Hallo fastix,
mich deucht, du hast zwar die richtigen Erklärungen geliefert, aber falsch zugeordnet.
386SX - Ein abgespecktes Modell. Um die volle Leistungsfähigkeit zu erlangen brauchte der einen "mathematischen Coprozessor" (also einen zweiten), der (teuer) nachgekauft und auf dem Motherboard installiert werden musste. Im Büro war er aber brauchbar.
386DX - Die "Vollversion" Den Befehlssatz, der beim 386SX ergänzt werden musste, hatte der schon "drin". Er war für Berechnungen und Arbeit mit Datenbanken "empfehlenswert".
Nicht ganz richtig. Weder der 386SX noch der 386DX hatte einen mathematischen Coprozessor. Den gab es für beide (als 387SX und 387DX) separat dazu. Der wesentliche Unterschied war, dass die SX-Varianten nach außen nur einen 16bit-Datenbus hatten und 32bit-Zugriffe (laut Assemblercode) deshalb immer in zwei 16bit-Zugriffe (auf Hardwareebene) splitten mussten. Deswegen waren die bei gleicher Taktfrequenz deutlich langsamer.
Eine ähnliche Schweinerei mit "Billigprozessoren" gab es später nochmals:
Genau, und bei den 486ern trifft exakt die Erklärung zu, die du den 386ern zugeordnet hast (486SX: Sparversion ohne Mathe-Coprozessor und mit kleinerem L1-Cache).
So long,
Martin