Thomas Urban: DOM-Fähigkeit des MSIE 6.0

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Hi,

und frage mich, wie sich damit vereinbaren lässt, dass der MSIE einen Zugriff auf INPUT-Tags per getElementsByName() zulässt, nicht aber auf entsprechend markierte DIV-Tags.

Weder die HTML- noch die XHTML-DTDs erlauben ein name-Attribut im div-Element.
Also egal ob über HTML-DOM oder XML-DOM zugegriffen wird - wenn der IE ein solches Attribut gar nicht erst in seinen internen Dokumentbaum aufnimmt (gibt es ja nicht), kann man ihm keinen Vorwurf machen.

Nungut, er nimmt es aber auf ... und ich kann es auch auslesen, nur die Suche per getElementsByName versagt an dieser Stelle. Mich stört ein wenig die oberkorrekte Art, mit der XML samt allem Sammelsurium drumherum festgelegt wurde. es mangelte aber von anfang an einer orientierung am nutzer / entwickler ... ich stoße ebenso häufig über definitionsschwächen bei XML/DOM wie auch bei CSS, bei PHP, bei JS ... und wenn man dies bemängelt heißt es immer nur: na SOO will es der Standard XY ... danke, aber nicht der Nutzer/Entwickler.

Der Firefox macht auch nicht alles beim CSS richtig, bspw. im Umgang mit prozentualen Breiten. Doch das verlangt CSS1 nicht, na und CSS2 will man ja noch gar nicht fertig unterstützen ... das man Tabellen nicht per CSS anpassen kann ist dann auch erst mal dank CSS1-Mängel keine Debatte wert. Es kommen mir mehr Ideen zur Nutzung als diese fortschrittlichen Standards es mir ermöglichen.
Da lob ich mir jeden mutigen Vorstoß seitens MS, um die komfortable Nutzerführung, die den Sekretärinnen und anderen Bürohengsten sehr leicht von der Hand geht, auch auf Webseiten umzusetzen. Das all-Objekt war für damalige Verhältnisse wohl ein gutes Beispiel hierfür.

Genau dies brauche ich, um in einem Formular eine Gruppe von Elementen

Formular-Elemente sollten mit dem dafür vorgesehenen Element fieldset gruppiert werden.
Wenn die defaultmäßig erzeugte border oder die Legende stören: das läßt sich per CSS unterdrücken.

Es geht hier nicht um fieldset oder nicht, sondern wie ich die ganze K...e per JS duplizieren, neue Namen zuweisen, Inhalte rücksetzen kann. Und DOM ist dabei nicht die einfachste Technik. Ein Kind muss in DOM noch das Elternteil bitten, es zu "töten":

child.parentNode.removeChild( child );

Das nenne ich sprachlich umständlich, wenngleich der Ansatz einer "überschaubaren" Spezifikation zur leichteren Implementation der API-Bibliothek mir durchaus sinnvoll erscheint. Die Nutzbarkeit leidet doch darunter.

Grüße, Thomas