scorn: scriptproblem

Hallo,
ich habe einen Zufallsgenerator für Zitate geschrieben:

<?php
$zitate = file("res/zitate.txt");
$quelle = rand(0,count($zitate));
if($quelle%2!=0) { $quelle--; }
$zitate[$quelle] = chop($zitate[$quelle]);
$spruch = $quelle++;
$zitate[$spruch] = chop($zitate[$spruch]);
echo ""<cite title="Zitat, Quelle: ".$zitate[$quelle]."" onmouseover="shout(this.title)" onmouseout="mout()">".$zitate[$spruch]."</cite>" ".$zitate[$quelle];
?>

Die zitate.txt sieht so aus

Robert Steinhäuser
Das Leben ist ein Spiel (Unreal Tournament 2003)
Volks Arsch
Grundsätze wären keine Grundsätze, wenn man sie nicht auf Grund setzte

Und so weiter, immer erst die Quelle dann das Zitat

Nun tut dieses Script leider nicht was es soll, es gibt immer folgendes Schema aus

"Quelle" Autor

Oder auch gar nix, sprich
""

Mir ist klar, dass ich einfach Quelle und Autor im echo-part austauschen muss um das richtige Schema zu erhalten, ich find aber trotzdem den Fehler nicht, und die Tatsache, dass das Script manchmal gar nix ausgibt, ist so auch nicht behoben.

Wer kann mir sagen, wo der Fehler liegt, ich dachte eigentlich in so einem einfachen Script könnte selbst ICH nichts falsch machen, aber ich hab mich offenbar geirrt.

danke,
scorn

  1. Vorschlag:

    Mach es dir einfacher. Bau deine Textdatei so auf das Autor und Zitat in der selben Zeile stehen (mit einem Trennzeichen), wähle dann eine Zeile zufällig aus und teile dieser per explode.

    zitate.txt
    Zitat|Autor
    Zitat|Autor

    script:
    $zitate = file("res/zitate.txt");
    $quelle = rand(0,count($zitate));
    $out = explode("|", $zitate[$quelle]);
    echo "Zitat: " . $out[0] . "<br>Quelle: " . $out[1];

    Das kürzt das ganze ein wenig ab und macht auch deine zitate.txt etwas übersichtlicher...
    http://de.php.net/manual/de/function.explode.php

    1. Hallo,
      mir geht es jetzt aber nicht um eine funktionierende Zitatengine sondern um dieses Script, ich will den selben Fehler ja nicht nochmal machen,
      ich glaube außerdem, dass es an der count-funktion liegt, sie zählt die array-elemente, und das sind bspw. 24. die Indexnummer ist dann aber für die 24. Zeile 23.
      Das könnte ich ja durch count($zitate)-1 erreichen, aber wieso das mit Quelle und Zitatspruch nicht funktioniert ist mir noch unklar.

      trotzdem danke,
      scorn

  2. I got it!
    <?php
    $zitate = file("res/zitate.txt");
    $nr = count($zitate);
    $nr--; // die anzahl zählt die nullte zeile mit
    $quelle = rand(0,$nr);
    if($quelle%2!=0) { $quelle--; }
    $zitate[$quelle] = chop($zitate[$quelle]);
    $spruch = $quelle+1; // $quelle++; würde die quelle inkrementieren
    $zitate[$spruch] = chop($zitate[$spruch]);
    echo ""<cite title="Zitat, Quelle: ".$zitate[$quelle]."" onmouseover="shout(this.title)" onmouseout="mout()">".$zitate[$spruch]."</cite>" ".$zitate[$quelle];
    ?>

    So, ich feier jetzt meinen kleinen Erfolg

  3. hi,

    ich habe einen Zufallsgenerator für Zitate geschrieben
    [...]
    Die zitate.txt sieht so aus

    Robert Steinhäuser
    Das Leben ist ein Spiel (Unreal Tournament 2003)

    bist du wirklich sicher, dass dieser mensch jemand war den man zitieren sollte?

    gruss,
    wahsaga

    1. Hallo wahsaga,

      Robert Steinhäuser
      Das Leben ist ein Spiel (Unreal Tournament 2003)

      bist du wirklich sicher, dass dieser mensch jemand war den man zitieren sollte?

      Wieso sollte man ihn nicht zitieren? Was meinst du, warum er den Amoklauf begangen hat, eher weil die Menschen sich zuviel oder zuwenig mit ihm beschäftigt haben? Mit deiner Meinung gibst du ihm nachträglich Recht.

      Aber mit »so einem« befasst »man« sich natürlich nicht, kehren wir es lieber unter den Teppich.

      Mathias

      1. hi,

        Robert Steinhäuser
        Das Leben ist ein Spiel (Unreal Tournament 2003)
        bist du wirklich sicher, dass dieser mensch jemand war den man zitieren sollte?
        Wieso sollte man ihn nicht zitieren? Was meinst du, warum er den Amoklauf begangen hat, eher weil die Menschen sich zuviel oder zuwenig mit ihm beschäftigt haben? Mit deiner Meinung gibst du ihm nachträglich Recht.

        gut, teilweise magst du recht haben.

        aber ich sehe es trotzdem weiterhin von einer anderen seite.
        gerade die gamer-szene (3d-shooter etc., ich kenne mich damit nicht wirklich aus) hatte doch nach den geschehnissen von erfurt grosse probleme, ihr bild in der öffentlichkeit wieder "gerade zu rücken", also klar zu stellen, dass sie eben nicht alle schiesswütige, realitätsfremde, kranke menschen sind, die ihre probleme nur auf solch eine weise lösen, und zwischen gespieltem und der realität nicht mehr ausreichend zu differenzieren wissen.
        ihn dann gerade mit einem satz wie "Das Leben ist ein Spiel" zu zitieren, halte ich daher für keine gute idee. er zeigt doch, wie sehr sich gerade bei robert steinhäuser realität und fiktion vermischt haben, da er die "lösung" seiner spiele auch für die lösung seiner probleme im realen leben hielt, und auch in die tat umgesetzt hat.

        Aber mit »so einem« befasst »man« sich natürlich nicht, kehren wir es lieber unter den Teppich.

        das wollte ich damit keineswegs sagen.

        auch ich habe mich seinerzeit ziemlich ausführlich in diskussionen sowohl online als auch "in echt" mit der person und dem was sie angerichtet hat, und vor allem auch aus welchen motiven heraus; wenn auch nicht von der "gamer-seite" her, sondern eher von der "musikalischen" seite her, da ich metal-fan bin und ebenfalls gerne slipknot höre, die ja u.a. auch als ein "auslöser" seiner taten in den medien dargestellt wurden.

        jedoch nur diesen einen oben genannten satz von ihm zu zitieren, halte ich in keinster weise für eine auseinandersetzung mit dem thema; im gegenteil sieht es für mich in dieser reduzierten form mehr nach einer art von verherrlichung und mystifizierung aus.

        gruss,
        wahsaga

        1. hi,

          auch ich habe mich seinerzeit ziemlich ausführlich in diskussionen sowohl online als auch "in echt" mit der person und dem was sie angerichtet hat, [...]

          da fehlt natürlich noch ein "beschäftigt"

          gruss,
          wahsaga

      2. Hallöle,

        Robert Steinhäuser
        Das Leben ist ein Spiel (Unreal Tournament 2003)
        bist du wirklich sicher, dass dieser mensch jemand war den man zitieren sollte?
        Wieso sollte man ihn nicht zitieren?

        Weil es Grenzen gibt. Würdest du Adolf Hitler zitieren? (ehe jemand mit hinkenden Vergleichen anfängt: auch ein hinkender Fuchs kommt voran).

        Was meinst du, warum er den Amoklauf begangen hat, eher weil die Menschen sich zuviel oder zuwenig mit ihm beschäftigt haben? Mit deiner Meinung gibst du ihm nachträglich Recht.

        Begründe bitte diese Aussage, denn in der Form kann ich sie nicht nachvollziehen.

        Aber mit »so einem« befasst »man« sich natürlich nicht, kehren wir es lieber unter den Teppich.

        Ich denke nicht, dass wahsaga es so gemeint hat.

        Viele Grüße
        Torsten

        --
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        1. Hallo,

          Würdest du Adolf Hitler zitieren?

          Es gibt historisch relevante und aufschlussreiche Aussagen Adolf Hitlers, und ich sehe keinen Sinn darin, pauschal unabhängig vom Kontext festzulegen, ob es richtig oder falsch ist, diese zu zitieren. Es ist ja nicht so, dass eine historische Auseinandersetzung mit dieser Person belanglos, tabubehaftet oder an sich problematisch ist. Sondern je nachdem erhellend und verständnisfördernd.
          Insofern verstehe ich nicht, zu was diese Frage führen soll.

          Was meinst du, warum er den Amoklauf begangen hat, eher weil die Menschen sich zuviel oder zuwenig mit ihm beschäftigt haben? Mit deiner Meinung gibst du ihm nachträglich Recht.

          Begründe bitte diese Aussage, denn in der Form kann ich sie nicht nachvollziehen.

          Den Menschen als abgrundtief böse zu bezeichnen und daraus abzuleiten, dass es sich nicht ziemt, den Menschen zu zitieren stellvertretend dafür, nicht mit den Gedanken und Worten des Menschens in Berührung zu kommen, halte ich für eine unpassende Strategie. Die Motive lassen sich dann auch nicht unbefangen untersuchen.
          Wenn der Amoklauf ferner als Ausdruck einer Ohnmacht, eines nicht Beachtetwerdens und als Reaktion auf fehlende Annahme verstanden wird, dann ist das Tabuisieren und Dämonisieren nach der Tat dem Verdrängen, Ignorieren und im wahrsten Sinne des Wortes Todschweigen der seelischen Lage, welche der Tat vorausgingen, nicht unähnlich.

          Letzteres äußerte sich nach der Tat in Haltungen/Kommentaren wie »Er hätte mal aufpassen und nicht immer mit den Lehrern anecken sollen«, welche jegliche äußeren Umstände oder mögliche Verantwortung pauschal leugnen. Ich kann mir vorstellen, dass solche Stimmen die Notlage von Robert Steinhäuser vorher nur verschlimmert haben.

          So unpassend das Zitat im konkreten Kontext sein mag, desto bezeichnender ist es für die auch der Tat zugrunde liegende extrem perspektiv- und haltlose Lebenshaltung bzw. Selbstauffassung. Über dieses Zitat ließe sich lange grübeln.

          Aber mit »so einem« befasst »man« sich natürlich nicht, kehren wir es lieber unter den Teppich.

          Ich denke nicht, dass wahsaga es so gemeint hat.

          Das weiß ich mittlerweile auch, es war aber aus seinem Ein-Satz-Posting schlecht herauszulesen. wahsagas zweiten Posting kann ich nur zustimmen.

          Mathias

          1. Hallöle,

            Würdest du Adolf Hitler zitieren?
            Es gibt historisch relevante und aufschlussreiche Aussagen Adolf Hitlers, und ich sehe keinen Sinn darin, pauschal unabhängig vom Kontext festzulegen, ob es richtig oder falsch ist, diese zu zitieren. Es ist ja nicht so, dass eine historische Auseinandersetzung mit dieser Person belanglos, tabubehaftet oder an sich problematisch ist. Sondern je nachdem erhellend und verständnisfördernd.

            Wenn es denn deine Meinung ist, dass man jeden zitieren kann, wenn das Zitat "historisch relevant und aufschlussreich" ist, kann ich diese so pauschal nicht teilen. Die entscheidende Frage ist meiner Meinung nach, in welchem Zusammenhang solche Zitate gebraucht werden. Es gibt sicher den ein oder anderen Kontext, in dem es Sinn macht, solche Menschen zu zitieren, allerdings sollte man die Zitate kommentieren oder zumindest erklären, weshalb man ein Zitat gerade von dieser Person verwendet, denn sonst könnte sich der ein oder andere auf den sprichwörtlichen Schlips getreten fühlen. Es ist nun mal eine Grundregel der Kommunikation, dass nicht das wahr ist, was der Sender sendet, sondern was der Empfänger empfängt. Und die Sicht des Empfängers sollte man gerade bei solchen Zitaten nach meiner Auffassung immer mit beachten. _Diese_ Sicht würde mich persönlich dazu veranlassen, weder Robert Steinhäuser noch Adolf Hitler zu zitieren, nicht weil ich die Personen an sich für "schlecht" halte.

            Viele Grüße aus Erfurt
            Torsten

            --
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            1. Hallo Torsten,

              Wenn es denn deine Meinung ist, dass man jeden zitieren kann, wenn das Zitat "historisch relevant und aufschlussreich" ist, kann ich diese so pauschal nicht teilen.

              Man »kann« bzw. »darf« zunächst einmal jeden zitieren, denn dass man es tut, sagt in der Regel wenig darüber aus, zu welchem Zweck und mit welcher Absicht man zitiert.

              Die entscheidende Frage ist meiner Meinung nach, in welchem Zusammenhang solche Zitate gebraucht werden.

              Das meinte ich. Obwohl der Zusammenhang nicht immer eindeutig ist, da greifen selbstverständlich deine weiteren Anmerkungen.

              Es gibt sicher den ein oder anderen Kontext, in dem es Sinn macht, solche Menschen zu zitieren, allerdings sollte man die Zitate kommentieren oder zumindest erklären, weshalb man ein Zitat gerade von dieser Person verwendet, denn sonst könnte sich der ein oder andere auf den sprichwörtlichen Schlips getreten fühlen.

              Dem stimme ich durchaus zu, nur gibt es, von A.H. einmal abgesehen, Fälle, in welchen man dies bewusst einkalkuliert oder es gerade tut, um das Gegenteil auszusagen, schließlich gibt es, um wieder auf A.H. zurückzukommen, viele berechtigte entlarvende Parodien und ironische Anspielungen (welche natürlich auch Missverständnisse herausfordern und deshalb heikel sind, ganz klar).

              Es ist nun mal eine Grundregel der Kommunikation, dass nicht das wahr ist, was der Sender sendet, sondern was der Empfänger empfängt. Und die Sicht des Empfängers sollte man gerade bei solchen Zitaten nach meiner Auffassung immer mit beachten. _Diese_ Sicht würde mich persönlich dazu veranlassen, weder Robert Steinhäuser noch Adolf Hitler zu zitieren, nicht weil ich die Personen an sich für "schlecht" halte.

              Diese Sicht würde mich aber genauso dazu veranlassen, in meiner gleichzeitigen Rolle als Empfänger voreilige Schlüsse zu vermeiden und nicht reflexartig einem aufgeschreckten Huhn gleich zu reagieren, wenn ich irgendwo ein Tabubruch rieche.

              Grüße,
              Mathias

              --
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