wenn ja, dann kannst du die Internetverbindung auch so umleiten: entweder indem du von Windows aus die Bridge aufbaust, da heisst das "Verbindungen überbrücken" oder noch viel viel einfacher indem einfach die virtuelle Netzwerkkarte auf NAT stellst, was VmWare neuerdings mitbringt (die Internetverbindungsfreigabe tut's natürlich auch). Wenn du NAT/Internetverbindungsfreigabe machst, brauchst du bloß noch einen DHCP-Client im Guest-System starten und schon bist du 'drin', sobald der Host eine Internetverbindung aufbaut.

Ja, so sollte das funktionieren und tut es auch  -  mit RedHat, SuSE und Debian.

Inzwischen habe ich es doch noch hingekriegt. Es lag tatsächlich an der fehlenden Unterstützung im Kernel  -  auch der GENERIC-Kernel von FreeBSD 5.0 hatte doch nicht die richtigen Gerätetreiber. Ich mußte allerdings aufs Geratewohl herumprobieren. In der VMWare-Hilfe gibts einen Beispielkernel, der aber leider aus der inzwischen ziemlich alten FreeBSD 3 stammt und zu Referenzzwecken nicht mhr genutzt werden kann. Na gut, getestet worden ist VMWare 3.2 auch nur mit den FreeBSD-Versionen bis 4.7, die 5.0 gabs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vonm VMWare 3.2 noch nicht.
Das Problem ist, daß VMWare meine tatsächlich vorhjandene Hardware "umrechnet", aus IDE-Geräten SCSI-Geräte macht und die Netzwerkkarten einfach anders deklariert.

Es bleibt trotzdem noch immer _ein_ Problem, ebenfalls nur bei FreeBSD 5.0 unter VMWare: ich kann ja nicht nur virtuelle Laufwerke einbinden und mounten, sondern auch real existierende Partitionen. Mache ich auch, weil ein "copy&paste" aus einem virtuellen LINUX bzw. FreeBSD heraus auf das "host"-System problematisch ist und nur mit Text geht.
Ich will gelegentlich ein paar Sachen dauerhaft archivieren  -  zum Beispiel jetzt meine Konfigurationsdatei für den Kernel. Dazu habe ich eine Partition gemountet, auf die ich auch vom Trägersystem (WinXP) aus Lese-/Schreibzugriff habe und kann auch alles lesen und gegebenenfalls rauskopieren. Ich kann auch schreiben; aber merkwürdigerweise kriege ich das dann auf dem Trägersystem nicht gezeigt, da ist nix zu sehen. Mein virtuelles FreeBSD zeigt die korrekten Rechte, und auch nach einem virtuellen reboot ist alles noch da. Nur merkwürdigerweise nicht auf dem Trägersystem.
Die anderen LINUX-Distributionen verhalten sich wie gewünscht, wenn ich da etwas abspeichere, kann ich es auch unter Windows lesen.

Möglicherweise ist auch das ein "Kernelproblem"?

Grüße aus Berlin