Hallo!
Framesets waren bei gekonnter Anwendung schon immer kompatibel
Rein theoretisch betrachtet.
im Idealfall würde es dem Benutzer keine Nachteile bringen.
Diesen Fall gibt es nicht, schon allein deshalb, weil er doppelte Arbeit bedeutet - eine Frames- und eine gleichwertige No-Frames-Version.
Es lassen sich Nachladescripts und -links, noframes-Bereiche und Alternativnavigationen einbauen und framelose Versionen on-the-fly erzeugen, weiterhin lassen sich alle Unterseiten verlinkbar machen und so weiter.
Das ist doch absurd und steht in keiner Relation zum Nutzen. Auch im Intranet kann ich mir nichts sinnvolles vorstellen, ich glaube sogar, dass das mit dem Internet eine Art Disclaimer für den Fall, dass es tatsächlich irgendwann eine Spezialanwendung gibt, wo es vielleicht sinnvoll wäre, ist.
(Dazu könnte jemand einmal ein Feature-Artikel schreiben... *hüstel* <I>)
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/phpasp/php-frames/index.htm
Das alles ist hinlänglich bekannt, erfährt aber, wie Andreas sagt, nur wenig Bekanntheit.
Schöner Satz, hässliche Realität. Frames machen große Teile des WWW für bestimmte Benutzer (nein, nicht nur Blinde) mit bestimmten Fenstergrößen und Browsern völlig oder fast unbenutzbar.
Beispiele aus dem steuerfinanziertem Bereich:
http://www.orf.at/
http://www.bmaa.gv.at/
http://www.bmi.gv.at/
und ein Beispiel, wo man sich zumindest bemüht hat, zugänglich zu sein, was nicht ganz gelungen ist: http://help.gv.at/ - immerhin.
Viel Spaß bei kleiner Bildschirmauflösung oder »falschem« Browser.
Ich halte daher XFrames für den größten Irrtum der neueren Geschichte des W3C, weil sie zwar ein paar Kleinigkeiten beseitigt, aber die Benutzung von Frames, die vollkommen sinnlos ist, legitimiert - und weiter werden kleine Bildschirmauflösungen nicht benutzbar sein und weiter wird man es mit nichtframefähigen Browsern nicht benutzen können. Und einen Sinn hat es trotz XFrames nicht.
emu
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