Moin Moin !
btw., hat es sinn hier regelmäßig mal mit einem Script dranzugehen, also auf eine definierte Größe und Qualität zu verkleinern, mit image-magick oder so? Würde sicher 70% des Platzes für die Bilder sparen.
Ja, aber dann kommen Sachen wie Kompressionsartefakte rein. Auch nicht gut.
Mit einer IDE-Wechelferstplatte sähe das dann so aus: Wenn ich ein Backup machen will, muß ich den Server runterfahren, Platte rein, Server hichfahren, Backup laufen lassen(dauert sicher ne Stunde), dann verifizieren und dann wieder runterfahren, Platte aus und in den Tresor, oder wie sieht das in der Praxis aus? Auch nicht wirklich gut, oder?
Wenn der Server ständig laufen soll sicher nicht. Mein "Server" läuft nur, wenn ich ihn wirklich brauche, da wäre ein Backup mit Wechselrahmen kein Problem.
Die Alternative wäre ein Wechelrahmen der hot-plug unterstützt, wie http://www.promise.com/marketing/datasheet/file/SSwap1000DS.pdf, denkst Du damit bekämst Du Probleme?
Promise sagt: Es geht. Ich sage: Soweit ich weiß, ist Hotplug vor Serial ATA nicht vorgesehen. Promise hat sich anscheinend viel Mühe gegeben, um es dranzuflicken. Auf jeden Fall muß das Betriebssystem mit der plötzlich verschwundenen und wieder auftauchenden Platte zurechtkommen. Und genau das dürfte bei "normalen" IDE-Anschlüssen ohne Spezialtreiber wirklich schwer werden.
Eine Firewire- oder USB-Platte dürfte auch mit Linux funktionieren, und da spielt (wenn Du im richtigen Moment den Stecker rein- und raussteckst) auch das Betriebssystem mit. Das ist auf jeden Fall sauberer als die "drangepfuschte" Lösung von Promise.
[mit] Festplatten im Wechsel ein Backup auf andere Platten machen.
Hm. Dann hast Du maximal ein 24-48 Stunden altes Backup. Ist das nicht zu wenig? Was würest Du jetzt genau da drauf scheiben? Einfach komplette Kopien aller Linux Partitionen? D.h. Du hast eien 1:1 Kopie von der Original-Platte? Und kann man das im Fehlerfall dann einfach über die normale Platte drüberkopieren? Oder kann man sogar von der Wechselplatte booten?
Wer sagt, daß ich täglich ein Backup mache ? ;-)
Ich dachte eher an ein wöchentliches Backup. Ich habe bisher geplant, als root den kompletten Dateibaum der Datenplatte(n) auf die Backup-Platte zu kopieren (cp -a /aux /backup). Booten ist kein Problem, dafür habe ich die Systemplatte. ;-) Ernsthaft: Die Konfigurationsdateien und die Liste aller installierten Pakete müßte beim Backup mit auf die Backup-Platte. Wenn dann alles zu Bruch geht, kann ich das System von der Original-CD neu Installieren und anschließend die Konfigurationsdateien wieder zurückkopieren.
dd (also ein Image) halte ich (für mich) nicht für besonders sinnvoll, denn ich will mich "nur" gegen versehentlich gelöschte Dateien absichern. Und die bekomme ich aus einem anderen Dateibaum leichter raus als aus einem Image oder einer riesigen TAR-Datei.
Naja, so lange Du die Originalplatte hast ...
Wenn die kaputt geht, ist es vorbei? Kann ich da nihct auf eien andere Platte spielen, oder von der wechelplatte booten?
Wie schreibst Du ein Image mit 1,234,567 Sektoren auf eine Platte, die nur 1,234,521 Sektoren hat ? Booten kannst Du ohnehin oft vergessen, weil die Geometrie-Informationen im Image nicht mit der neuen Platte übereinstimmen. Das funktioniert bestenfalls zufällig.
Wenn man das schon macht könnte man das ja direkt wie Tom, gesagt hat mit tar machen, dann würde da erheblich mehr draufpassen, und man könnte auf eine Platte vielleicht 10 Tage sichern, oder? D.h. immer abwechelnd auf beide Platten schreiben, dann habe ich 10 Tage gut verteilt, und ich kan mit einem Script immer das älteste tar-Archiv löschen und das neue anlegen. ODer meinst Du tar verlangsamt das ganze? Dafür muß erheblich weniger auf die Platte gesdhreiben werden, die Frage ist nur wasLinux dann zu einer vielleicht 5 GB großen tar-Datei sagt ;-)
tar arbeitet mit streams, liest also nicht die ganze Datei ein, sondern brav häppchenweise. Da Du tar aus Sicherheitsgründen aber beim Backup nicht komprimieren lassen solltest, brauchst Du bei Tar annähernd genausoviel Platz wie für ein Unterverzeichnis. Es spart nur bei vielen kleinen Dateien etwas Platz. 10 Tage abwechselnd geht problemlos, wenn Du das hot-swap-problem gelöst hast.
RAID1 in Software unter Linux. [...] Es geht, ist aber üble Trickserei.
Wieso? Wennich einen RAID 1 habe mit dem Wechellaufwerk, am besten noch hot-plug, und dann abends eben die Platte im laufenden Betrieb austausche, wäre doch optimal!
Dank SW-RAID kannst Du einen Teil des RAID1 natürlich auf einer externen Firewire-Platte haben.
Die Frage ist nur was beim Ausfall passsiert. Könnte ich dann mit der einen Raid1 Sichderungsplatte, die im Trsor liegt die Daten vom letzten Tag komplett wieder herstellen, d.h. platte rein, neue Festplatte installien, udn alles geht wieder wie am Tag zuvor?
Dazu mußt Du dem SW-RAID "nur" sagen, daß die eingebaute Platte defekt ist, aber nicht die externe. Den Rest macht dann das RAID. Das Backup funktioniert genau andersrum: Die externe wird als "defekt" markiert und das SW-RAID kopiert die Daten von der internen auf die externe Platte.
Hinweis: Das RAID-1 kann nur so groß sein wie die kleinste Platte im RAID (d.h. die externe Platte sollte identisch oder ein paar MB größer sein).
- über das Netzwerk
Und? Nachts sichere ich so 100GB in 2 Stunden, ist doch OK!
Wenn dir das reicht, wo ist dann das Problem ? ;-)
Bleibt das Problem des Backups des großen Servers. Aber dafür heuert man ohnehin eine professionelle Firma an.
Ne, ich meien einen ausgemustereten Rechner mit Linux und großer Platte. Das reicht doch! Die Frage ist nur wie man dann bei einem Datenausfall die Daten auf dem Produktinsserver wiederherstellt.
Das ist garantiert kein "großer" Server im n*10TByte-Bereich
Wäre IMHO das biligste da man nur eine Große Platte besorgen muß, am besten dann einen RAID 1, das wäre doch sicher, oder? Wenn der Rechner dann in einem andeen Raum steht?
Transfer-Platte mit Firewire oder USB ? Netzwerk ?
Wie wären zwei gemirrorte RAID5-Systeme mit je ein oder zwei Hot Spare Platten ? Dann hast Du eine recht gute Ausfallsicherheit. Gut, kostet etwas. Wie viele Neuner nach dem Komma sollen's denn sein ?
- über Firewire/USB2
Etwa so schnell wie eine Wechselplatte. (Gut, daß Du hinter USB eine 2 geschrieben hast. ;-) )
Ja? Firewire waren ca 50 M/sec, USB2 glaueb ich noch weniger, Festoatten haben 100M/sec, oder?
100MByte/s ist die Kapazität von ATA-100. Das schafft aber noch kein Schreib-Lese-Kopf.
Fast-Ethernet läge bei gut 10 M/sec.
Je nach Protokoll-Overhead, natürlich.
Weder IDE- noch SCSI-Platten sind hot-plug-fähig (Einstecken und Abziehen im Betrieb), [...]
Wie ich das verstanden habe macht doch der oben verlinkte Primise-Wechelrahmen irgendwie sowas, oder? Ist ja auch doppelt so teuer wie normale Wechelrahmen.
Ja, so ungefähr. Aber wie gesagt, die Norm sieht das nicht vor. Es mag gut funktionieren, aber eben "nur zufällig". Problem ist -- bei sauberem Aufbau des Rahmens -- das Betriebssystem.
Gut, die kosten zwar etwas mehr als wechelrahmen und "normale" platte, aber wenn es denn sicherer ist - wie würde das dann aussehen? Der einzige Vorteil wäre das ich das Sxetem zum wechel der Platte laufen lassen kann, oder?
Genau das.
und Du bist sicher das das mit obigem Wechelrahmen nicht geht?
Mag gehen, mag sogar garantiert sein. Ich würde es nicht machen.
Nochmal allgemein, wenn ich kein Image speichere, sondern eine Kopie, ob jetzt als tar-Archiv oder nicht, kann ich dann ohen Probleme das alte System wieder herstellen? Mit Windows ginge das sicher nicht. Sagen wir mal die feste Platte gibt den geist auf. Dann bootet der Rechner nicht mehr. Dann schiebe ich die WEchelplatte ein, kaufe eine neue Platte und setze die ein, wie bekomme ich jetzt das Filesystem auf der Sicherungs-Platte auf die neue Platte(mit allen Partitionen...)? Macht es jetzt einen Unterschied ob ich ein Image, eine Kopie oder ein tar-Archiv des Filesystems habe?
Die ganze Image-Geschichte ist sogar hauptsächlich wegen Windows gebastelt worden. Siehe z.B. Norton Ghost von Symantec -- das kann (dank viel, viel Code) auch Images auf "zu kleine" Platten wiederherstellen, biegt Boot-Einstellungen gerade, und und und.
Ein Image 1:1 kopieren geht nur bei identischer Plattengröße. Das gefummel macht zB Ghost, ansonsten ist ein Tar oder ein Dateisystem leichter wiederherzustellen. Dafür brauchst Du natürlich ein Minimal-Linux, mit den Du auch auf das Tar-File zugreifen kannst. Und Du mußt die Partitionen neu anlegen.
Alexander
Nein, ich beantworte keine Fragen per eMail. Dafür ist das Forum da.
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