Hallo Roland,
Und zur Arbeitslosenversicherung: Sie ist kein persönliches Sparschwein, das irgendwann fette Gewinne abwirft wie eine Kapitalversicherung, sondern die Versicherung gegen einen plötzlichen starken Abfall der Einkünfte. Der Zeitraum, auf den sie sich bezieht ist nicht, wie du das scheinbar missverstehst, der der bisherigen Einzahlung, sondern der der nächsten paar Monate.
nein, sondern der des gesamten aktiven Berufslebens.
Wir sind der Staat und wir wollen das, weswegen es auch so ist.
Davon distanziere ich mich ausdrücklich. Was du meinst, ist das Volk. Der Staat ist nichts weiter als die Gesamtheit der Verwaltungs- und Kontrollorgane. Staat und Volk sind meistens Gegensätze.
Natürlich kann das jedem von uns passieren, daher sind wir alle froh, uns im Anlassfall gegenseitig zu unterstützen.
Gegenseitig? Ich halte es da lieber nach der Devise "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not". Gern auch, wenn nötig, auch mit umgekehrtem Vorzeichen: "Borge dir in der Not, und zahle mit der Zeit zurück."
Es gibt doch Leistungsempfänger in dieser Gesellschaft, deren Ansprüche viel zweifelhafter sind, die trotz perfekter Absicherung Subventionen, Steuergeschenke, tolle Abfindungen, übergangsgelder usw. kassieren. Warum geht man nicht mal durch deren Häuser und prüft, ob die Ansprüche sozial gerechtfertigt sind?
Zum Beispiel?
Zum Beispiel Beamte, Politiker, Vorstandsmitglieder, Großunternehmer.
Post-it: Das nächste Mal lese ich Tims Antworten, bevor ich so einen Sermon verfasse und klicke dort auf fachlich hilfreich. Verdammte Bürokratie! ;-)
;-)
Schönen Abend noch,
Martin
Paradox ist, wenn der Innenminister sich äußert und der Außenminister sich erinnert.