Hallo Rouven,
[...] da aber Absprachen illegal sind (vom Standpunkt der Wirtschaft gesprochen...) [...]
In der Wirtschaft sind Absprachen sicher (zumindest theoretisch) verboten. Da Lude aber als Thema "Kooperation als Herausforderung an Programmierer" gewählt hat, schätze ich, dass bei diesem Spiel Absprachen nicht nur erlaubt sondern ausdrücklich erwünscht sind.
Und Absprachen könnten auch hilfreich sein: Schon wenn man sich mit nur einem Partner abspricht, dass beide Spieler 0 wählen, kann man sich mit diesem mit je einem Punkt den ersten Platz teilen (vorausgesetzt, es finden keine Absprachen zwischen anderen Teilnehmern statt). Um zu beurteilen, wie die beste Strategie ist, müssen allerdings die Randbedingungen genauer bekannt sein:
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Über was dürfen Bündnisse geschlossen werden? Nur über das Spielverhalten beim Spiel zwischen den Bündnisspartnern oder auch über das Spielverhalten beim Spiel mit dritten?
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Was genau ist das Ziel? Ist das Ziel alleine das Erreichen des ersten Platzes oder ist der zweite Platz auch erstrebenswert? Ist mit der Ranglistenposition ein Preis verbunden? Kann man bei den Absprachen einen benachteiligten Bündnisspartner auch "auszahlen"?
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Müssen Abmachungen zwischen zwei Spielern eingehalten werden, oder verringert sich beim Brechen einer Abmachung lediglich die Glaubwürdigkeit des Spielers?
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Sind die Bündnisse zwischen zwei Spielern offen oder geheim?
Eine ähnliche Diskussion gab es hier schon einmal: </archiv/2002/12/32794/>
Robert
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