guten Abend Rolf,
Und warum das Teil, zumindest in meiner Umgebung, unbedingt Windoof sein muss - siehe Artikel ;-)
Genau das wird mir aus dem Inhalt deines Artikels nicht klar. An
es steht kurz und knapp: Der Router soll auch als Druckserver dienen und da mein Drucker ein GDI-Drucker ist kommt als OS auf dem Router nur Win9x in Frage.
Siehst du, das eben kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß nur andeutungsweise und theoretisch, was ein GDI-Drucker ist (und weshalb du deswegen Win9x fahren mußt), aber ich glaube, von Netzwerk-Konfiguration weiß ich das eine oder andre. Daß ein Drucker, auch wenn er im Netzwerk freigegeben werden soll, unter Umständen an einen Rechner angeschlossen sien muß, der ihn für den Rest des Netzwerks gewissermaßen "übersetzen" kann, verstehe ich noch, aber daß dieser Drucker zur Einrichtung einer ganz bestimmten Art von Software _zwingt_ bzw. auf das Vorhandensein eines Gateways angewiesen ist, ist mir nicht verständlich.
Insofern ist die Beschränkung auf Windows (98?) in meinen Augen etwas, wodurch dein Artikel seinem Thema nicht vollständig gerecht wird.
Es ist eine - direkt auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Lösung.
Einverstanden.
Gerade im EDV Bereich habe ich die Erfahrung gemacht dass es immer gilt irgendwelche Kompromisse zu finden, auch, oder gerade wenn es darum geht eine alte Büchse wie 486er o.a. vor dem Verschrotten zu retten - das Teil hat mir nichts gekostet und es tut. Genau das gilt auch für meinen Drucker: Warum sollte ich mir einen Neuen kaufen wenn es der Alte noch tut?
Ich habe stellenweise ähnliche Erfahrungen, und in meinem eigenen kleinen "Netz" hängt auch noch mein alter 486er drin, der inzwischen zehn Jahre alt ist - und der muß für die "anderen" zum Beispiel auch den Drucker bereitstellen (HP-Deskjet) und tut es auch. Ok, das ist kein GDI-Drucker, aber _dafür_ brauche ich auch kein Gateway.
DHCP: lohnt sich schon ab 3 Rechnern im Netz, es ist wirklich einfach und Adressenkonflikte werden vermieden.
Sicher. Für die Namensauflösung genügt es in einem _sehr kleinen_ Netz (nicht mehr als zehn Rechner) aber nach meinen Erfahrungen bereits, überall die "hosts"-Datei auf die gültigen Werte einzustellen. Ist ein "Server" mit im Netz, der von den anderen als "master" akzeptiert wird, stabilisiert das natürlich den ganzen Kram ganz erheblich, besonders dann, wenn es sich um ein "reines" Windows-Netzwerk handeln sollte.
Aber auch das hat mit dem Gateway bzw. der eventuellen "gemeinsamen Nutzung" noch nichts zu tun. Es sei denn, als DNS-Server wird einer angerufen, der "außerhalb" dieses kleinen Netzes steht.
Routing und NAT: Mit kaum einer anderen Software läßt sich das anschaulicher darstellen als mit WinRoute - dafür gibt es auch ein klasse Handbuch vom Hersteller.
Versteh mich doch bitte richtig: ich finde es gut, wenn jemand die Vorteile einer bestimmten Software auf verständliche Weise darstellt. Ja, ich glaube dir, daß das die für dich im Moment glücklichste Lösung sein mag. Bei mir ist es das nicht - obwohl ich hier zuhause auch ein kleines Netz mit drei Reichnern habe. Bloß haben alle drei Rechner gerwissermaßen "variable" Betriebssysteme, die ich je nach Bedarf anstelle. Es muß also bei den beiden, die keinen eigenen Internetanschluß haben, grundsätzlich mit einer Festlegung für den Gateway feststehen, daß sie sich vom "Großen" bedienen lassen wollen, und mein "Großer" muß grundsätzlich, und ohne Beachtung des Systems, das er grade fährt, diese Anfragen verstehen und IP-Pakete dorthin weiterschicken, wo sie angefordert wurden. Das kann ich mit deiner Software möglicherweise tun, aber ich kann es auch auf Windows ohne solche zusätzliche Software tun, und falls mein "Großer" nun grade FreeBSD oder ein LINUX fahren soll, nutzt es ihm eh nix, wenn auf einer Windows-Partition dieses Programm herumliegt, da muß er andere Wege kennen.
Ich hatte bereits gesagt, das Thema sei wichtig, und ich bleibe bei dieser Aussage. Grundsätzlich steckt in deiner Themenstellung eine ausgesprochen interessante Problembeschreibung, die, wie du richtig gesehen hast, auch hier im Forum gelegentlich angefragt wird. Daher habe ich mir die Anmerkung erlaubt, daß ich deinen Artikel in der aktuellen Form für einen Artikel halte, der seinem Thema "nicht ganz" gerecht wird - aber wenn du ihn ausbauen kannst und andere Aspekte (andere Betriebssysteme, andere Hardware ...) einbindest, ist es sicherlich einen neuen Feature-Artikel wert.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
mailto:christoph.schnauss@berlin.de
http://www.christoph-schnauss.de
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