Hallo Erwin,
Mir kommt da die Frage auf, ob Desktop PCs irgendwann einmal genauso
aussterben (..)
Für mich ja. Ein Grund ist natürlich die Portabilität und der Größenunterschied
zum Desktop-PC. Dazu kommt, daß ich zum Desktop-PC kaum bis keine Nachteile
empfinde. Erweiterbarkeit? Ich spiele kaum noch leistungsfressende
Computerspiele. Festplatte? Irgendwelche optischen Laufwerke? Kann man
durchaus gut extern über Firewire oder USB anschließen, wenn man es braucht.
Speicher? Ja, muß ich mal etwas bei Gelegenheit nachrüsten. Und sonst?
Ja, der Bildschirm. Meine 12 Zoll sind manchmal schon recht an der Grenze,
vertragen sich aber mit dem, was ich mache. Und ich kann wiederum einen
externen Monitor anschließen. Auf dem ich allerdings meist nur »unwichtige«
Fenster wie IRC, ICQ, iTunes gruppiere. Womit ich bei meinem nächsten
und den für mich wichtigstem Grund wäre.
Ergonomie. Ich finde das Powerbook für mich ergonomischer. Ja, über die
Tastatur kann man streiten, fürs Trackpad gibt es Mäuse oder gleich nur
konsequente Tastaturbedienung, aber mir geht es primär um den Bildschirm.
Ich empfinde das als sehr viel angenehmer, wenn ich auf den Bildschirm
runtergucke. Bei Desktop-PCs sind die Bildschirme, ob Röhre oder TFT,
immer auf Augenhöhe, wenn nicht darüber. Schlimmer noch, bis vor einiger
Zeit waren »Computertische« ja immer noch so gestaltet, daß der Monitor
extra höher gestellt war. Was dazu führt, daß man eine Position einnimmt,
die irgendwann an einen Liegestuhl erinnert und sich den Kopf verdreht.
Colani hat ja mal so einen Computerarbeitsplatz erstellt. Für mich ist
sowas blanker Wahnsinn. Leider habe ich noch so einen Ikea-Tisch. Mal
gucken, was ich damit anfange. Zusätzliche Ablagen kann man immer
gebrauchen. Verspannungen nicht.
Tim
PS: Ja der Preis. Aber ich sage jetzt mal nix zu billig und günstig. ;-)