Hallo!
Fakt ist, dass ein halbwegs elaboriertes CSS-Layout momentan nicht ohne mitunter abenteuerlicher Workarounds, Hacks und Filter auskommt, wodurch oft äußerst befremdliches Markup beziehungsweise CSS-Code entsteht. Deshalb stehe ich, wenngleich ich deine Meinung teile, der von dir geäußerten unpragmatischen Kritik skeptisch gegenüber, vor allem weil - auch speziell in diesem Fall - offensichtlich keine elegantere und unproblematischere Alternative existiert, mir bekannt ist bzw. von jemandem als Gegenvorschlag geäußert wurde.
Das ist mein Problem. Ich muß so viele Browser wie möglich abdecken und zusehen, das fast in jedem Browser die Feature der Seite gleich funktionieren, bzw. der Inhalt lesbar ist und nicht nur teilweise. Gleichzeitig muß man sich an eine Grafikvorlage halten.
Der Bereich wo der Text steht, soll scrollenbar sein. Ich wollte keine Frames verwenden, muß also overflow:auto; einsetzen.
// Netscape 4
Kann overflow:auto; nicht. Ich kann das div aber auch nicht absolute positionieren, weil an alles was über das Browserfenster hinaus ragt, kommt man nicht ran. Man kann da mit einem blinden GIF arbeite, was ein Scrollbalen erzeugt. Ich packe also das div in eine Tabellenzelle.
// Opera
Opera 6 kann overflow:auto nicht; "Überhang" wird abgeschnitten. Weil das div in einer Tabellenzelle steckt, fehlt da mal schon Text. Hätte ich das div absolute positioniert, würde man den "Überhang" sehen. Ich setzte kein height:100% ein, weil sich die Tabellenzelle dann soweit streckt, daß der gesamte Text zu sehen ist. Man muß die gesamte Seite scrollen.
Opera 7 kann overflow:auto.
// IE
Kann overflow:auto. Die Höhe (height:100%) setzte ich mit JavaScript. Die Tabelle baut sich auf eine Höhe von 100% aus, man kann schön den Text scrollen.
// NN 6/7
Kann overflow:auto, ich kann dann aber die Höhe für das div nicht mit JavaScript setzen. Ich nehme also den CSS-Hack um die Höhe von 100% zu setzen.
Viele hier im Forum stellen sich dabei die Nackenharre zu berge. Andreas Freund meint, der Quellentext ist Müll. Da stimme ich Ihm zu. Nur es ist aber ein Unterschied, ab man an seiner privaten Seite arbeitet oder es als Auftrag macht und Wünsche befriedigen muß. Standards sind sehr gut, nur sie nützen mir nichts. Das W3C regt sich in der Regel bei meinen Seiten immer über ein paar Angaben im body-Tag auf, da kann ich mit leben. Ich kenne die Fehler, also ist es gut. In der Praxis ist HTML-Transitional angesagt, auch mal keine Standards und Gemurkse. Da blinde GIF muß man leider immer noch einsetzen.
Einige hier im Forum haben Ihre privaten Webseiten schön mit CSS und HTML-Strict aufgebaut. Sobald mal ein Grafiker mit einem aufwendigen Layout kommt, kann man das alles vergessen. Der GrafikerIn war zu faul, sich den NN7 aufzuspielen und verwendet immer noch NN4...
MfG, André Laugks
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L-Andre @ gmx.de