Dann musst Du Dich wohl schocktherapieren (lassen): Du musst erkennen, dass Deine Gedanken nicht wirklich die Welt kontrollieren.
Du musst etwas denken, und darfst diese Gedanken dann nicht "neutralisieren".
Mir ist gerade aufgefallen das ich das auch gelegentlich wenn nicht sogar immer mache. Wenn ich was "böses" denke, z.b. heute habe ich einen unfall dann versuche ich das auch immer zu neutralisieren. Das war mir bis jetzt noch gar nicht so bewusst.
Aber bei mir ist das nicht so schlimm. Ich denk dann einfach an was anderes und mach die Gedanken wieder schön, aber dieser Vorgang ist nicht an irgendeine Handlung gebunden. Aber den Gedanken so stehen lassen, könnte ich auch nicht. Hat das aber nicht direkt, indirekt auch was mit Aberglaube zu tun? Ist das nicht auch Aberglaube?
Dein Arzt kann Dir ggf. dabei helfen, einfach mal einen Gedanken nicht zu neutralisieren. Es gibt tolle Beruhigungsmittel, die einen sogar den Weltuntergang locker ertragen lassen, und Therapien, um Zwangserkrankungen zu überwinden.
An den Eröffner:
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Ich habe mir gerade Überlegt, eine Möglichkeit wäre es vieleicht, sich z.b. den Nachbarn (den man nicht mag) zu nehmen und ihn mit einem bösen Gedanken verknüpfen. Irgendeinen Menschen der dir irgendwie gleichgültig ist. Somit lässt sich der böse Gedanke auch leichter stehen lassen und du kannst nun beobachten, ob deine Gedanken irgendwie Einfluss auf das Weltgeschehen nehmen können. Gib den Gedanken am besten noch einen zeitlichen Rahmen, damit du das zutreffen / nicht zutreffen deiner Gedanken genau bestimmen kannst.
Gruß