Cruz: GEZahlt?

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Hallo,

dann nutze ich eben auch mal die Gelegenheit meine Meinung in aller Deutlichkeit Kund zu tun.

Ich finde es eine Frechheit schon wieder eine Gebühr zahlen zu müssen für ein Angebot, um das ich nicht gebeten habe und das ich niemals nutzen werde. Ich benutze meinen PC zum Arbeiten, um mich zu bilden und für Unterhaltung. Dieser flimmender Kasten in der Ecke mit einer schlechten Auslösung, der bestenfalls veraltete Filme mit alle 15 Minuten Werbeunterbrechung zeigt, hat für mich schon seit Jahren seinen Reiz verloren. Ich wäre bestenfalls noch an den Nachrichten interessiert, die ja leider auch nicht mehr die Wahrheit wiederspiegeln, sondern eben das womit sich am meisten Geld verdienen lässt. Und ich soll mir das auch noch aufdrängen lässen und dafür bezahlen?

Überhaupt finde ich es eine Frechheit, wie in USA und Deutschland die Politik und die Wirtschaft sich gegenseitig den Arsch sauber lecken und wie das gemeine Volk als benötigter Kosument so gerade noch am Exsitenzminimum am Leben erhalten wird. Es ist ja schon fast so, wie in der Matrix, dass wir als Batterien für das Wohl der Politik-Wirtschaft-Komplexes ausgebeutet werden. Meint ihr etwa die Politik sei tatsächlich daran interessiert akute Volksprobleme, wie z.B. die Arbeitslosigkeit zu lösen? Man könnte sie nämlich sehr schnell lösen, wenn man mal die Wirtschaftlichkeit (sprich Profitabilität!!!) und die "uneingeschränkten Möglichkeiten zum Aufstieg zum Großverdiener" nicht als die heiligsten Dinge des Staates ansehen würde, sondern dass allgemeine Interesse des Volkes. Ist es denn wirklich notwendig und förderlich, dass irgendein sesselfurzender Vorstandsmitglied in einem Jahr so viel Geld einstreicht, wie 6.000 (in worten: sechstausend) richtig gut ausgebildete Ingenieure, Informatiker und Techniker? Ganz egal ob Politik, Werbung oder Nachrichten, man wird belogen und ausgenutzt. Und jetzt zahlt man eben auch noch 5 Euro für den PC mit dem man arbeitet, damit eben noch ein bisschen mehr Kohle von arm zu reich fliessen kann.

Klar in Foren und am Stammtisch hat der deutsche eine große Klappe, aber mal auf die Strasse zu gehen und wenigstens mal eine gescheihte Demo hinzukriegen, dafür ist man sich doch noch zu bequem. Der Staat wirds scho' richten. Dabei bedarf es für eine Nachhaltige Änderung der Organisationsstruktur eines Staates eine Aktion etwa in der Größenordnung der französischen Revolution. Oder meint ihr die (Politik + Wirtschaft) werden das von sich aus machen, damit es uns allen etwas besser geht? Die halten sich den Bauch vor lachen.

ein sehr frustrierter
Cruz