Hallo Mathias,
Generisches RDF zu validieren, etwa über RDF-Schemas und Ontologien, ist
wahrscheinlich »rocket science«. Ich habe keine Ahnung, was für komplexe
Überprüfungen nötig und möglich sind, um zu sagen, dass ein RDF-Dokument
»Sinn ergibt«, also nicht nur die Syntax stimmt,
Irgendwann landet man dann tief in der Prädikatenlogik.
sondern die entstehenden Aussagen stimmig sind.
Du meinst aber schon die durch RDF ausgedrückten Aussagen, nicht eventuelle
Folgerungen? Letzteres dürfte schlimm sein, angesichts der verschiedenen
Methoden aus einer bekannten Wissensbasis etwas neues zu folgern.
Das sieht man dann höchstens im generierten Graphen, bei dem keine klaren
Strukturen erkennbar sind und ein Durcheinander herrscht.
Vor einem Jahr habe ich selber noch semantische Netze gezeichnet. Muß ich
mal wieder rauskramen, das Zeug.
Ein einfaches Prüfprogramm wie der Feed-Validator ist das einzig
praktikable, auch wenn das mit echter Validierung nichts zu tun hat.
XML-Validierung im Sinne des W3C-Validators. In gewisser Weise validiert der
Feed Validator aber auch näher am Standard, schließlich kümmert er sich
nicht nur um das Markup sondern auch um den Inhalt der entsprechenden
Elemente, bespielsweise auf RFC 822 Konformität des Datums in RSS 0.9x und
RSS 2.0. So eine Validierung ziehe ich gegenüber einer bloßen XML-Validierung
gegenüber einer DTD dann doch vor.
Tim