Steinpilze...
Rolf Rost
- menschelei
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Hallo liebe Forumer,
Sorry 4 OT, aber ich hab heut so wunderschöne Steinpilze gefunden, die können sich doch sehen lassen - Oder!?
http://rolfrost.de/cgi-bin/steinpilz.cgi
Natürlich sind die alle schon weggefuttert... aber die Idee ist doch bestimmt allemal gut sowas in Hypertext mal darzustellen...
Gruss, Rolf
PS: Frauentäubling, Wieseltäubling und die meisten Champignon's stehen im Geschmack dem Boletus Edulis (Steinpilz) nicht nach!
Hi,
So eine Verschwendung, die in Wasser zu verkochen.
Viel besser:
In Scheiben (4-5mm dick) schneiden, in Butter in der Pfanne braten, bis sie bräunen. Leicht salzen.
Dazu Butterbrot.
cu,
Andreas
Hi Andreas,
In Scheiben (4-5mm dick) schneiden, in Butter in der Pfanne braten, bis sie bräunen. Leicht salzen.
Hmm. Mach ich nicht mit Steinpilzen. Wohl aber mit Champignons:
Aber statt Butter nehme ich Speck ;-)
Dazu Butterbrot.
Auf jeden Fall freue ich mich darüber, dass Du der Butter ein gutes Stück Daseinsberechtigung einräumst, Andreas.
Das wird vielerorts total verzerrt und falsch dargestellt, sogenannte 'Ernährungsexperten' empfehlen gar, auf Butter zu verzichten!
Nun ja. Es war heute ein wunderschöner Sonntag!
Viele Grüße an alle.
Rolf
Tach !
Wie stehst Du eigentlich zu den Hexen ? Die stehen bei uns in der Pfalz überall im Wald rum, und keiner willse haben, wegen der roten Röhren und der grauseligen Schwarzfärbung beim Anschneiden ! Sehr ergiebig, aber natürlich nicht so toll wie die Steine !!
Gruß Checksum Error :-)
Haai!
[»» Tach !
Wie stehst Du eigentlich zu den Hexen ? Die stehen bei uns in der Pfalz überall im Wald rum, und keiner willse haben, wegen der roten Röhren und der grauseligen Schwarzfärbung beim Anschneiden ! Sehr ergiebig, aber natürlich nicht so toll wie die Steine !!
Gruß Checksum Error :-) ]
Ab in den Korb damit! Hexenpilze nehm ich - sofern die nicht gar zu alt und schwammig sind - natürlich auch.
Ähhm Pfalz ----- ? Da nehmen wir Käschde als Beilage!!!
Gruss, Rolf
PS: Für _nicht_ Pfälzer: Käschde sind Esskastanien.
PS: Ich glaube an einen wundervollen Herbst dieses Jahr....
hallo Rolf,
eichtig, dies Jahr ist mal wieder ein Steinpilzjahr, nachdem es in den ltzten drei Jahren kaum welche gab. Dir ist natürlich bekannt, daß es bei manchen Pilzkundlewrn inzwischen ernsthafte bestrebungen gibt, einige Steinpilz arten auf die "Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten zu setzen? Der birkensteinpilz steht schon drauf ... schuld sind natürlich, wie immer, die verfessenen Menschen.
Ich habe im Juli bei Eisenach ein Prachtexemplar mit einem Gewicht von 949 Gramm gefunden. Und, wie Andreas bereits gesagt hat, Wasser _darf_ bei der Zubereitung nicht dazukommen, aber eine kleine Tomate kann man dazutun, und länger als allerhöchstens 10 Minuten sollte die Bratzeit in der Pfanne nicht dauern. Butter, Speck, Zwiebel auch nach Belieben.
Natürlich habe ich deine Bilder strengstens gemustert, weil ich dich überführen wollte, doch wenigstens einen Gallenröhrling mitfotografiert zu haben - hast Gölück gehabt, es sind tatsächlich alles Steinpilze. Bei den Täublingen sieht es in diesem Jahr ebenfalls hervorragend aus, und sogar die selten gewordenen Edelreizker sind in großer Menge zu finden. Von Nelkenschwindlingen und/oder Stockschwämmchen und/oder Waldfreundrüblingen will ich mal gar nicht erst reden, und wer würde schon einen Geschmückten Gürtelfuß erstens erkennen und zweitens für einen hervorragenden Speisepilz halten? Aber dann gibts ja nun auch Unmassen von Scheidenstreiflingen, und auch der Graue Wulstling ist in diesem Jahr erstaunlich reichlich vorhanden, ebenso wie der Perlpilz. Netzstielige Hexenpilze, auf die "Checksum Error" angespielt hat, machen das Massenauftritt allerdings bisher noch nicht mit.
Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß man zum Steinpilzgericht einen guten Holunderwein trinken muß. Ich werde mir mal schnell noch eine Flasche aufmachen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß man zum Steinpilzgericht einen guten Holunderwein trinken muß. Ich werde mir mal schnell noch eine Flasche aufmachen.
Wann ist Lese für diesen Jahrgang?
Gruß aus Berlin!
eddi
Hi Christoph,
Aber dann gibts ja nun auch Unmassen von Scheidenstreiflingen, [...]
wo gibt es die denn in Berlin/Umgebung?
Die habe ich das letzte Mal gesehen, als ich noch an der Ostsee gewohnt habe. Das war 1987.
Amüsant sind aber immer die Reaktionen, wenn man erzählt, daß es durchaus einen Knollenblätterpilz gibt, den man ohne Gefahr essen kann ...
Viele Grüße
Jörg
hi Jörg,
Amüsant sind aber immer die Reaktionen, wenn man erzählt, daß es durchaus einen Knollenblätterpilz gibt, den man ohne Gefahr essen kann ...
Da hab ich noch was Interessantes zum Thema:
Pantherpilz (Amanita Pantherina) und Perlpilz (Amanita Rubescens) sind sich, zumindest für Laien, ähnlich. Nun ist es so, dass es in Sachsen kaum Pantherpilze gibt, die Sachsen jedoch zu DDR Zeiten oft im Thüringer Wald Urlaub gemacht haben... und so kam es zu teilweise dramatischen Verwechslungen, weil die Sachsen den Pantherpilz nummoa nicht kannten.
Deswegen heißt der Pantherpilz, der in Thüringen stellenweise häufig ist, im Volksmund auch 'Sachsentöter'.
Gruss, Rolf
PS: Den Perlpilz hab ich noch nicht probiert, auch wenn ich mir 100% ig sicher bin ;-)
PS: @Christoph - die Gallenröhrlinge sind hier in BaWü wahrscheinlich seltener als in Thüringen, namentlich Hohenwarte~, SaaletalsperrenGebiete wo die mich oft genarrt haben. Aber soo schwer ist die Unterscheidung nun auch nicht: die Bitterlinge sind meist nicht so fest und knacki wie Steinpilze und haben _rote_ Röhren. Die Röhren von Steinpizen sind jedoch meist cremefarben, allenfalls mal ein bischen grün angehaucht. Btw., ich hatte vor vielen Jahren mal das Glück, in Th. einen Fichtensteinpiz zu finden, einer der von Dir erwähnten Unterarten. Asche auf mein Haupt, ich hab das Ding verspeist, war ein göttliches Geschmackserlebnis... aber selten sind die allemal wirklich - und sollten wohl eher geschont werden.
hallo,
Amüsant sind aber immer die Reaktionen, wenn man erzählt, daß es durchaus einen Knollenblätterpilz gibt, den man ohne Gefahr essen kann ...
Das ist nicht ganz korrekt. Scheidenstreiflinge gehören zwar auch zur Amanita-Familie, sind aber keine Knollenblätterpilze. Auch der Perlpilz ist eine Amanita, genauso wie der Graue Wulstling. Diese drei sind die eßbaren Amanitas, alle anderen (Fliegenpilz, Pantherpilz, Knollenblätterpilz ...) sind teils tödlich gigtig.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hi Christoph,
Das ist nicht ganz korrekt. Scheidenstreiflinge gehören zwar auch zur Amanita-Familie, sind aber keine Knollenblätterpilze. Auch der Perlpilz ist eine Amanita, genauso wie der Graue Wulstling. Diese drei sind die eßbaren Amanitas, alle anderen (Fliegenpilz, Pantherpilz, Knollenblätterpilz ...) sind teils tödlich gigtig.
OK, man lernt nie aus. Ich hatte damals einige Bücher, da wurde der Scheidenstreifling als Knollenblätterpilz bezeichnet.
Kennst Du denn hier eine Stelle, wo die wachsen?
Viele Grüße
Jörg
hallo Jörg,
[Amanita-Beispiele]
Kennst Du denn hier eine Stelle, wo die wachsen?
Überall im Berliner Norden, selbst schon in zwei Metern Entfernung von den S-Bahn-Gleisen Richtung Oranienburg, etwa ab Mühlenbeck-Mönchmühle. Die Brandenburger Waldgebiete, und insbesondere die Gegend um Wandlitz, können in diesem Jahr eine unglaubliche Menge an Amanitas (aber natürlich auch an anderen Speisepilzen) hervorbringen.
Die Gegenden südlich Berlins kenne ich nicht so gut und kann daher nur vermuten, daß die Amanitas auch dort zu finden sein müßten.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hi Christoph,
danke für die Info.
Überall im Berliner Norden, selbst schon in zwei Metern Entfernung von den S-Bahn-Gleisen Richtung Oranienburg, etwa ab Mühlenbeck-Mönchmühle. Die Brandenburger Waldgebiete, und insbesondere die Gegend um Wandlitz, können in diesem Jahr eine unglaubliche Menge an Amanitas (aber natürlich auch an anderen Speisepilzen) hervorbringen.
Wir sind meist in Richtung Birkenwerder unterwegs, dieses Jahr haben wir aus Zeitgründen aber noch keine Möglichkeit gehabt.
Ein kleiner Hinweis: Am Trümmerberg an der Hohenschönhauser Straße wachsen herrliche Champis und Bovis, man muß aber sehr früh da sein.
Viele Grüße
Jörg
hallo Christoph,
eichtig, dies Jahr ist mal wieder ein Steinpilzjahr, nachdem es in den ltzten drei Jahren kaum welche gab. Dir ist natürlich bekannt, daß es bei manchen Pilzkundlewrn inzwischen ernsthafte bestrebungen gibt, einige Steinpilz arten auf die "Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten zu setzen? Der birkensteinpilz steht schon drauf ... schuld sind natürlich, wie immer, die verfessenen Menschen.
Neeein, ich gehöre nicht dazu, ich niiicht!!! (*schht)
Ich habe im Juli bei Eisenach ein Prachtexemplar mit einem Gewicht von 949 Gramm gefunden. Und, wie Andreas bereits gesagt hat, Wasser _darf_ bei der Zubereitung nicht dazukommen, aber eine kleine Tomate kann man dazutun, und länger als allerhöchstens 10 Minuten sollte die Bratzeit in der Pfanne nicht dauern. Butter, Speck, Zwiebel auch nach Belieben.
In Gedanken bin ich bei Dir... Stichwort 'Jesusbrünnlein' ... eigentlich war heute ein Ausflug der Fam. Rost nach dem Thüringer Wald geplant, musste jedoch aus politischen Gründen abgesagt werden, da Fam. Rost seit 4 Jahren in Baden Württemberg wohnt was vom Neckar bis zur Hörsel ungefähr 400 km ausmacht...
Natürlich habe ich deine Bilder strengstens gemustert, weil ich dich überführen wollte, doch wenigstens einen Gallenröhrling mitfotografiert zu haben - hast Gölück gehabt, es sind tatsächlich alles Steinpilze. Bei den Täublingen sieht es in diesem Jahr ebenfalls hervorragend aus, und sogar die selten gewordenen Edelreizker sind in großer Menge zu finden. Von Nelkenschwindlingen und/oder Stockschwämmchen und/oder Waldfreundrüblingen will ich mal gar nicht erst reden, und wer würde schon einen Geschmückten Gürtelfuß erstens erkennen und zweitens für einen hervorragenden Speisepilz halten? Aber dann gibts ja nun auch Unmassen von Scheidenstreiflingen, und auch der Graue Wulstling ist in diesem Jahr erstaunlich reichlich vorhanden, ebenso wie der Perlpilz. Netzstielige Hexenpilze, auf die "Checksum Error" angespielt hat, machen das Massenauftritt allerdings bisher noch nicht mit.
Nelkenschwindling - ein dankbarer Pilz zum Trocknen. Aber kleiner darf er nun wirklich nicht sein ;-) Sind wie Stockschwämmchen die Nelkenschwindlinge. Nehme ich gerne!
Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß man zum Steinpilzgericht einen guten Holunderwein trinken muß. Ich werde mir mal schnell noch eine Flasche aufmachen.
Yepppppp. Hier stehen die Gläser:
YYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY
Viele Grüße, Rolf
PS: An alle: Geht durch den Wald und schaut Euch nach was Essbarem um. Aber nehmt nur soviel wie Ihr braucht - Ihr werdet sehen, es gibt mehr als genug...