Hallo, Thomas,
erst einmal ein Dankeschoen fuer Deine Hilfe "jetzt und in der Vergangenheit".
kann man relationale Datenhaltung sinnvoll durch "XML-Datenhaltung" (ich stelle mir mehr darunter vor, als die Ablage von XML-Dateien im Filesystem; was genau das sein koennte ahne ich im Moment aber nicht) ersetzen? Natuerlich wird das relationale Datenmodell und der Datenzugriff dabei umgestellt.
Wie gesagt: man könnte - aber die Frage nach Sinnhaftigkeit stellt sich mit der Komplexität der Relationen.
'Man koennte' heisst fuer mich, man sollte auf keinen Fall auf so eine Idee kommen, wenn das relationale Datenmodell eine gewisse Komplexitaet hat; und ich denke das ist bei mehr als zehn Tabellen und mehr als 15 "Beziehungen" immer der Fall.
Man kann natürlich auch flache Strukturen in XML-Dateien ablegen (Bücher, CD, erc. "Sammlungen") die Zusammenführung der Dateien und die Indexierung muss dann die XML-DB bieten.
Das koennte vielleicht auch ein normales RDB(M)S leisten; allerdings wird es mit der XML-DB wohl komfortabler.
Denn es wird eben auf diese Indizes ankommen, was man dann und wie gut aus den Dateien holen kann bzw. in die Dateien schreiben kann.
Verstanden.
Sollte z.B. bei deiner Anwenung auch ein Austausch der Daten stattfinden mit anderen Anwendungen die u.U. keine DB-Unterstützung anbieten, wäre XML ein mögliches Format.
Immerhin ein Vorteil wurde gefunden. - Mich hat die ganze Sache interessiert, weil ja nicht nur dieses Forum "XML-Datenhaltung" (fuers Experimentieren?; sorry, natuerlich nicht. Die Forums-Datenhaltung ist eben nicht komplex genug, so dass eine "XML-Loesung" angewiesen erschien. Ausserdem ist diese ja auch nicht-proprietaer. :-)betreibt, sondern auch das eine oder andere Webshop-System, was mir schon zu denken gab. Aber ich vermute, dass die Webshop-Systeme wohl nur eine "Kunden-Schicht" bilden und dahinter eine "solide" Datenhaltung steckt. (oder auch nicht :-)
Gruss,
Lude