Ein User aus dem Forum: Lösung meines problems (OT)

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Lösung meines problems (OT)

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    Selby
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    Mike

Hi,

ich dachte mir da wir hier ja korrekt arbeiten teile ich euch mal meine Lösung des problems von meiner Frage mit, vieleicht kann der ein oder andere das ja gebrauchen denn jeder kann in diese situation kommen.
Also, die von der Arge angebotene arbeitsangelegenheit ist vor dem Gesetz unzumutbar:

-Bei einer beschäftigung in Vollzeit sind 1:30h hin und 1:30h zurück zumutbar, alles andere ist laut DA 27 zu §10 _unzumutbar_. In meinem fall wären es 6 Stunden fahrzeit gewesen.

-Da das Ehe- und Familienleben vor dem Gesetz besondersch geschützt ist (Art.6 GG), ist ein Umzug der Familie oder eines Ehepartners unzumutbar.

Wie man sehen kann hat auch ein Hartz4 empfänger seine Rechte und warum dann diese nicht in anspruch nehmen? Also ich werde mich vollgepackt mit Paragraphen auf dem weg zum Sachbearbeiter machen.
Ich bin auch nur ein Mensch und will das beste für meine Familie.

  1. Ich bin auch nur ein Mensch und will das beste für meine Familie.

    Tust Du das?
    Ich habe Bedenken. Wie wären folgende Lösungen:

    • Zimmer in Nähe Arbeitsplatz nehmen.
    • dauerhaft umziehen, denn anscheinend wohnst Du "etwas" abseits, so daß auch in Zukunft keine Änderung der Lage in Aussicht erscheint.

    Gruß
    Reiner

    1. Hi,

      • Zimmer in Nähe Arbeitsplatz nehmen.
      • dauerhaft umziehen, denn anscheinend wohnst Du "etwas" abseits, so daß auch in Zukunft keine Änderung der Lage in Aussicht erscheint.

      hast du meinen Thread gelesen? Dann wüsstest du warum ich das nicht mache. Ich verlasse doch nicht meine Frau und 3 Kinder für eine Arbeitstelle die auf 6 Monate befristet ist, wozu?
      Erstens geht es meiner Familie dadurch schlechter weil ich nur am Wochenende da bin und zweitens das alles (das risiko sich ausseinander zu leben, erziehungstechnische Gründe etc.) für 1000€ Netto aufzunehmen, dann wär ich ja wirklich bekloppt. Der einzige der daran profitiert ist das Arbeitsvermittlungsunternehmen, die bekommen nämlich ordentlich kohle (Arbeitsvermittlungschein von der Arge).
      Wenn die Arge mir zukunftsorientiert helfen will, dann sollen die mir ein Darlehen für einen Führerschein geben, aber das machen die nicht, hauptsache erstmal aus der Statistik, das ist was zählt und nicht der Mensch.

      1. hast du meinen Thread gelesen? Dann wüsstest du warum ich das nicht mache. Ich verlasse doch nicht meine Frau und 3 Kinder für eine Arbeitstelle die auf 6 Monate befristet ist, wozu?

        Hmmm, dieses Argument sollte man nicht so hervorheben, auch wenn es für dich wichtig ist.
        Die finanzielle Situation ist schon ein 100%ig einleuchtender Grund für die Ablehnung.
        Längerfristig gesehen solltest du aber doch einen Umzug in Erwägung ziehen.

        Vielleicht als Tip für die allernächste Zukunft:

        In den Orten, in denen deine Freunde oder Verwandte wohnen, nach Arbeit suchen, und deine Freunde fragen, ob du gegen geringes Entgelt eine Weile bei ihnen wohnen darfst, bis die Probezeit vorbei ist.
        Dann eine Wohnung suchen und die Familie nachholen.

        Um eine zeitweise Trennung von deiner Familie wirst du traurigerweise nicht drumherumkommen.

        Grüße
        gaby

      2. Hallo

        • Zimmer in Nähe Arbeitsplatz nehmen.
        • dauerhaft umziehen, denn anscheinend wohnst Du "etwas" abseits, so daß auch in Zukunft keine Änderung der Lage in Aussicht erscheint.

        hast du meinen Thread gelesen? Dann wüsstest du warum ich das nicht mache.

        Und du weißt jetzt hoffentlich, worauf Gernot mit seinen Bemerkungen in Sachen Doppelposting hin will. :-)

        Wer später im Archiv diesen Thread findet, muss sich erst den anderen suchen und umgekehrt. Das ist bei fachlichen Fragen relevanter als hier, aber du siehst ja, dass es in deinem Fall auch jetzt schon problematisch ist.

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
        Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
    2. Ich bin auch nur ein Mensch und will das beste für meine Familie.

      Tust Du das?
      Ich habe Bedenken. Wie wären folgende Lösungen:

      • Zimmer in Nähe Arbeitsplatz nehmen.

      Wie denn das?
      von 1000€ netto doppelte Miete zahlen?
      Jeder, auch ein Arbeitsloser, kann einen Euro nur _einmal_ ausgeben.

      Grüße
      gaby

      1. Ein Zimmer zu nehmen, heisst nicht immer, eine komplette 2. Miete und dannoch allein zahlen zu müssen. Ich habe für meine vorletzte Probezeit auch erstmal ein Zimmer genommen, für 210 € pro Monat und hatte weiterhin meine Wohnung in Dresden. Natürlich taten die 210 € extra im Monat etwas weh. Aber da hat man für die 6 Monate mal einfach den Arsch zusammengekniffen. Für meine letzte Probezeit hätte ich 3 Monate lang eine Firmenwohnung gestellt bekommen, brauchte ich aber nicht, da ich bereits eine passende in der Nähe gefunden hatte.

        Vielleicht sollte unser User aus dem Forum mal bei der Firma kundig machen, was an Wegezulagen und dergleichen drin ist, mal n bisschen Initiative zeigen anstatt nur auf seine Rechte als Arbeitsloser zu pochen.

        Oder wie wäre es mal mit einer Zeitarbeitsfirma, die dann im näheren Umkreis suchen könnte, weil sie oft schon einen Fuss bei den Firmen in der Tür hat. Z.b. Fa. Brunel ist auch in Norddeutschland breit vertreten und die suchen eher Ingenieure und Softwerker statt Elektriker und Fugenspachtler. Wenn Mister "User aus dem Forum" tatsächlich was auf dem Kasten hat, dürfte die Vermittlung durch eine solche Firma ein Klacks sein, zu "zumutbaren Konditionen", auf die Mister Anonym ja so pocht.

        Wenn er jetzt so arbeitslos ist, dann hat er den ganzen Tag Zeit mal Initiative zu beweisen, Internet hatter ja scheinbar. Von einem sozialen Abstellgleis kann man auch selbständig wieder herunterfahren. Ein bisschen Kohle in den Ofen und die richtigen Weichen nehmen!

        So long
        Frank

  2. Hey User,

    so sorry, aber *das* kann nicht die wahre Loesung Deines Problems sein. Wirst Du beim naechsten Vorschlag des Arbeitsamts wieder mit Paragraphen kontern koennen? Du solltest das Problem an den Wurzeln packen und grundsaetzlich in Erwaegung ziehen und langfristig planen, in eine andere Stadt zu ziehen: gerade zum Wohle Deiner Kinder (solange diese noch nicht eingeschult sind)!

    Gruss,
    Jochen

    ...der immer noch auf eine Antwort aus dem ersten Thread wartet.

    1. Hi,

      so sorry, aber *das* kann nicht die wahre Loesung Deines Problems sein. Wirst Du beim naechsten Vorschlag des Arbeitsamts wieder mit Paragraphen kontern koennen? Du solltest das Problem an den Wurzeln packen und grundsaetzlich in Erwaegung ziehen und langfristig planen, in eine andere Stadt zu ziehen: gerade zum Wohle Deiner Kinder (solange diese noch nicht eingeschult sind)!

      ne, das sollte auch nur die Lösung von diesem Problem sein, denn ansonsten würde ich mich in eine totale unwirtschaftliche lage begeben.
      Stell dir mal vor ich würde diesen Job einfach anehmen und den Vertrag unterschreiben obwohl ich nicht weiß wie ich da so kurzfristig hinkommen soll, dann würde die mich kündigen weil ich unentschuldigt fehle etc. dann hätte ich erstmal 3 Monate Leistungsperre, sprich 3 Monate kein Anspruch auf Geld von amt. Was würde dann passieren?
      Also was ist wohl besser, das ich mich in eine unsichere lage begebe nur damit sich die Arge freut und ich bzw meine Kinder Hungern müssen?

      1. ne, das sollte auch nur die Lösung von diesem Problem sein, denn ansonsten würde ich mich in eine totale unwirtschaftliche lage begeben.

        Toll, Leistungsbezug oder gesponserter 1Euro-Job ist also wirtschaftlicher als Selbstverantwortung. Warum arbeitet eigentlich noch überhaupt jemand?

        Stell dir mal vor ich würde diesen Job einfach anehmen und den Vertrag unterschreiben obwohl ich nicht weiß wie ich da so kurzfristig hinkommen soll, dann würde die mich kündigen weil ich unentschuldigt fehle etc. dann hätte ich erstmal 3 Monate Leistungsperre, sprich 3 Monate kein Anspruch auf Geld von amt. Was würde dann passieren?

        Jaja, die soziale Hängematte immer schön im Hinterkopf behalten. BTW: Wer einen Job wegen einer möglichen Kündigung nicht annimmt, sorry, da wird mir übel.

        Also was ist wohl besser, das ich mich in eine unsichere lage begebe nur damit sich die Arge freut und ich bzw meine Kinder Hungern müssen?

        Die Kinder werden dann immer gerne vorangestellt. Komisch, ich lese hier in München nie von auf der Straße verhungerten Kindern obwohl es hier nicht nur HighTech-Jobs gibt und die Lebenshaltungskosten wahscheinlich um ein vielfaches höher als in Deiner vielleicht schöneren Landschaft liegen. Aber es ist nunmal so, in Randbezirken einen größeren Stadt ist das Jobangebot einfach höher als auf dem Land.

        Du magst ja für Dich Deine Gründe haben, ich kenne ja Dein perönliches Umfeld nicht, aber wie Du hier argumentierst finde ich unter aller Kanone. Du magst vielleicht Verständnis bei den üblichen Verdächtigen zu diesem Thema finden, aber ich rate Dir dringendst, Dir mal Gedanken über Deine zukünftige Lebensplanung zu machen.

        BTW 1: Ich habe einen Führerschein, aber der nutzt mir auch nichts, da ich kein Auto habe. Wenn ich nach ausserhalb München muss, bleibt mir auch nur der ÖPNV und nachdem z.B. S-Bahnstationen nicht gerade im Ortszentrum liegen auch noch die entsprechende Latscherei per Fuß.

        BTW 2: Als sich in meiner Heimatstadt kein Programmierjob mehr fand und ich nach München ging, bliebe mir am Anfang auch nichts anderes übrig, als 4 1/2 Stunden täglich alleine mit Zugrumsitzen zu verbringen. War schon toll, jeden Tag um 1/2 5 aufzustehen und manchmal gegen 22:00h nach Hause zu kommen.

        Wilhelm

        1. Hi,

          Toll, Leistungsbezug oder gesponserter 1Euro-Job ist also wirtschaftlicher als Selbstverantwortung. Warum arbeitet eigentlich noch überhaupt jemand?

          blödsinn, für _mich_ ist es unwirtschaftlich.
          Ich kann meine Kinder nicht von so netten tips wie "ja dann nimm dir doch ein Zimmer in der nähe" wer soll mir das denn bezahlen? Nicht vergessen ich habe eine _Familie_ und die müssen auch von den 1000€ Netto leben, das geht evtl. für einen Single.

          Jaja, die soziale Hängematte immer schön im Hinterkopf behalten. BTW: Wer einen Job wegen einer möglichen Kündigung nicht annimmt, sorry, da wird mir übel.

          da sieht man doch wieder das du überhaupt keine ahnung hast wo von du redest. Du bist sicherlich ein alleinstehender der sich gerade mal selber ernähren kann. Da wird mir übel wenn einer versucht mit zureden der die Situation garnicht abschätzen kann. Schlauschnacker hat das Land echt genug.

          Die Kinder werden dann immer gerne vorangestellt.[...]

          ja, es geht in einer Familie nunmal um die Kinder, um was denn sonst? Autos oder Flugzeuge?

          Tja, wenn du wüsstest was ich mir schon für pläne gemacht habe die aber nicht umsetzbar sind, du kannst dir das doch alles garnicht vorstellen.

          1. da sieht man doch wieder das du überhaupt keine ahnung hast wo von du redest. Du bist sicherlich ein alleinstehender der sich gerade mal selber ernähren kann. Da wird mir übel wenn einer versucht mit zureden der die Situation garnicht abschätzen kann. Schlauschnacker hat das Land echt genug.

            Klar, wer nicht in den Zustimmungschor einstimmt wird immer gerne als Schlauschnacker abgestempelt.

            Und ja: Ich bin mittlerweile alleinstehend, habe aber auch für zukünftige Beitragszahler gesorgt. ;-)

            Und ja: Ich komme momentan auch nur mit Müh und Not über die Runden, mal besser mal weniger gut, aber ich jammere nicht dauernd vor mich hin, wie ungerecht doch die Welt zu mir ist. Mir macht es auch keinen Spaß, zu meiner Bank zu rennen und darum zu betteln, eine Lastschrift wegen Überziehung nicht gleich zu stornieren, sondern noch bitte zwei Tage zu warten um von irgendwoher die Deckung aufzuteiben. Als Nichtleistungsempfänger oder Festangestellter bist Du nämlich bei den Banken die kleinste Nummer überhaupt. ;-)

            Die Kinder werden dann immer gerne vorangestellt.[...]
            ja, es geht in einer Familie nunmal um die Kinder, um was denn sonst? Autos oder Flugzeuge?

            Tja, wenn du wüsstest was ich mir schon für pläne gemacht habe die aber nicht umsetzbar sind, du kannst dir das doch alles garnicht vorstellen.

            Ich kann mir sehr viel gut vorstellen, rede Dir auch nicht generell den guten Willen ab, aber zwischen "können" und "wollen" ließe sich trefflich differenzieren. Nur wie Du Dich hier in den beiden Threads darstellst würde Dir ein bißchen Selbstreflektion nicht schaden.

            Wilhelm

        2. Jaja, die soziale Hängematte immer schön im Hinterkopf behalten. BTW: Wer einen Job wegen einer möglichen Kündigung nicht annimmt, sorry, da wird mir übel.

          Nun verallgemeinerst du aber sehr.
          Hast du den vollständigen Thread gelesen, vor allem den Teil, in dem der User seine finazielle Situation offenlegte?

          Wenn man dies berücksichtigt, kann man durchaus Verständnis für die Ablehnung haben. Wenn du mal nachrechnest, kämst du zu dem Schluß, daß er dann kein Geld mehr zum Leben hätte, weil Miete + Bahn alles auffressen.

          Grüße
          gaby

          Im Übrigen zähle ich mich nicht zu den üblichen "Verdächtigen", nur weil ich meine Meinung sage, die nicht deine ist.

        3. Die Kinder werden dann immer gerne vorangestellt. Komisch, ich lese hier in München nie von auf der Straße verhungerten Kindern obwohl es hier nicht nur HighTech-Jobs gibt und die Lebenshaltungskosten wahscheinlich um ein vielfaches höher als in Deiner vielleicht schöneren Landschaft liegen. Aber es ist nunmal so, in Randbezirken einen größeren Stadt ist das Jobangebot einfach höher als auf dem Land.

          Sorry, dann scheinst du aber nicht besonders viel zu lesen. Erst letztens wieder ein recht großer Artikel in der SZ über Kinderarmut in München. Und die ist immens hoch. Aber ist schon klar, am Marienplatz wirste keine hungernden Kinder finden, aber geben tut es sie und zwar leider zu Hauf, auch in der ach so schönen Stadt München. Und München zählt noch nicht wirklich zu den ärmeren Gegenden Deutschlands.

          Nur mal so als Leseprobe (soll nicht als Werbung für die SZ gedacht sein):
          Kinderarmut
          Armut in München

          Gruß Ben

        4. Sup!

          Wenn man das so liest - freiwillig stundenlang Bahn gefahren etc., *nur* um einen Job zu haben - da könnte man fast auf den Gedanken kommen, dass Du möglicherweise einer dieser verdächtigen, sogenannten "Leistungsträger" bist - am Ende gar FDP-Mitglied?

          *g*

          Gruesse,

          Bio

          --
          Never give up, never surrender!!!
          1. habe d'ehre Bio

            am Ende gar FDP-Mitglied?

            Solange bei Euch die Herren Westerwelle, Niebel und Brüderle rumwerken? Definitiv Nein!

            man liest sich
            Wilhelm

            1. Sup!

              Was hast Du denn gegen Niebel?

              Gruesse,

              Bio

              --
              Never give up, never surrender!!!
              1. habe d'ehre Bio

                Was hast Du denn gegen Niebel?

                Für mich ist er *das* Musterexemplar einer unscharfen grauen Maus. Gegen den war ja sogar Frau Pieper ein innovativer Geist.

                Allerdings unterscheidet sich Herr Niebel nicht groß von seinen Kollegen der anderen Parteien. So widerwillig mir das auch in die Tasten gleitet, die letzten wirklich Profil ausstrahlenden Generalsekretäre waren Heiner Geißler und der herzallerliebste Edmund. Die hatten noch Kanten und Ecken, auch die eine oder andere Vision. Aber in der Zeit von herrschsüchtigen Vorsitzenden verkümmert der Sekretär nur noch zu wertfreien Worthülsen, pikanterweise kann hier wieder Edmund mit seinem Söder als Beispiel dienen, diesmal allerdings als abschreckendes.

                man liest sich
                Wilhelm

                1. Was hast Du denn gegen Niebel?

                  Für mich ist er *das* Musterexemplar einer unscharfen grauen Maus.

                  Sein Lebenslauf wirkt zumindest extrem uninteressant:
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Niebel

                  Gegen den war ja sogar Frau Pieper ein innovativer Geist.

                  Die taugt gar nichts, richtig.

                  [...] Edmund mit seinem Söder [...]

                  Das was heute der Söder ist, war gestern der Stoiber. Stoiber galt seinerzeit auch als unverständig, borniert und billig.

      2. ne, das sollte auch nur die Lösung von diesem Problem sein, denn ansonsten würde ich mich in eine totale unwirtschaftliche lage begeben. [...]

        Dann gratuliere ich Dir von Herzen, dass Du die Chance nutzen willst, Dich ernsthaft um einen Job/Wohnung zu kuemmern, um Dir und Deiner Familie die Existenz zu sichern und ein schoenes Leben zu ermoeglichen. Du wirst sicherlich die Aufforderung des Arbeitsamt als "Schuss vor den Bug" sehen und Dich aufraffen, einen guten Job als Programmierer zu finden. Dann musste auch nicht Angst um (D)eine Abicherung haben!!

        Gruesse,
        Jochen

        Um Dir ein letztes Mal die Frage zu stellen: Was programmierst Du, bzw. was kannste?

  3. Hallo Ein User aus dem Forum,

    ich dachte mir da wir hier ja korrekt arbeiten teile ich euch mal meine Lösung des problems von meiner Frage mit, vieleicht kann der ein oder andere das ja gebrauchen denn jeder kann in diese situation kommen.

    Wenn du "Ein User aus dem Forum" bist, dann weißt du doch dass man den bestehenden Tread für solche Rückmeldungen nutzt.

    -Da das Ehe- und Familienleben vor dem Gesetz besondersch geschützt ist (Art.6 GG), ist ein Umzug der Familie oder eines Ehepartners unzumutbar.

    Toll, nichteheliche Lebensgemeinschaften werden da wahrscheinlich wieder außen vor bleiben.

    Gruß Gernot

    1. Hallo Gernot,

      Wenn du "Ein User aus dem Forum" bist, dann weißt du doch dass man den bestehenden Tread für solche Rückmeldungen nutzt.

      ja, korrekt gesehen ist ein "Doppel/Dreifach-posting" das mehrmalige einstellen der selben frage.
      Das ist aber keine frage, sondern wie du schon geschrieben hast eine Rückmeldung die für den einen oder anderen Interessant ist.
      Deswegen auch ein neuer Thread.

      Toll, nichteheliche Lebensgemeinschaften werden da wahrscheinlich wieder außen vor bleiben.

      Ne, wenn 2 Partner schon länger zusammenleben etc. gilt es vor dem Gesetzt als "Eheähnliche gemeinschaft".
      Da habt ihr auch eure Rechte, im detail wohl nicht wie eine echte Ehe aber schon mehr wie Partner die nicht zusammen Wohnen.

      1. Hallo User aus dem Forum,

        Wenn du "Ein User aus dem Forum" bist, dann weißt du doch dass man den bestehenden Tread für solche Rückmeldungen nutzt.
        ja, korrekt gesehen ist ein "Doppel/Dreifach-posting" das mehrmalige einstellen der selben frage.

        Das ist aber keine frage, sondern wie du schon geschrieben hast eine Rückmeldung die für den einen oder anderen Interessant ist.
        Deswegen auch ein neuer Thread.

        Also ich würde zumindest an deiner Stelle durch ein Posting im alten Thread sicherstellen, dass auch noch die Tatsache deiner Rückmeldung durch einen Querverweis auf diesen Thread wahrgenommen werden kann, denn zu einer Nichtarchiviertung gibt es leider mitlerweile zu viele Antworten auch hier. Besser wäre es gewesen, wenn du deine Rückmeldung gleich an Ort und Stelle vorgenommen hättest.

        Toll, nichteheliche Lebensgemeinschaften werden da wahrscheinlich wieder außen vor bleiben.
        Ne, wenn 2 Partner schon länger zusammenleben etc. gilt es vor dem Gesetzt als "Eheähnliche gemeinschaft".

        Was die Pflichten, aber nicht was die Rechte angeht. Ich glaube, da bist du nicht richtig informiert. Im übrigen gilt eine homosexuelle Lebensgemeinschaft vor dem Gesetz leider nie als eheähnlich, denn das BVG definiert "Ehe" spießerhaft nach wie vor grundsätzlich als eine Verbindung zwischen Mann und Frau.

        Gruß Gernot

        1. denn das BVG definiert "Ehe" spießerhaft nach wie vor grundsätzlich als eine Verbindung zwischen Mann und Frau.

          Warum die Anführungszeichen bei Ehe? Warum Spiesser? ( http://www.google.de/search?hl=de&q="Papa%2C+ich+möchte+auch+spiesser+werden"&btnG=Suche&meta= - ohne "Spiesser" keine Kinder :)
          Ach Gernot, Du bist schon durch und durch verdorben.   ;)

        2. Hallo Gernot,

          [...] Im übrigen gilt eine homosexuelle Lebensgemeinschaft vor dem Gesetz leider nie als eheähnlich, denn das BVG definiert "Ehe" spießerhaft nach wie vor grundsätzlich als eine Verbindung zwischen Mann und Frau.

          Guck' mal, du musst das jetzt schon mal vom gesellschaftlichen Standpunkt aus sehen. Dein Mann (so du einen hast) und du, ihr könnt euch auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln - Kinder werdet ihr nicht produzieren. Und genau da liegt der Grund für den ach so wichtigen "besonderen Schutz der Ehe": Ein Staat braucht Bürger, nicht nur heute, sondern morgen auch. Deshalb werden heterosexuelle Paare, die zum Staat gehen und dort sagen, sie wollen für immer zusammenbleiben [1] bevorzugt behandelt - es ist anzunehmen, dass diese Leute über kurz oder lang neue Bürger ausbrüten. Wenn sie's denn doch nicht tun (aus welchem Grund auch immer), hat der Staat sich eben verkalkuliert, sowas kommt vor.

          Prinzipiell halte ich diesen Standpunkt (aus der Sicht der Regierung eines Staates) auch für legitim und finde die besonderen Rechte, die Ehepaare eben aufgrund dessen für sich in Anspruch nehmen können, in Ordnung.

          Was ich persönlich für sehr wichtig halte, ist die Tatsache, dass Menschen, die eben dieses "große Bekenntnis"[1] vor dem Staat nicht ablegen wollen, zumindest in mancherlei Hinsicht Rechte für sich in Anspruch nehmen können. Das können sie ja auch, nur der Nachweis wird eben ohne das amtliche Papierchen etwas komplizierter.

          Auch wichtig ist, dass Menschen, die eben nicht in das "Bürgerbrutstättenförderungskonzept" passen, eben weil sie homosexuell sind, ebenfalls gewisse Rechte in Anspruch nehmen können und auch Verantwortung füreinander übernehmen können - beispielsweise kraft eines öffentlichen Bekenntnisses [1] zueinander. Es ist meiner Ansicht nach immens wichtig, dass ein Paar, gleich welcher Natur, das Recht darauf hat, dass einer für den anderen sorgen darf. Wenn einer krank ist, muss der andere ihn pflegen dürfen. Auch das mit dem Erben von gemeinsamen Gütern ist wichtig - wenn man etwas gemeinschaftlich erwirtschaftet, muss man auch das Recht haben, sich gegenseitig zu beerben. Ich denke, dass da einiges leichter geworden ist für euch mit der Möglichkeit der eingetragenen Lebensgemeinschaft, die ja auch nichts anderes sein soll als [1].

          Was jetzt das Ausgangsproblem angeht: Wenn ich davon ausgehe, dass der User aus dem Forum das Problem korrekt geschildert hat, dann wird er eventuell aufgrund des jungen Alters seiner Kinder von der langen Fahrt zur Arbeit verschont bleiben. Eventuell würde einem Ehemann ohne Kinder die Fahrt sehr wohl zugemutet. Möglich, wir werden ja sehen, wie die Angelegenheit sich weiter entwickelt. Ich persönlich begrüße es sehr, wenn Eltern gerade kleiner Kinder da einen gewissen Schutz genießen, denn gerade Kinder in dem Alter, das der User aus dem Forum angegeben hat, brauchen beide Eltern für eine ordentliche Entwicklung und so eine Fahrtzeit würde den Vater doch über Gebühr strapazieren - dann kann er noch nicht mal mehr am Wochenende für seine Famile da sein und das kann's noch nicht mal dann sein, wenn das Gehalt über ein Almosen hinausginge.

          So, und nun geh' ich die Treppe putzen. :o)

          File Griese,

          Stonie

          [1] Profan heisst sowas "standesamtliche Eheschließung" ;o)

          --
          It's no use to sit on a fence waiting for the trouble to pass,
          'cos sitting on a fence can make you a pain in the ass.
          Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
          1. Guck' mal, du musst das jetzt schon mal vom gesellschaftlichen Standpunkt aus sehen. Dein Mann (so du einen hast) und du, ihr könnt euch auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln - Kinder werdet ihr nicht produzieren. Und genau da liegt der Grund für den ach so wichtigen "besonderen Schutz der Ehe": Ein Staat braucht Bürger, nicht nur heute, sondern morgen auch. Deshalb werden heterosexuelle Paare, die zum Staat gehen und dort sagen, sie wollen für immer zusammenbleiben [1] bevorzugt behandelt - es ist anzunehmen, dass diese Leute über kurz oder lang neue Bürger ausbrüten. Wenn sie's denn doch nicht tun (aus welchem Grund auch immer), hat der Staat sich eben verkalkuliert, sowas kommt vor.

            Es stimmt schon bedenklich wenn Fünzig- oder Sechszigjährige heiraten, da kann man ja vorab die Kinderlosigkeit vorhersehen. Aus diesem Grund könnte "man als Staat" auf die Idee kommen statt der Ehe die Kindererziehung verstärkt zu fördern. Aber auch das ist problematisch, denn Kinder aus so genannten Patchwork-Familien, die teilweise nicht einmal Elternteile kennen, dürften nicht so glücklich aufwachsen wie Kinder aus intakten Familienverhältnissen.
            Insofern halte ich die Bevorzugung der Ehe für richtig, allerdings sollte der Staat diese an die Kindererziehung binden. (Was dann aber wieder verfassungswidrig wäre. LOL)

            Was Gernot vorschlägt (vielleicht nicht in diesem Beitragsstrang, aber wir kennen ihn ja) ist, dass Homo-Ehen auch was "vom Kuchen abbekommen". Und dafür sehe ich exakt keinen Grund.

            Auch wichtig ist, dass Menschen, die eben nicht in das "Bürgerbrutstättenförderungskonzept" passen, eben weil sie homosexuell sind, ebenfalls gewisse Rechte in Anspruch nehmen können und auch Verantwortung füreinander übernehmen können - beispielsweise kraft eines öffentlichen Bekenntnisses [1] zueinander. Es ist meiner Ansicht nach immens wichtig, dass ein Paar, gleich welcher Natur, das Recht darauf hat, dass einer für den anderen sorgen darf. Wenn einer krank ist, muss der andere ihn pflegen dürfen. Auch das mit dem Erben von gemeinsamen Gütern ist wichtig - wenn man etwas gemeinschaftlich erwirtschaftet, muss man auch das Recht haben, sich gegenseitig zu beerben. Ich denke, dass da einiges leichter geworden ist für euch mit der Möglichkeit der eingetragenen Lebensgemeinschaft, die ja auch nichts anderes sein soll als [1].

            Das sollte über bestimmte Vertragsverhältnisse geregelt werden, von mir aus diese homosexuellen Partnerschaften, nur staatliche Subventionen dürfen in diesem Fall nicht fliessen. (Auch um Alleinstehende Nichtschwule nicht zu benachteiligen, ich zitiere gerne das Beispiel, das wenn ich bspw. im Alter alleinstehend bin, sich mir die Versuchung ergibt aus Steuergründen oder was auch immer eine anerkannte schwule Partnerschaft einzugehen. Ich möchte so eine Situation vermeiden. ;)

            So, und nun geh' ich die Treppe putzen. :o)

            Und nicht so viel zensieren bitte, es sollte ja noch möglich sein sich hier bspw. über pädophile Legalisierungsversuche Herrn Becks oder die Inzestehe (vor dem Verfassungsgericht wirds verhandelt - LOL - Knast wäre angebracht) ein wenig zu echauffieren.

            1. Guten Abend, junger Mann!

              Es freut mich, dass Sie so viel zu lachen haben. Gutgelaunte Menschen werden in diesem Land ja dringend benötigt.

              Und nicht so viel zensieren bitte, [...]

              Was Zensur ist, wurde Ihnen hier breits mehrfach mitgeteilt; dass Sie sich derart lernresistent erweisen, ist allerdings wohl für niemanden hier eine Überraschung. Betrachten Sie die Löschung von Äusserungen doch einfach als das, was sie ist: Ein Hinweis auf Grenzen, die in diesem Forum allen Benutzern gesteckt sind. Die meisten dieser Benutzer haben ausreichend Erziehung genossen, um diese Grenzen zu kennen und von sich aus einzuhalten. Bedauerlicherweise nur die meisten.

              [...] es sollte ja noch möglich sein sich hier bspw. über pädophile Legalisierungsversuche Herrn Becks oder die Inzestehe (vor dem Verfassungsgericht wirds verhandelt - LOL - Knast wäre angebracht) ein wenig zu echauffieren.

              Dazu ist hier wirklich nicht der geeignete Ort, auch wenn Ihnen solche Schumddelsexthemen natürlich sehr liegen und Sie sich immer in gewohnt unqualifizierter Weise dazu äussern, selbst wenn die Themen nicht von anderen angesprochen werden. Irgendeine Möglichkeit, in einem nicht-fachlichen Diskussionsstrang im katholischen Sinne anrüchige Themen anzusprechen, finden gerade Sie ja immer.

              File Griese,

              Stonie

              --
              It's no use to sit on a fence waiting for the trouble to pass,
              'cos sitting on a fence can make you a pain in the ass.
              Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
              1. [...] es sollte ja noch möglich sein sich hier bspw. über pädophile Legalisierungsversuche Herrn Becks oder die Inzestehe (vor dem Verfassungsgericht wirds verhandelt - LOL - Knast wäre angebracht) ein wenig zu echauffieren.

                Dazu ist hier wirklich nicht der geeignete Ort, auch wenn Ihnen solche Schumddelsexthemen natürlich sehr liegen und Sie sich immer in gewohnt unqualifizierter Weise dazu äussern, selbst wenn die Themen nicht von anderen angesprochen werden.

                Nun ja, das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich mit der Inzest-Ehe. Ist ein aktuelles Thema. Wenn das Verfassungsgericht so entscheidet wie ich befürchte, wird Inzest legal und somit wie Du so schön schreibst "Schmuddelsex" familientauglich und unsere Talkshows bereichernd. Die Folgen für unsere kinder kann man sich vorstellen.

                Irgendeine Möglichkeit, in einem nicht-fachlichen Diskussionsstrang im katholischen Sinne anrüchige Themen anzusprechen, finden gerade Sie ja immer.

                Wenn hier Gernot die aus seiner Sicht mangelnde Unterstützung der so genannten Schwulenehe durch den Staat kritisiert, dann werde ich als alter "Katholik" (bin ich zwar nicht, aber wenns hilft bin ichs jetzt mal - LOL) doch die in D teilweise tolerierte Mehrehe, die Schwulen-Ehe an sich, die drohende Inzest-Ehe und die Vorstösse Herrn Becks für eine "Liberalisierung" beim Sex mit Kindern anreissen dürfen.

                Was ist daran unqualifiziert? Das "LOL", der Stil "modern Stammtisch" (extra für dieses Biotop entwickelt ;) oder was genau? (Das Thema doch wohl nicht?!)

                1. Guten Morgen,

                  Was ist daran unqualifiziert? Das "LOL", der Stil "modern Stammtisch" (extra für dieses Biotop entwickelt ;) oder was genau? (Das Thema doch wohl nicht?!)

                  Wenn Ihnen nicht bereits mehrere hundert Male gesagt worden wäre, dass Ihre LOLenderweise mit Zwinkersmileys garniert vorgetragene Reproduktion des Bildzeitungsjournalismus an diesem Ort (das schließt die Lounge ein) als zutiefst unreflektiert und unqualifiziert angesehen wird und von daher nicht erwünscht ist, könnte ich Ihre Frage sogar verstehen. ROTFLMAOBTC.

                  File Griese,

                  Stonie

                  --
                  It's no use to sit on a fence waiting for the trouble to pass,
                  'cos sitting on a fence can make you a pain in the ass.
                  Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
          2. Hallo Stonie,

            Guck' mal, du musst das jetzt schon mal vom gesellschaftlichen Standpunkt aus sehen. Dein Mann (so du einen hast) und du, ihr könnt euch auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln - Kinder werdet ihr nicht produzieren.

            Keine Angst, das habe ich auch gar nicht vor.

            Und genau da liegt der Grund für den ach so wichtigen "besonderen Schutz der Ehe": Ein Staat braucht Bürger, nicht nur heute, sondern morgen auch. Deshalb werden heterosexuelle Paare, die zum Staat gehen und dort sagen, sie wollen für immer zusammenbleiben [1] bevorzugt behandelt - es ist anzunehmen, dass diese Leute über kurz oder lang neue Bürger ausbrüten. Wenn sie's denn doch nicht tun (aus welchem Grund auch immer), hat der Staat sich eben verkalkuliert, sowas kommt vor.

            Er müsste doch nur das Ehegattensplitting und andere Kuppelprämien abschaffen und durch Aufwandentschädigungen für das Großziehen von Kindern ersetzen, das wäre doch viel sinnvoller:

            Es gibt durchaus viele gleichgeschlechtliche Partnerschaften die sich da verdient machen. Das schwule Modell à la Patrick Lindner der mit seinem Pertner eine Pflegschaft übernahm (richtig adoptiern dürfen sie ja nicht, auch so eine Diskriminierung) ist da zugegebenermaßen eher die Ausnahme. Aber bei lesbischen Paaren gibt es viele die ein leibliches Kind aus früherer heterosexueller Beziehung mit in die neue Familie einbringen.

            Warum sollten die im Steuer- und Abgabenrecht oder bei den Bedingungen zu Hartz4 schlechter gestellt sein als ein heterosexuelles DINK*-Ehepaar (*Double Income No Kids)?

            Prinzipiell halte ich diesen Standpunkt (aus der Sicht der Regierung eines Staates) auch für legitim und finde die besonderen Rechte, die Ehepaare eben aufgrund dessen für sich in Anspruch nehmen können, in Ordnung.

            Wer sich um das Großziehen von Kindern kümmert, muss unabhängig von seiner sexuellen Präferenz eine Aufwandsentschädigung in Form von Steuervergünstigung bekommen. Kinderlose Ehepaare, ob sie nun hetero- oder homosexuell sind, haben sich das nicht verdient.

            Was jetzt das Ausgangsproblem angeht: Wenn ich davon ausgehe, dass der User aus dem Forum das Problem korrekt geschildert hat, dann wird er eventuell aufgrund des jungen Alters seiner Kinder von der langen Fahrt zur Arbeit verschont bleiben. Eventuell würde einem Ehemann ohne Kinder die Fahrt sehr wohl zugemutet.

            Da habe ich Zweifel: Die auf dem Amt entscheiden stur bürokratisch nur nach dem Buchstaben, nie nach dem Sinn eines Gesetzes, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

            Gruß Gernot

            1. Er müsste doch nur das Ehegattensplitting und andere Kuppelprämien abschaffen und durch Aufwandentschädigungen für das Großziehen von Kindern ersetzen, das wäre doch viel sinnvoller:

              Es gibt durchaus viele gleichgeschlechtliche Partnerschaften die sich da verdient machen.

              Ja, sowas sollte m.E. unterbunden werden, die Gesetzeslage lässt Adoptionen durch Schwule und Lesben nach meiner Kenntnis auch nicht zu.

              Das schwule Modell à la Patrick Lindner der mit seinem Pertner eine Pflegschaft übernahm (richtig adoptiern dürfen sie ja nicht, auch so eine Diskriminierung) ist da zugegebenermaßen eher die Ausnahme. Aber bei lesbischen Paaren gibt es viele die ein leibliches Kind aus früherer heterosexueller Beziehung mit in die neue Familie einbringen.

              Es gibt auch hunderte geduldete Bigamie-Ehen in D, gut ist das nicht.

              Warum sollten die im Steuer- und Abgabenrecht oder bei den Bedingungen zu Hartz4 schlechter gestellt sein als ein heterosexuelles DINK*-Ehepaar (*Double Income No Kids)?

              Darüber darf in der Tat diskutiert werden, aber die Ehe ist bisher per Grundgesetz als vorrangig geschützt. Wenn Leute heiraten und überhaupt keine Kinder bekommen wollen, ist das in meinen Augen sehr problematisch und stellt die gewährten Steuervorteile in Frage.
              Ich habe schon Stonie geschrieben, dass m.E. Steuervorteile an Ehe _und_ Kinder gebunden sein sollten.

              Was jetzt das Ausgangsproblem angeht: Wenn ich davon ausgehe, dass der User aus dem Forum das Problem korrekt geschildert hat, dann wird er eventuell aufgrund des jungen Alters seiner Kinder von der langen Fahrt zur Arbeit verschont bleiben. Eventuell würde einem Ehemann ohne Kinder die Fahrt sehr wohl zugemutet.

              Da habe ich Zweifel: Die auf dem Amt entscheiden stur bürokratisch nur nach dem Buchstaben, nie nach dem Sinn eines Gesetzes, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

              Ja, es gibt da sicherlich Ermessensspielräume und ein dreifacher Familienvater wird (hoffentlic) zurzeit noch anders behandelt als ein Alleinstehender ohne Kinder was die Arbeitsvermittlung i.p. Zumutbarkeit betrifft.

              Ja, siehst Du, Bruder, so weit sind wir gar nicht auseinander. Man muss einfach den Dissenz bzw. die Dissenzen feststellen.

              Das geht auch ganz ohne Gackeln.

  4. Also, die von der Arge angebotene arbeitsangelegenheit ist vor dem Gesetz unzumutbar:

    -Bei einer beschäftigung in Vollzeit sind 1:30h hin und 1:30h zurück zumutbar, alles andere ist laut DA 27 zu §10 _unzumutbar_. In meinem fall wären es 6 Stunden fahrzeit gewesen.

    Recht hast du, daß du dieses Arbeitsangebot abgelehnt hast. Mir kommt es sowieso so vor, als würden alle Arbeitslosen, die ein Angebot ablehnen (müssen), in den gleichen Topf mit der Aufschrift "faul und arbeitsunwillig"  geworfen.
    Auch wenn du dir am Arbeitsplatz eine billige Unterkunft genommen hättest, hättest du nur die Fahrzeit eingespart; die finanzielle Situation jedoch wäre so geblieben, als wärest du jeden Tag heimgefahren.

    Darf man fragen, wo du dich da erkundigt hast?
    Bei einem Rechtsanwalt?
    Und was ist DA 27?

    Grüße
    gaby

    PS:
    Ich wünsche dir viel Glück, daß du doch noch etwas Zumutbares findest, von dem ihr auch leben könnt.

    1. Hallo gaby,

      ich danke dir für deine netten worte und finde es prima was du gesagt bzw. geschrieben hast, kaum lehnt man eine arbeitstelle ab weil die unzumutbar oder umwirtschaftlich ist und man wird gleich als faul dahin gestellt, das finde ich traurig. Aber das sagen auch nur leute die keine ahnung haben.
      Ich habe mir keinen Anwalt genommen sondern mir ein Buch namens "Leitfaden zum Arbeitslosengeld 2 (Verlag für angewandte Wissenschaften) ISBN 10: 3-936065-81-0" gekauft, da ist wirklich für jeden fall die entsprechende Hilfe gegeben, einfach prima.

      Wünsche dir ein schönen Sonntag und danke!

      1. ich danke dir für deine netten worte und finde es prima was du gesagt bzw. geschrieben hast, kaum lehnt man eine arbeitstelle ab weil die unzumutbar oder umwirtschaftlich ist und man wird gleich als faul dahin gestellt, das finde ich traurig. Aber das sagen auch nur leute die keine ahnung haben.

        Nein, *das* ist es nicht. Vielmehr besteht der Unmut darüber, ob man sein Geld selber erwirtschaftet oder von einer Solidargemeinschaft bezieht.

        man liest sich
        Wilhelm

        1. Hi,

          Nein, *das* ist es nicht. Vielmehr besteht der Unmut darüber, ob man sein Geld selber erwirtschaftet oder von einer Solidargemeinschaft bezieht.

          ja toll, erstens bin ich nicht daran schuld das ich Arbeitslos bin sondern eher unsere Unwirtschaftliche Politik.
          Und hinter jedem Arbeitslosen steht auch ein Mensch oder Familie, das sollte man nicht vergessen.
          Mir ist es doch eigentlich egal was du denkst wenn ich nun meine 1000€ Netto verdiene, aber mir ist nicht egal was meine Familie denkt oder wie es Ihr geht. Ich kann kein Risiko eingehen nur damit unsere achso feine Gesellschaft zufrieden ist. Wenn diese Job in meiner Stadt wär, würde ich ihn mit freude anehmen, aber nicht so. 6 Stunden fahrt und der halbe lohn nur für das fahren, wo kommen wir denn hin?
          Und für 6 Monate meine familie verlassen, das würde ich auch nicht machen, aber da ist das Gesetz wenigstens auf meine seite.

          1. Und für 6 Monate meine familie verlassen, das würde ich auch nicht machen, aber da ist das Gesetz wenigstens auf meine seite.

            Das denkst aber auch nur Du und Dein schlaues Buch. Viel Spaß bei der Bauchlandung im Amt.

            Wilhelm

            1. Und für 6 Monate meine familie verlassen, das würde ich auch nicht machen, aber da ist das Gesetz wenigstens auf meine seite.

              ne, so denkt das Grundg Gesetz.

              1. habe d'ehre Ein

                Und für 6 Monate meine familie verlassen, das würde ich auch nicht machen, aber da ist das Gesetz wenigstens auf meine seite.
                ne, so denkt das Grundg Gesetz.

                Wo steht bitte in Artikel 6, dass zu einer Erwerbstätigkeit kein Zweitwohnsitz zumutbar ist. Aber Du zielst wahrscheinlich auf Absatz 3 mit Kindestrennung ab. Der regelt aber nur den Entzug des Sorgerechtes.

                man liest sich
                Wilhelm

                1. Hi,

                  lese mal im SGB oder schau mal nach was vor dem Gesetz als unzumutbar gilt.

                  1. lese mal im SGB oder schau mal nach was vor dem Gesetz als unzumutbar gilt.

                    ok, dann schlagen wir mal nach:

                    http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/02/index.php?norm_ID=0201000

                    § 10 Zumutbarkeit
                    Kapitel (2) Eine Arbeit ist nicht allein deshalb unzumutbar, weil

                    Absatz 3. der Beschäftigungsort vom Wohnort des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen weiter entfernt ist als ein früherer Beschäftigungs- oder Ausbildungsort,

                    und vor allem:

                    Absatz 4. die Arbeitsbedingungen ungünstiger sind als bei den bisherigen Beschäftigungen des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen.

                    Ich würde Dir dringendst eine andere Argumentationsstrategie empfehlen. Mit Gesetzen und Vorschriften kennen DIE sich besser aus als Du.

                    Wilhelm

          2. ja toll, erstens bin ich nicht daran schuld das ich Arbeitslos bin sondern eher unsere Unwirtschaftliche Politik.

            Du meinst wohl "ich bin nicht schuld, sondern die aktuell gefahrene Arbeitsmarktpolitik", lass das "eher" mal weg.

            Tja, ob Du mal Recht hast...

        2. yo,

          Nein, *das* ist es nicht. Vielmehr besteht der Unmut darüber, ob man sein Geld selber erwirtschaftet oder von einer Solidargemeinschaft bezieht.

          volkswirschaftlich sollte das aber für uns egal sein, es sei den, die stelle kann nicht durch jemanden anderen besetzt werden.

          ich denke, du solltest dir mal vor augen führen, dass die pflichten der menschen gegenüber dem staat immer mehr zugenommen haben und die rechte immer weiter eingeschränkt wurden. desweiteren gibt es neben den bedürfniss, sein geld selber zu verdienen noch andere wichtige bedürfnisse und familie steht für mich dabei ganz weit oben. insofern kann ich ihn sehr gut verstehen und hoffe, dass er sich durchsetzen kann.

          <schreibt der, der seine Stadt verlassen hat, um in einer anderen stadt arbeit anzunehmen und dabei seine partnerin zurück lassen musste und zusätzlich viel geld investieren musste>

          Ilja

        3. Hallo,

          Nein, *das* ist es nicht. Vielmehr besteht der Unmut darüber, ob man sein Geld selber erwirtschaftet oder von einer Solidargemeinschaft bezieht.

          Ist eine Versicherung wie die Arbeitslosenversicherung nicht dazu da dass man selbst einzahlt um im Falle einer Nichtbeschäftigung sich so lange sinnvoll über Wasser halten zu können bis man wieder was angemessenes findet?

          Du wirst doch jemandem der krank ist auch nicht seine Lohnersatzleistung absprechen nur weil er gerade nicht in seinem Beruf arbeiten kann, oder?

          Jeena

          1. Hallo

            Nein, *das* ist es nicht. Vielmehr besteht der Unmut darüber, ob man sein Geld selber erwirtschaftet oder von einer Solidargemeinschaft bezieht.

            Ist eine Versicherung wie die Arbeitslosenversicherung nicht dazu da dass man selbst einzahlt um im Falle einer Nichtbeschäftigung sich so lange sinnvoll über Wasser halten zu können bis man wieder was angemessenes findet?

            ALGI wird aus der Arbeitslosenversicherung gezahlt
            ALGII wird aus Steuern gezahlt

            Tschö, Auge

            --
            Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
            (Victor Hugo)
            Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
        4. Hallo,

          ich danke dir für deine netten worte und finde es prima was du gesagt bzw. geschrieben hast, kaum lehnt man eine arbeitstelle ab weil die unzumutbar oder umwirtschaftlich ist und man wird gleich als faul dahin gestellt, das finde ich traurig. Aber das sagen auch nur leute die keine ahnung haben.

          Nein, *das* ist es nicht. Vielmehr besteht der Unmut darüber, ob man sein Geld selber erwirtschaftet oder von einer Solidargemeinschaft bezieht.

          Eigentlich verstehe ich die meinste Reaktionen hier im Forum überhaupt nicht mehr. Teilweise beschleicht mich das ungute Gefühl, als hätte bei euch die mediale Gehirnwäsche einen durchschlagenden Erfolg. Alles schön auf RTL und Bild Niveau: "Arbeitslose lässt es sich auf Mallorca gut gehen".

          Ich finde, dass der OP vollkommen Recht hat, wenn er diesen Job ablehnt. Es darf bitte (und es muss) eine Grenze der Zumutbarkeit geben. Finalzielle einbußen in einem größeren Maß, Zerrütteln der Familie, Befristung für 6 Monate * können und dürfen nicht die Folge eines "Jobangebots" sein.

          *(da würde ich mal nahlesen, welche Zuschüsse eine Firma bekommt, die einen 'vermittelten' Arbeitslosen einstellt und für wie lange sie diese Zuschüsse bekommt. Einige findige Firmen leben ganz gut von solche Zahlungen des Staates: auf Kosten der arbeitlosen Menschen)

          Ich verstehe wirklich die meisten Reaktionen hier nicht: mir scheint, einigen geht es hier so gut, dass sie keine Ahnung mehr davon haben was in der Welt, unmittelbar um sie herum, los ist (ich weiss das trifft auf dich nicht zu). Arbeitlosigkeit ist keine Krankheit, aber wenn jemand sagt er ist arbeitslos wird er hier gleich in vollkommen vorauseilendem Gehorsam und Amtsgehörigkeit als quasi Verbrecher behandelt. Ich lese hier fast nur "du muss das doch einsehen" oder "du muss das doch annehmen", "das ist alles nicht schlimm" usw.

          Ihr merkt nichtmal, dass und wie ihr vom eigenen Staat erpresst werdet: "wenn du nicht parierst, gibts für dich gar nichts". Dass dabei gleich Artikel 1 und 12 eures eigenen Grundgesetzes ziemlich mit den Füssen getreten werden, regt offenbar keinen auch nur am Rande auf.

          Wenn ein Arbeitloser eine für ihn unzumutbare Arbeit ablehnt, ist er selbst an allem Schuld, aber keiner scheint sich zu Fragen, wie es überhapt dazukommen konnte, dass ihm eine unzumutbare Arbeit _aufgezwungen_ werden sollte.

          Grüße
          Thomas

          1. habe d'ehre Thomas

            Wenn ein Arbeitloser eine für ihn unzumutbare Arbeit ablehnt, ist er selbst an allem Schuld, aber keiner scheint sich zu Fragen, wie es überhapt dazukommen konnte, dass ihm eine unzumutbare Arbeit _aufgezwungen_ werden sollte.

            1.) unverschuldet durch Insolvenz
            2.) unverschuldet durch Standortschliessung
            3.) unverschuldet durch Krankheit
            4.) verschuldet durch eigene Unzulänglichkeiten
            5.) mangelnde Qualifizierung

            Die Punkte 1 bis 3 bedeuten natürlich den Supergau, wenn man in Abhängigkeit seines Jobs finanzielle Verpflichtungen eingegangen ist.

            Punkt 4 bedarf keiner weiteren Ausführung, für Punkt 5 immer nur Politik und Gesellschaft verantwortlich zu machen ist in meinen Augen auch zu kurz gedacht, da es sehr oft an mangelndem Eigeninteresse liegt.

            Tatsache ist, dass Deutschland lange Zeit über seine Verhältnisse gelebt hat und die gewerkschaftlich ausgehandelten jährlichen Lohnsteigerungen vor allem im Mittelstand immer schwerer zu kompensieren waren. Das System implodierte, als unsere Bundesbirne samt Kabinettskollegen auf die glorreiche Idee kam, die personenbezogenen Kosten der Wiedervereinigung zum großen Teil aus den Sozialtöpfen zu finanzieren. Dadurch ist das System schleichend implodiert. Viele Leute übersahen einfach, dass die rapide steigenden Lohnnebenkosten nicht nur die private Schatulle belasteten sondern auch für Unternehmen immer schwerer zu finanzieren waren. Seien wir doch mal ehrlich, Unternehmen sind per se keine Sozialeinrichtungen, sie sind auf Gewinnmaximierung angewiesen um in der heutigen Zeit zu überleben. Die immer stärker vorschreitende Globalisierung tut ihr übriges. Das mag man verteufeln oder nicht, diese Spirale ist in Gang und läßt sich nicht mehr umkehren. Auch wenn in Deutschland die Leute auf die Straße gehen würden, was soll es bringen? Die Illusion, den Mythos "wir sind das Volk" aus der Vorwendezeit auf heute übertragen zu können kann man sich auch abschminken. Damals wurde gegen ein korruptes und kaputtes System mobilisiert und die Mehrheit dachte, durch den Zusammenschluß mit der D-Mark würde sich alles zum Besseren wenden. Es stellt sich nur die Frage: Wohin sollte man heute gehen?

            Noch eine kleine Anmerkung zu Deinem schelmischen Unterton bzgl. "Ihr in D" aus dem heimeligen Österreich:

            Mein letzter "Fest"-Arbeitgeber war ein Hersteller für Sportbekleidung, der damals einer Holding aus Hongkong gehörte. 1994 kam "Eure" Austria Tabak auf die glorreiche Idee, uns mit der gleichnamigen Hardwarefirma (Ski, Tennis, Golf) zu vereinigen. Nunja, es lief wie es immer läuft, erstmal steigerten sich unsere Kosten, z.B. mußten wir auch die ganzen Sponsorenverträge bedienen und irgendwann wurde beschlossen, den Bekleidungsstandort in D kommplett zu schließen und alles nach Österreich zum Hauptsitz zu übertragen. In den Mutterkonzern übernommen wurden lediglich zwei Marketingleute, der Rest hockte auf der Straße. Was ich damit sagen will? Auch bei Euren Großunternehmen ist nicht alles Gold was glänzt auch wenn Österreich viel früher auf einen Konsolidierungskurs geschwenkt ist, der sich aber im Gegensatz zu D humaner gestalten ließ. Man muß schon differenzieren, ob ich ein kleines schnuckeliges Land auf einen neuen Kurs bringe oder selbiges an einem  - im Vergleich zu Euch - Moloch praktiziere. Wo mehr gehobelt werden muß fallen auch mehr Späne. Das es dabei zu Ungerechtigkeiten kommt will ich gar nicht leugnen.

            man liest sich
            Wilhelm

            1. Vielleicht sollte man wirklich mal an der Forensoftware schrauben, damit man solche Threads in die Lounge transferieren kann. IMHO könnte dort nachhaltiger und ohne Herrn Pawlow diskutiert werden. Solche Themen sind einfach zu ernst, um hier in der Alltagshektik unterzugehen.

              Wilhelm
              kein C beherrschend

              *g*

              1. Hallo,

                [...]solche Threads in die Lounge [...]. IMHO könnte dort nachhaltiger und ohne Herrn Pawlow diskutiert werden. Solche Themen sind einfach zu ernst, um hier in der Alltagshektik unterzugehen.

                Da stimme ich dir zu. Das Thema geht wirklich vielen unter die Haut und für sowas ist das langsamere Tempo der Lounge wirklich besser geignet.

                Wilhelm
                kein C beherrschend
                *g*

                ?? Habe ich mich wo vertippt? (Wil(c)helm mit "c" geschrieben, sorry!)

                Grüße
                Thomas

                1. habe d'ehre Thomas

                  kein C beherrschend
                  ?? Habe ich mich wo vertippt? (Wil(c)helm mit "c" geschrieben, sorry!)

                  Nö, vorausschauende Rückweisung von <I> bzgl. CForum :-)

                  man liest sich
                  Wilhelm

              2. Hallo Wilhelm,

                Vielleicht sollte man wirklich mal an der Forensoftware schrauben, damit man solche Threads in die Lounge transferieren kann. IMHO könnte dort nachhaltiger und ohne Herrn Pawlow diskutiert werden. Solche Themen sind einfach zu ernst, um hier in der Alltagshektik unterzugehen.

                Auch hier gilt wieder http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2007/3/t148264/#m961996

                Viele Grüße,
                Christian

                1. habe d'ehre Christian

                  Auch hier gilt wieder http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2007/3/t148264/#m961996

                  Ist mir doch bekannt. War ja eher nur so dahin geplappert, Du musst hier ja auch nicht jeden Schmonz lesen. :-)

                  man liest sich
                  Wilhelm

            2. Noch eine kleine Anmerkung zu Deinem schelmischen Unterton bzgl. "Ihr in D" aus dem heimeligen Österreich:

              A.E.I.O.U. ;-)

              Man muß schon differenzieren, ob ich ein kleines schnuckeliges Land auf einen neuen Kurs bringe oder selbiges an einem  - im Vergleich zu Euch - Moloch praktiziere. Wo mehr gehobelt werden muß fallen auch mehr Späne.

              Vielleicht seid oder wart ihr Bürokratie-Weltmeister, aber diese Leute arbeiten ja und generieren Umsatz. Am Moloch liegt der wirtschaftliche Niedergang ganz bestimmt nicht. Deutschlands Misere beruht schlicht und ergreifend darauf, dass man sich mit der Wiedervereinigung im Freudentaumel maßlos überhoben hat. Teile die oft kolportierten 1,5 Billionen auf die Bevölkerung (alt, West) auf und stelle dir das Schlaraffenland vor. Oder ist das ein Tabu-Thema?

              Roland

              --
              -)
              1. habe d'ehre Orlando

                Deutschlands Misere beruht schlicht und ergreifend darauf, dass man sich mit der Wiedervereinigung im Freudentaumel maßlos überhoben hat. Teile die oft kolportierten 1,5 Billionen auf die Bevölkerung (alt, West) auf und stelle dir das Schlaraffenland vor. Oder ist das ein Tabu-Thema?

                <cite>Das System implodierte, als unsere Bundesbirne samt Kabinettskollegen auf die glorreiche Idee kam, die personenbezogenen Kosten der Wiedervereinigung zum großen Teil aus den Sozialtöpfen zu finanzieren.</cite>

                Roland, ja, das ist hier leider immer noch ein Tabuthema, auch nach fast 20 Jahren. Du gelangst hier ganz schnell in die Ecke eines arroganten Wessi, wenn du dieses Thema aufs Tablett bringst.

                Karl-Otto Pöhl, damals Präsident der Deutschen Bundesbank und einer der renommiertesten Finanzler, wurde nicht müde unseren einheitsberauschten Kanzler auf die Risiken des Umtauschkurses und die Art der Finanzierung hinzuweisen. Als Dank verpaßte ihm Kohlbirne einen Tritt in den Allerwertesten. Schade, dass sich damals die besonnenen Kräfte in der DDR nicht gegen die Meinung des von BILD und Konsorten DM-angefixten Volkes durchgesetzt haben. Ich denke, eine nicht so schnelle Vereinigung wäre für beide Teilstaaten besser gewesen, z.B. eine Art Konföderation, wo man sich erst gegenseitig beschnuppert ob und wie etwas zusammenpasst.

                Aber hätte wenn und aber, es ist nun so gekommen und das Rad lässt sich nicht zurückdrehen. Einzig an der Verarbeitung kann man noch schrauben. Für mich persönlich bleiben die Folgen aus 1989/90 trotzdem einer der größten Irrtümer der jüngeren Zeitgeschichte. Aber laut sagen sollte man dies in unserem Land nicht.

                man liest sich
                Wilhelm

                1. Hallo,

                  Karl-Otto Pöhl, damals Präsident der Deutschen Bundesbank und einer der renommiertesten Finanzler, wurde nicht müde unseren einheitsberauschten Kanzler auf die Risiken des Umtauschkurses und die Art der Finanzierung hinzuweisen. Als Dank verpaßte ihm Kohlbirne einen Tritt in den Allerwertesten.

                  Die Frage ist dabei, was tatsächlich mit dem Geld passiert ist. Stichwortartig: Kohls Behauptung bezüglich der Enteignungen nach 45 und Gorabtschows Aussage, dass er niemals eine solche Bedingung für die Wiedervereinigung gestellt hat.
                  Das Verkauf ebendiese enteignete (und nicht den Eigentümern zurückgegebene) Ländereien durch den Staat.  Kohls "Aussage", dass er nichts dazu sagt. (und das bei der Anhörung). Wohin sind die Miiliarden aus diesen Verkäufen geflossen? In dem Sozialtopf zumindest nicht.

                  Ich bin jetzt zu Faul herauszusuchen, wie die Frau heisst, die diese Sachen in ihrer Doktorarbeit recherchiert hat.

                  Grüße
                  Thomas

                  1. habe d'ehre Thomas

                    Das Verkauf ebendiese enteignete (und nicht den Eigentümern zurückgegebene) Ländereien durch den Staat.  Kohls "Aussage", dass er nichts dazu sagt. (und das bei der Anhörung). Wohin sind die Miiliarden aus diesen Verkäufen geflossen? In dem Sozialtopf zumindest nicht.

                    Es wäre schon interessant zu wissen, wer sich wie aus den Töpfen der Treuhand bedient hat. In den frühen 90er-Jahren hatte der Osten wohl den gleichen Reiz wie einst Klondike in Alska. So mancher Goldgräber hat mit Sicherheit seine Schäflein ins Trockene gebracht. Und Herr Kohl? Naja, seit der Spendenaffäre wissen wir ja, wem er wirklich gedient hat. Schade, dass man diesen korrupten Kerl nie angeklagt hat. Im "Deutschen Herbst"..... lassen wir das lieber.

                    man liest sich
                    Wilhelm

          2. Ihr merkt nichtmal, dass und wie ihr vom eigenen Staat erpresst werdet: "wenn du nicht parierst, gibts für dich gar nichts".

            Das ist genau die Sichtweise vieler Forumsverantwortlicher, die mir hier so auf den Senkel geht. Klar, man kann der Meinung sein, dass in diesem Fall das Angebot der AA inakzeptabel ist. ABER, man kann es auch anders sehen und zwar so: Das AA hat eines seiner Millionen Schreiben rausgejagt und hofft, dass es zu einem Vermittlungserfolg kommt. Falls nicht, who cares? Da das Angebot offensichtlich nicht angenommen werden muss bzw. angenommen werden kann, was soll das Ganze?

            Erpressung durch den bösen Staat? BILD-Zeitungsniveau, nur weil hier viele nicht so wie Du denken, Thomas?

            Dass dabei gleich Artikel 1 und 12 eures eigenen Grundgesetzes ziemlich mit den Füssen getreten werden, regt offenbar keinen auch nur am Rande auf.

            Was bitteschön hat das Grundgesetz hiermit zu tun? Ist es nicht Junge Welt-Niveau, wenn hier gleich die Verfassungsmässigkeit einer Massnahme und irgendwie gleich das ganze System in Frage gestellt wird?

          3. Hi,

            Ihr merkt nichtmal, dass und wie ihr vom eigenen Staat erpresst werdet: "wenn du nicht parierst, gibts für dich gar nichts". Dass dabei gleich Artikel 1 und 12 eures eigenen Grundgesetzes ziemlich mit den Füssen getreten werden, regt offenbar keinen auch nur am Rande auf.

            Wenn ein Arbeitloser eine für ihn unzumutbare Arbeit ablehnt, ist er selbst an allem Schuld, aber keiner scheint sich zu Fragen, wie es überhapt dazukommen konnte, dass ihm eine unzumutbare Arbeit _aufgezwungen_ werden sollte.

            was verstehst Du unter unzumutbar?
            Ich sehe im besprochenen Fall einfach keine Unzumutbarkeit.
            Und abgesehen davon, daß die 1T€ nicht viel sind, lebt betreffende Person anscheinend am A... der Welt, aber hat kein Haus, was einen Umzug sicherlich nicht mal eben machbar werden ließe.

            Ich sehe also keine Erpressung des Staates - im Gegenteil!
            Der Staat (das sind wir) wird erpreßt eine Zahlung zu leisten, weil jemand einfach unflexibel ist und dies nicht ändern möchte.

            Ich verstehe Deine Argumentation überhaupt nicht!
            Ich bin für nur etwas mehr Geld zwei Jahre jede Woche 450km gependelt. Da blieb auch nichts übrig, aber deswegen setze ich mich nicht zu Hause hin und warte, daß bessere Zeiten kommen.

            Was ich eher verstehe ist, wenn jemand einen 1-Euro-Job ablehnt, denn auch wenn die Idee dahinter grundsätzlich gut war, führt es in der Praxis dazu, daß Arbeitskräfte mißbraucht werden und dennoch nie eine Chance haben, eine "richtige" Arbeit zu bekommen - im Gegenteil macht es noch den Markt kaputt, was langfristig schlimmer ist, als wenn man die Leute zu Hause lassen würde.

            Gruß
            Reiner

            1. was verstehst Du unter unzumutbar?
              Ich sehe im besprochenen Fall einfach keine Unzumutbarkeit.

              Nun, die Fahrtkosten, zudem kein Auto vorhanden und die öffentlichen Verkehrsmittel auch nicht so toll.

              Allerdings sind die 50km zwischen Arbeitsstelle und Wohnstelle wirklich nicht so fett, kenne jemanden, der lange Zeit zwischen KA und FR pendelte, ein anderer zwischen KA und M.   LOL

              Ich selbst hasse es allerdings "wie die Pest" zu pendeln, da geht kostbare Zeit und Kraft verloren.

              1. Ich selbst hasse es allerdings "wie die Pest" zu pendeln, da geht kostbare Zeit und Kraft verloren.

                Ich auch, deswegen bin ich auch nach Berlin gezogen.
                Aber 'ne zeitlang geht alles und dann kann man sich immer nach etwas besserem umsehen.

                Gruß
                Reiner

            2. Hallo,

              Ich verstehe Deine Argumentation überhaupt nicht!
              Ich bin für nur etwas mehr Geld zwei Jahre jede Woche 450km gependelt.

              Hättest du das auch für _weniger_ Geld gemacht?
              Darum ging es ja.

              Und bei allem Respekt: so tolle[tm] Vorschläge https://forum.selfhtml.org/?t=148528&m=963884 kann auch nur jemand machen, der höchsten drei Koffer beim Umziehen packen muss.

              Natürlich kann er und die Familie umziehen. Aber das braucht schlichtweg Vorbereitung: eine finanzierbare Wohnung suchen, den Umzug organisieren etc. etc. Das geht nicht von Heute auf Morgen: also was sollen diese Vorschläge, wenn er sich _jetzt_ entscheiden muss? Und das mit dem Zimmer oder Wohnung und am Wo.End dann heimfahren. Herrliche Idee! Für jemanden der keine Ahnung hat, was es kostet zwei Wohnsitze zu erhalten (und ich weiß dabei wovon ich rede). Es kann nicht so bilig sein, dass es sich am Ende rentiert. (Wobei rentiert heisst hier nur, dass man noch genügen Geld hat um sich mit den Nötigen zu versorgen)

              Was ich eher verstehe ist, wenn jemand einen 1-Euro-Job ablehnt, denn auch wenn die Idee dahinter grundsätzlich gut war, führt es in der Praxis dazu, daß Arbeitskräfte mißbraucht werden und dennoch nie eine Chance haben, eine "richtige" Arbeit zu bekommen - im Gegenteil macht es noch den Markt kaputt, was langfristig schlimmer ist, als wenn man die Leute zu Hause lassen würde.

              Darn kann ich dir zustimmen.

              Grüße
              Thomas

              1. Hallo,

                Ich verstehe Deine Argumentation überhaupt nicht!
                Ich bin für nur etwas mehr Geld zwei Jahre jede Woche 450km gependelt.

                Hättest du das auch für _weniger_ Geld gemacht?
                Darum ging es ja.

                nein, denn es blieb so schon nicht viel übrig bzw. nix...

                Und bei allem Respekt: so tolle[tm] Vorschläge https://forum.selfhtml.org/?t=148528&m=963884 kann auch nur jemand machen, der höchsten drei Koffer beim Umziehen packen muss.

                Es muß doch nicht die ganze Familie auf einmal umziehen, oder?
                Wenn ich keine Perspektive vor Ort habe, ergreife ich jeden Strohhalm, der sich bietet.
                In diesem Fall habe ich aber eher den Eindruck, daß man(n) sich eher schlau macht, was gesetzlich drin ist als was vielleicht für Chancen in dem neuen Job bestünden.
                Ich würde das, was ich vor ein paar Jahren gemacht habe, aus finanzieller Sicht niemals mehr machen. Aber die Erfahrung und was sich daraus ergeben hat, war es das Wert. Wie ich in der Zeit manchmal gelebt habe, darf man nicht erzählen...

                Man muß wirklich nicht ALLES mitmachen!!!
                Aber bestimmte Dinge, kann ich nicht nachvollziehen.
                Es gibt einfach zu viele Leute, die vollkommen unflexibel sind.
                Wenn ich z.B. darauf baue, nur in dem erlernten Job arbeiten zu wollen, ist das so ein Fall.

                Und zuviel wird immer dem "Staat" angelastet.
                In meinen Augen macht(e) dieser in letzter Zeit nur ein paar  (entscheidende) Fehler:

                • 1 Euro-Jobs
                • völlige Planlosigkeit der Arbeitsagentur, allein der Name ist falsch
                • Abschaffung der ich-AG; das ist wahrscheinlich der schlimmste Fehler, denn hier wurden Leute gefördert, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt passen, aber Eigeninitiative zeigen und das sollte immer gefördert werden!!!

                Gruß
                Reiner

                1. Hallo,

                  • Abschaffung der ich-AG; das ist wahrscheinlich der schlimmste Fehler, denn hier wurden Leute gefördert, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt passen, aber Eigeninitiative zeigen und das sollte immer gefördert werden!!!

                  Das verstehe ich jetzt nicht.

                  Grüße
                  Thomas

                  1. Hallo,

                    • Abschaffung der ich-AG; das ist wahrscheinlich der schlimmste Fehler, denn hier wurden Leute gefördert, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt passen, aber Eigeninitiative zeigen und das sollte immer gefördert werden!!!

                    Das verstehe ich jetzt nicht.

                    an welcher Stelle?

                    1. Hallo,

                      • Abschaffung der ich-AG; das ist wahrscheinlich der schlimmste Fehler, denn hier wurden Leute gefördert, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt passen, aber Eigeninitiative zeigen und das sollte immer gefördert werden!!!

                      Das verstehe ich jetzt nicht.

                      an welcher Stelle?

                      Du sagt, es wurden Leute gefördert und das sollte ageschafft werden:

                      "Abschaffung der ich-AG; das ist wahrscheinlich der schlimmste Fehler, denn hier wurden Leute gefördert, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt passen"

                      aber dann sagt du dass man diese Leute fördern soll:
                      "aber Eigeninitiative zeigen und das sollte immer gefördert werden!!!"

                      Nun wie oder was denn jetzt? :)

                      Grüße
                      Thomas

                      1. Du sagt, es wurden Leute gefördert und das sollte ageschafft werden:

                        "Abschaffung der ich-AG; das ist wahrscheinlich der schlimmste Fehler, denn hier wurden Leute gefördert, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt passen"

                        aber dann sagt du dass man diese Leute fördern soll:
                        "aber Eigeninitiative zeigen und das sollte immer gefördert werden!!!"

                        Nun wie oder was denn jetzt? :)

                        War das so mißverständlich?
                        Nein, die Ich-AG gibt es nicht mehr!
                        Das ist ein großer Fehler, wie ich finde!!!

                        Stattdessen sollte man:

                        • 1-Euro-Zwangsarbeiter abschaffen
                        • Leute, bei denen glasklar ist, daß sie einfach keinen "Bock" haben, 0 Euro (in Worten: null) zahlen

                        Gruß
                        Reiner

                        1. Stattdessen sollte man:

                          • 1-Euro-Zwangsarbeiter abschaffen
                          • Leute, bei denen glasklar ist, daß sie einfach keinen "Bock" haben, 0 Euro (in Worten: null) zahlen

                          1-EUR Jobs sind eine Perversion, korrekt, allerdings kann ich Dir nicht zustimmen, dass Leute, die nicht arbeiten wollen, kein Geld mehr bekommen sollen. Denn das scheint mir nicht kontrollierbar.

                          Letztlich wirds darauf hinauslaufen, dass _bestimmte_ Leute verhungern oder völlig ausrasten (Stichwort: sozialer Friede) und andere offiziell krank sind und sich bspw. Alkoholismus, Drogenkonsum, psychische Krankheiten (bspw. Depressionen oder Phobien) diagnostizieren lassen, die nicht wirklich diagnostiziert werden können.

                          Aus meiner Sicht ist das soziale System völlig verhunzt und sollte durch ein Bürgergeld ersetzt werden, gleichzeitig ein kräftiger Sozailabbau stattfinden. - Aber bei den Verwaltern der Armut ("Sozialfuzzies") und nicht bei den Armen selbst.

                          1. Letztlich wirds darauf hinauslaufen, dass _bestimmte_ Leute verhungern oder völlig ausrasten (Stichwort: sozialer Friede) und andere offiziell krank sind und sich bspw. Alkoholismus, Drogenkonsum, psychische Krankheiten (bspw. Depressionen oder Phobien) diagnostizieren lassen, die nicht wirklich diagnostiziert werden können.

                            Aus meiner Sicht ist das soziale System völlig verhunzt und sollte durch ein Bürgergeld ersetzt werden, gleichzeitig ein kräftiger Sozailabbau stattfinden. - Aber bei den Verwaltern der Armut ("Sozialfuzzies") und nicht bei den Armen selbst.

                            Ja, ich gebe zu, daß das schwer ist.
                            Aber: Wenn eine Alleinerziehende Mutter (oder Vater!) nicht arbeiten will/kann, ist es was anderes.
                            Was ich aber nicht verstehe, sind z.B. Punks, die 5 Hunde um sich versammeln (Hintergrund: Sie bekommen die Hundesteuer vom Staat, die sie aber nicht entrichten...) und in der Sparkasse vor dem Automaten sitzen (also direkt an der Quelle) und die Leute anbetteln. Das sind Menschen, die (körperlich) in keinster Weise krank sind! Und teilweise gerade mal 20-25 Jahre auf dem Buckel haben.

                            Anderes Beispiel:
                            Der Nachbar meiner Ex-Freundin, die sich wirklich den A... abarbeitet , meinte mal zu ihr, daß er für das Geld niemals arbeiten würde. Er kommt aber alle Nase lang und fragt nach einer Scheibe Brot (kein Witz!). In seinem eigenen Interesse sollte der Staat ihn massiv unter Druck setzen. An sich ist das ein sehr sympathischer Kerl.
                            Nur: einfach mal den Nasenring rausnehmen, eine etwas andere Einstellung und er würde einen Job bekommen, da bin ich sicher!!!

                            Gruß
                            Reiner

                            1. Also, wie gesagt, es ist nicht kontrollierbar, wer nicht arbeiten will oder kann. OK, man könnte mit ärztlichen Gutachten kommen, aber auch da habe ich grosse Zweifel. Wieviele Ehrpflichtige sind schon von bekannten oder _bestimten_ Ärzten ausgemustert worden, obwohl diese wehrtauglich waren?

                              Im Sozialsystem ist insofern der Wurm, dass da zwar zigtausende Sozialfuzzies rumspringen und es scheinbar unendlich viele Regelungen gibt, aber die Vollziehbarkeit der Regelungen ist völlig unzureichend.

                              Darum eben "Bürgergeld", bspw. 400,-EUR pro Nase, 200,-EUR für die Kleinen (für alle wohlgemerkt!), da würde dann keiner verhungern, Sozialfuzzies weg (oder auch auf Bürgergeld LOL) und alles wäre OK.

                              Klar, wäre eine Riesenumstellung, da würde dann viel gejault werden, aber richtig wäre es.

                              Ich kenne nur ein Gegenargument: Der Spass ist nicht bezahlbar.

                              Glaube ich aber nicht, denn:
                              1.) sehr viele Bürger würden ihr Bürgergeld mit der Steuerzahlung verrechnen
                              2.) die allgemeine Bedürftigkeit, ich nenne sie hier mal "B", kann doch gar nicht wachsen durch eine Umstellung.
                              B müsste doch gleich bleiben, wenn bei der Umstellung keine Fehler gemacht werden und bspw. Anreize fürs Faulenzen geschaffen werden.

                              Allerdings ist m.E. der Bürger in D erstens zu doof um das zu verstehen und zweitens ist er zu widerständig. Und zwar so gut wie gegen alles.

                            2. Hallo

                              Was ich aber nicht verstehe, sind z.B. Punks, die 5 Hunde um sich versammeln (Hintergrund: Sie bekommen die Hundesteuer vom Staat, die sie aber nicht entrichten...) ...

                              Verschaffe dir mal ein wenig Hintergrund zum "Hintergrund", anstatt derartigen Blödsinn in die Welt zu posaunen. Das Beispiel mit der Hundesteuer wird zwar gerne herangezogen, um bestimmte Kreise diffamieren zu können. Wahr wird es dadurch dennoch nicht.

                              Tschö, Auge

                              --
                              Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                              (Victor Hugo)
                              Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
                              1. Hallo

                                Was ich aber nicht verstehe, sind z.B. Punks, die 5 Hunde um sich versammeln (Hintergrund: Sie bekommen die Hundesteuer vom Staat, die sie aber nicht entrichten...) ...

                                Verschaffe dir mal ein wenig Hintergrund zum "Hintergrund", anstatt derartigen Blödsinn in die Welt zu posaunen. Das Beispiel mit der Hundesteuer wird zwar gerne herangezogen, um bestimmte Kreise diffamieren zu können. Wahr wird es dadurch dennoch nicht.

                                sondern?

                                1. Hallo

                                  Was ich aber nicht verstehe, sind z.B. Punks, die 5 Hunde um sich versammeln (Hintergrund: Sie bekommen die Hundesteuer vom Staat, die sie aber nicht entrichten...) ...

                                  Verschaffe dir mal ein wenig Hintergrund zum "Hintergrund", anstatt derartigen Blödsinn in die Welt zu posaunen. Das Beispiel mit der Hundesteuer wird zwar gerne herangezogen, um bestimmte Kreise diffamieren zu können. Wahr wird es dadurch dennoch nicht.

                                  sondern?

                                  Sondern was? Was ist an "Wahr wird es dadurch dennoch nicht." missverständlich?

                                  Tschö, Auge

                                  --
                                  Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                                  (Victor Hugo)
                                  Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
                              2. Was ich aber nicht verstehe, sind z.B. Punks, die 5 Hunde um sich versammeln (Hintergrund: Sie bekommen die Hundesteuer vom Staat, die sie aber nicht entrichten...) ...

                                Verschaffe dir mal ein wenig Hintergrund zum "Hintergrund", anstatt derartigen Blödsinn in die Welt zu posaunen.

                                Noch schlimmer sind ja die Sozialhilfeempfänger und Hartzies, die die vom Staat erhaltene Miete nicht an den Vermieter weiterreichen.
                                LOL

                                1. habe d'ehre King^Lully

                                  Noch schlimmer sind ja die Sozialhilfeempfänger und Hartzies, die die vom Staat erhaltene Miete nicht an den Vermieter weiterreichen.

                                  Also das wäre mir nun neu, dass die Ämter die Miete an den Leistungsempfäger auszahlen. IMHO wird die direkt an den Vermieter abgeführt.

                                  man liest sich
                                  Wilhelm

                                  1. Noch schlimmer sind ja die Sozialhilfeempfänger und Hartzies, die die vom Staat erhaltene Miete nicht an den Vermieter weiterreichen.

                                    Also das wäre mir nun neu, dass die Ämter die Miete an den Leistungsempfäger auszahlen. IMHO wird die direkt an den Vermieter abgeführt.

                                    Ne, ich habs etliche male den Medien entnommen, dass das so läuft. Soll ich jetzt im Web recherchieren oder wäre das eher was für den Zweifler?

                                    1. habe d'ehre King^Lully

                                      Noch schlimmer sind ja die Sozialhilfeempfänger und Hartzies, die die vom Staat erhaltene Miete nicht an den Vermieter weiterreichen.

                                      Also das wäre mir nun neu, dass die Ämter die Miete an den Leistungsempfäger auszahlen. IMHO wird die direkt an den Vermieter abgeführt.

                                      Ne, ich habs etliche male den Medien entnommen, dass das so läuft. Soll ich jetzt im Web recherchieren oder wäre das eher was für den Zweifler?

                                      Ich kann nur aus den Erfahrungen meiner Wohnungssuche spechen. Zitat mehrerer Vermieter:
                                      "Bei Leistungsempfängern kann ich sicher sein, dass die Miete durch Überweisung des Amtes pünktlich auf dem Konto ist, bei Ihnen als freiberuflich Tätiger nicht."

                                      man liest sich
                                      Wilhelm

                                      1. Ich kann nur aus den Erfahrungen meiner Wohnungssuche spechen. Zitat mehrerer Vermieter:
                                        "Bei Leistungsempfängern kann ich sicher sein, dass die Miete durch Überweisung des Amtes pünktlich auf dem Konto ist, bei Ihnen als freiberuflich Tätiger nicht."

                                        Das kommt aus dritter Hand, m.E. sollte der Zweifler gegen die "Erstquelle" Belege beibringen. Die Erstquelle hat so zu sagen den Service.   ;)
                                        Gehört sich so und damit auch in die Forums-Charta.   :)

                                        Habe jetzt auf die Schnelle auch nur "Kann-Bestimmungen" gefunden ("auf Antrag des Mieters _kann_" LOL), das würde aber meine Aussage belegen:
                                        http://www.hnwg.de/de/service/hartz4/#3  "kann"
                                        http://www.google.de/search?q=Hartz+IV+Miete+Arbeitsagentur&hl=de&start=10&sa=N  Viel Spass beim Suchen.   ;)

                                      2. Ich kann nur aus den Erfahrungen meiner Wohnungssuche spechen. Zitat mehrerer Vermieter:
                                        "Bei Leistungsempfängern kann ich sicher sein, dass die Miete durch Überweisung des Amtes pünktlich auf dem Konto ist, bei Ihnen als freiberuflich Tätiger nicht."

                                        krass!
                                        na, das fördert er ja (unbewußt):

                                        -> keine Wohnung
                                        -> keine Möglichkeit zu arbeiten bzw. die Kunden können einen nicht mehr riechen (bzw. jetzt gerade), weil man ja auch keine Waschmaschine hat
                                        -> keine Aufträge
                                        -> Amt
                                        -> Wohnung

                                        Ob es in diesem Staat möglich erscheint, die Punkte zwischen erstem und letztem zu eliminieren.

                                        Gruß
                                        Reiner

                                        1. habe d'ehre Reiner

                                          krass!
                                          na, das fördert er ja (unbewußt):

                                          Tja, war aber so, andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben. Du hast doch heute als Freiberufler auch bei Banken einen schlechten Stand. Für einen mickrigen Dispo verlangen die eine fünffache Absicherung. Das Problem ist halt der unregemäßige Geldeingang.

                                          Noch eine Anmerkung für den "King": mag so sein, dass die Miete optional an den Empfänger oder Vermieter gezahlt wird. Ich als Vermieter wäre aber mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich nicht auf Überweisung durch das Amt bestehen würde.

                                          man liest sich
                                          Wilhelm

                                          1. Tja, war aber so, andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben.

                                            Daran zweifelt ja auch keiner, passt doch alles zusammen, wärest Du Hartzie gewesen, hätte der Vermieter Dir die Antragstellung bei der AA abgenötigt.

                                            Und die Geschichte mit dem Hinterziehen der vom AA vorgestrackte Miete geht dann eben erst nach Widerruf des o.g. Antrags oder wenn der Vermieter beim Abschluss des Mietvertrags leichtgläubig war.

                                            Noch eine Anmerkung für den "King": mag so sein, dass die Miete optional an den Empfänger oder Vermieter gezahlt wird. Ich als Vermieter wäre aber mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich nicht auf Überweisung durch das Amt bestehen würde.

                                            S.o.. Ausserdem sagt Dir der Hartzie doch nicht, dass er Hartzie ist, Du brauchst es dorch schriftlich.   LOL

                                            (Mal am Rande, ein "netter" junger Mann, der sich bei meiner Vermieterin (zusammen mit Pappi) vorgestellt hat, entpuppte sich schnell als alkoholsüchtiger Drogenkonsument mit kriminellem Hintergrund. Ich habe mit dem Arsch in einem Haus gewohnt. :(
                                            (Ist jetzt aber entsorgt der Mann.))

                                  2. Hallo

                                    Noch schlimmer sind ja die Sozialhilfeempfänger und Hartzies, die die vom Staat erhaltene Miete nicht an den Vermieter weiterreichen.

                                    Also das wäre mir nun neu, dass die Ämter die Miete an den Leistungsempfäger auszahlen. IMHO wird die direkt an den Vermieter abgeführt.

                                    Nee, das ist das Normal. Man kann aber (zumindest hier in Berlin) sowohl als der Leistungsempfänger als auch als der Vermieter veranlassen, dass das Amt direkt an den Vermieter zahlt.

                                    Tschö, Auge

                                    --
                                    Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                                    (Victor Hugo)
                                    Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
                                2. Hallo

                                  Noch schlimmer sind ja die Sozialhilfeempfänger und Hartzies, die die vom Staat erhaltene Miete nicht an den Vermieter weiterreichen.

                                  Das gibt es wohl. Allerdings gibt es auch gutverdienende Mietnomaden, die es finanziell garnicht nötig hätten, den Vermieter um den Wohnzins zu betrügen.

                                  Aber gut, sowas klammerst du ja sehr gerne aus.

                                  Tschö, Auge

                                  --
                                  Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
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                                  1. Das gibt es wohl. Allerdings gibt es auch gutverdienende Mietnomaden, die es finanziell garnicht nötig hätten, den Vermieter um den Wohnzins zu betrügen.

                                    Kostantin Wecker.

                                    Aber gut, sowas klammerst du ja sehr gerne aus.

                                    Nö, ich hacke auch auf Reichen rum.

  5. Warum gelten jetzt so 'strenge' Anforderungen?
    Weil jahrzehntelang ein nicht unerheblicher Teil Deiner Zeitgenossen, die soziale Hängematte überansprucht hat.
    Eine Bekannte von mir (22 Jahre) hatte 2 Jahre als Buchhändlerin gearbeitet und dann gekündigt. Argument: Jetzt habe ich ja in die AL-Versicherung eingezahlt, jetzt möchte ich auch davon profitieren!

    1. Hallo,

      Warum gelten jetzt so 'strenge' Anforderungen?
      Weil jahrzehntelang ein nicht unerheblicher Teil Deiner Zeitgenossen, die soziale Hängematte überansprucht hat.

      Nein, nicht (nur) seiner Zeitgenossen, sondern vor allem _Deiner_!

      Jeena

  6. Das wirkliche Problem ist, daß man als 41-jähriger Facharbeiter mit Zusatzqualifikationen und Supernoten keine Arbeit mehr bekommt.

    Da sind 475 gleichwertige Facharbeiter die 15 Jahre jünger sind.

    Auch ich bin arbeitslos, habe aber noch genug Rücklagen, die aber irgendwann verbraucht sind. Und Hartz4? Dann bekomm ich gar keinen
    Job mehr, wenn sich das bei uns im Ort rumspricht.

    Ich bin sehr fleißig, was Jobsuche anbelangt und ja, das Arbeiten an den Webprojekten, vorbildlich, letzteres steht in den Sternen obs Erfolg hat.

    Ich stehe am Abgrund, aber ich fühle mich so, als wenn ich schon mit einem Finger am Abgrund hänge.

    Was kann man tun?