Andreas Korthaus: Backup-Strategie -- Hardeware + Software

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Hallo!

Wenn der Server ständig laufen soll sicher nicht. Mein "Server" läuft nur, wenn ich ihn wirklich brauche, da wäre ein Backup mit Wechselrahmen kein Problem.

Die Alternative wäre ein Wechelrahmen der hot-plug unterstützt, wie http://www.promise.com/marketing/datasheet/file/SSwap1000DS.pdf, denkst Du damit bekämst Du Probleme?

Promise sagt: Es geht. Ich sage: Soweit ich weiß, ist Hotplug vor Serial ATA nicht vorgesehen. Promise hat sich anscheinend viel Mühe gegeben, um es dranzuflicken. Auf jeden Fall muß das Betriebssystem mit der plötzlich verschwundenen und wieder auftauchenden Platte zurechtkommen. Und genau das dürfte bei "normalen" IDE-Anschlüssen ohne Spezialtreiber wirklich schwer werden.

Vielleicht machen die das ja über einen RAID oder IDE-2-SCSI Controller?! Damit müßte das doch gehen, denn mit SCSI ist das doch möglich, auf alle Fälle schient es mit LInux zu funktionieren: http://www.joachimschlosser.de/Informatik/Tips/linuxtips.html, hört sich IMHO aber nicht ganz so verläßlich an, naja.

Eine Firewire- oder USB-Platte dürfte auch mit Linux funktionieren, und da spielt (wenn Du im richtigen Moment den Stecker rein- und raussteckst) auch das Betriebssystem mit. Das ist auf jeden Fall sauberer als die "drangepfuschte" Lösung von Promise.

Hm, hm, hm. Ich will aber eine Wechelplatte ;-)
Im Ernst, das ist noch deutlich billiger, vor allem wenn man 80 oder 120GB sichern will, das wird mit Firewire empfindlich teuer!
Aber wenn ich's mir recht überlege, es würde ja ausreichen, einmal am Tage(oder von mir aus in der Woche) den Server runterzufahren, Platten tauschen, und wieder hochfahren, den Rest macht dann ein Startscript.
Hm, aber glücklich bin ich damit nicht. Wöchentlich wäre das ja durchaus OK, aber in diesem Fall könnte beim SuperGAU 1 kpl. Woche Arbeit weg sein, unangenehmes Gefühl ;-)
Und wenn Du jeden Tage den Server extra runterfahren mußt... ich weiß nicht. Aber es wäre eine schnelle und günstige Lösung. Nur eben etwas unpraktisch, nur das man nicht nachlässig wird..., aber das darf nunmal nicht passieren.

Aber ich habe es schon oft gehört, das es auch "billige" Server gibt mit IDE Hot-Swap Laufwerken, die im Betrieb austauschbar sind. Und wenn schon, wwenn es dann halt ein Raid-Verbund sein muß dann ist das doch OK, das ist ja dafür vorgesehen. Geht das wohl auch mit einem Soft-Raid, oder meinst Du das geht grundsätzlich nicht mit IDE?

Ich dachte eher an ein wöchentliches Backup. Ich habe bisher geplant, als root den kompletten Dateibaum der Datenplatte(n) auf die Backup-Platte zu kopieren (cp -a /aux /backup). Booten ist kein Problem, dafür habe ich die Systemplatte. ;-) Ernsthaft: Die Konfigurationsdateien und die Liste aller installierten Pakete müßte beim Backup mit auf die Backup-Platte. Wenn dann alles zu Bruch geht, kann ich das System von der Original-CD neu Installieren und anschließend die Konfigurationsdateien wieder zurückkopieren.

Ah ja, daran hatt ich nicht gedacht. Was soll dann auf die System Platte? Die Boot-Partition, Swap-Partition, hm willst Du damit sagen das das was  ich unter / sehe noch gar nicht alles ist, sondern nur eine Partition? Darauf war ich ja jetzt boch gar nicht gekommen ;-)

Also diese Partition Muß ich dann jedesmal mit cp -a / /backup kopieren? Nur warum kopierst Du nur /aux? Ich habe meien Daten schön vertreilt, Konfiguration teilweiese original Redhat undter /etc und was weiß ich, udn ich habe meien Programme lale nach /usr/local isntalliert, und immer die Konfig-Dateien halt mt darein. Sicher müßten die dann alle Zentral liegen. Dann gibt es ja noch mein /root udn /home was noch zu sichern wäre. Und dann plane ich  halt noch Windows-Client-Daten mit Samba zu verwalten, und außerdem noch NFS einrichten, vielleicht auch eienn IMAP server, mal sehen. Außerdem ja noch der DB-Sever und Apache. Alle diese Daten müßte ich ja dann schön abgetrennt speichern, das ich möglichst alles in einem Verzeichnis habe. Aber da sind so viele Sachen, auch init-Scripte... daher hatte ich ja eigentlich gedacht, ich sichere die ganze Partition unter /, dann habe ich zum einen alle Daten, und vielleicht geht es ja das ich die Daten einfach wieder über die neue Festplatte drüberspielen kann(nachdem Linux neu installiert wurde!)

Wieso sicherst Du nur ein Verzeichnis?

dd (also ein Image) halte ich (für mich) nicht für besonders sinnvoll, denn ich will mich "nur" gegen versehentlich gelöschte Dateien absichern. Und die bekomme ich aus einem anderen Dateibaum leichter raus als aus einem Image oder einer riesigen TAR-Datei.

Hm. ich will alles sichern gegen einen Ausfall, ob Software-bedingt, oder Hardware-defekt, das ist das wichtigste, das die Daten dann nicht weg sind, da die wichtig sind! Was hätte denn ein Image für Vorteile? Mir ist wichtig das ich im Fall der Fälle dann auch schnell ein Backup  einspielen kann. Meinst Du das ginge über ein Image besser? Könnte ich bei einem  Image nicht auf eien NEuinstallation verzichnten udn das alte Image auf eine leere Festplatte schreibe und so weitermachen wie am Vortag? Wäre doch schon Praktisch, denn die Konfiguriererei ist auch nicht sobesaonders spaßig, vor allem dauert es recht lange  bis der Server dann wieder voll einsatzfähig ist.

Wie schreibst Du ein Image mit 1,234,567 Sektoren auf eine Platte, die nur 1,234,521 Sektoren hat ?

Wer sagt das ich das will? Ich kann ja 2 Identische Platten nehmen, oder die Backup-Platte größer dimensionieren.

Booten kannst Du ohnehin oft vergessen, weil die Geometrie-Informationen im Image nicht mit der neuen Platte übereinstimmen. Das funktioniert bestenfalls zufällig.

Also geht das nicht wie oben beschreiben, ich kann kein Image auf eine leere Festplatte kopieren und dann diese als Daten-PArtition verwenden, ja? Mit den System-Partitionen(Boot, Swap) mache ich das glaube ich auch auf einer extra Platte, oder spricht was dagegen(außer das ich das dann selbst partitionieren und zuweisen darf :-()?

tar arbeitet mit streams, liest also nicht die ganze Datei ein, sondern brav häppchenweise. Da Du tar aus Sicherheitsgründen aber beim Backup nicht komprimieren lassen solltest, brauchst Du bei Tar annähernd genausoviel Platz wie für ein Unterverzeichnis. Es spart nur bei vielen kleinen Dateien etwas Platz. 10 Tage abwechselnd geht problemlos, wenn Du das hot-swap-problem gelöst hast.

Wie gesagt, es gibt ja Lösungen, und Promise ist nicht der einzige Anbieter. Oder ich verwende halt RAID, wenn das was bringt.

Dank SW-RAID kannst Du einen Teil des RAID1 natürlich auf einer externen Firewire-Platte haben.

Ist wohl das vernpünftigste, vor allem wenn es bei einem Defekt schnell wieder oblie sein muss, oder?

Dazu mußt Du dem SW-RAID "nur" sagen, daß die eingebaute Platte defekt ist, aber nicht die externe. Den Rest macht dann das RAID. Das Backup funktioniert genau andersrum: Die externe wird als "defekt" markiert und das SW-RAID kopiert die Daten von der internen auf die externe Platte.

Wieso backup? Wenn schon raid dann lass ich die Platte auch dran udn tausche die täglich aus, das hätte ich jetzt gedacht udn lasse das System die ganze Zeit  mit RAID 1 laufen. Udn das mit hot-swap IDE, es könnte so schön einfach und günstig sein - wer hat denn damals bei der Spezifikation gepennt ;-)

Wenn dir das reicht, wo ist dann das Problem ? ;-)

Hm, am besten ich mache das so:
Ausrangierter Rechner mit großer Platte und Linux, mit WakeUp on LAN Netzwerkkarte, dann schreibe ich irgendein bash-script, welches über das Netzwerk diesen Rechner startet, und dann am besten per FTP ein tar-Archiv des File-systems hochläd. Oder ein Image. Problem ist aber - was machen wenn der Server jetzt die neuen Daten braucht?
Wie wärs so:
ich besorge _2_ Wechelrahmen, einen für den Server und einen für den Backup-Rechner, dazu 3 80 GB Platten(was auf alle Fälle erheblich billiger ist als 2 Firewire-Platten).

Dann läuft auf dem Server ein softraid 1, mit 1 Platte fest installiert, und einer im Wechelrahmen, die dritte Platte kommt in den backup-Rechner, und wird wie oben bechrieben täglich neu per Script beschreiben.
Wobei, dann kann ich das Backup ja gar nicht ohne weiteres autauschen. Hm, schon schwierig das ganze. Es kann doch nicht sein das Firewire das einzig sehlig machende ist. Außerdem hat der Servcer iMHO gar keine solche Schnittstelle!

Das ist garantiert kein "großer" Server im n*10TByte-Bereich

Nenene, wie gesagt(hab ich das?), LAN, mit 10-12 Client-Rechnern. Es reichen 80-120 GB für die Daten.

Wäre IMHO das biligste da man nur eine Große Platte besorgen muß, am besten dann einen RAID 1, das wäre doch sicher, oder? Wenn der Rechner dann in einem andeen Raum steht?

Transfer-Platte mit Firewire oder USB ? Netzwerk ?

das erste.

Wie wären zwei gemirrorte RAID5-Systeme mit je ein oder zwei Hot Spare Platten ? Dann hast Du eine recht gute Ausfallsicherheit. Gut, kostet etwas. Wie viele Neuner nach dem Komma sollen's denn sein ?

Was fürn Komma? Preislich soll es möglichst niedrig liegen, daher brauche ich an solche Dinge gar nicht zu denken. Softraid1 wäre ein guter kompromiss.

100MByte/s ist die Kapazität von ATA-100. Das schafft aber noch kein Schreib-Lese-Kopf.

Wieviel denn?

Fast-Ethernet läge bei gut 10 M/sec.
Je nach Protokoll-Overhead, natürlich.

FTP ist doch kein Problem, oder?

Die ganze Image-Geschichte ist sogar hauptsächlich wegen Windows gebastelt worden. Siehe z.B. Norton Ghost von Symantec -- das kann (dank viel, viel Code) auch Images auf "zu kleine" Platten wiederherstellen, biegt Boot-Einstellungen gerade, und und und.

Wenn es reicht die Daten-Platte neu zu kopieren wäre das natürlich prima!

Grüße
Andreas

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apache 1.3.27 und mod_gzip 1.3.26.1a?

Andreas Korthaus
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