Hast du Links gelesen, die ich dir gegeben habe?
Ja und ich befasse mich auch schon ein paar Tage länger mit dieser Technologie. Hätte das freenetproject nicht nur Programmierer und Antropologen sondern auch Psychologen, dann wüssten sie das dieses Small World Phänomen nicht so in die Computernetzwerkwelt übertragbar ist. Ja dieses Small World Pänomen klappt seit ein paar Millionen Jahren ganz gut in der realen Welt, deswegen klappt die 0.7 Version von freenet noch lange nicht, wie es auch in der Mailing beschrieben wurde. Es gibt lange nicht so viele Freenetbenutzer wie es Leute in der Evolution gab, die wussten wo Wasser zu finden ist. Lass es ein paar 10000 sein.
Angenommen:
500 000 Leute gibt es auf der Welt. Davon haben 250 000 einen Computer.
Davon haben, 100 000 eine flatrate. Von diesen 100 000 wissen 50 000 wie man freenet installiert, konfiguriert. Und so weiter und so fort.
Wie sollte jemand sich in Nordkorea seinem Nachbarn anvertrauen, der evtl für die Nordkoreanische Polizei arbeitet, wenn so gut wie niemand freenet kennt. Ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, wie soll er und sein Freund da so viele Hops zusammenbekommen, dass es über die Grenze eicht?
Schlussfolgerung: Wenn sich die chinesische regierung in den IRC Channel begibt, um mit möglichst vielen Leuten Connections auszutauschen. Dann brauch sie nur noch ein kleines Programm schreiben, welches überwacht welche Schlüssel von welcher IP angeforder wurden. Wenn also dieser shortest path Algorithmus, wie er im Video beschrieben wurde funzt, dann hängen die Leute die die gleichen Dokumente austauschen, alle schön in einem Subnet und alle Dokumente können also nur von dort heruntergeladen werden. Wenn ich also an ein bestimmtes Dokument komme, dass weiß ich, dass mein unmittelbarer Nachbar im dem Subnet ist, denn die hops-to-live sind ja sehr begrenzt.
Dass man nur mit Leuten connections austauscht, die man im wirklichen Leben kennt wird nicht reichen. Man kann ja connections solange einfügen und löschen, bis man an bestimmtes Dokument kommt. Dann weiß man, dass man im Staatsfeind-Subnet ist.