Hallo at,
Der mathematische Coprozessor war bei den x86DX immer integriert.
Erst seit der 486er-Generation. Die 386er von Intel hatten keinen Coprozessor. Wenn man bei denen ohne zusätzlichen Mathe-Co eine Floating-Point-Operation machen wollte, haben sie 'ne Exception geschmissen.
Diese Exception, die ja bei den Intel-CPUs nichts anderes ist als das Aufrufen eines bestimmten Interrupts, wurde von Programmierern gern verwendet, um die FPU-Funktionen in Software zu emulieren. Das war dann zwar gähnend langsam im Vergleich zur Hardwarelösung, aber immerhin ein Ausweg, um auch ohne FPU Programme zu nutzen, die eigentlich eine sehen wollten.
Der gegebenenfalls vorhandene Sockel auf der Hauptplatine war für die mathematischen Coprozessoren der Firma Weitek, den 3167 für i386 und der 4167 für i486.
Oh danke, ich wusste gar nicht, dass es von Weitek auch eine FPU für den 386er gab. Ich kannte nur den 4167.
Schönes Wochenende schon mal,
Martin