Gunther: annoying Vista

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Hallo Roland!

Somit entsteht schon ein "Sprachen-Mix" auf einem System, bei dem es sehr schnell passiert, dass bspw. 2 gleichnamige Verzeichnisse existieren, die aber tatsächlich unterschiedliche Zielverzeichnisse haben.

Ja, und? Dass ein zusätzliches Verzeichnis mit dem selben Namen Probleme bereitet kann ich mir nicht vorstellen, da dieses bei Verwendung dann eben angesprochen wird. Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor: Auf dem Mac kann ich per Finder („DAU-Sicht“) bequem die unterschiedlichen Verzeichnisse nutzen, obwohl diese eigentlich an anderen Orten liegen. Begebe ich mich dagegen ins Terminal („Admin-Sicht“), muss ich sehrwohl die korrekten Pfade nutzen.

Ich glaube, ihr hättet gerne die DAU-Sicht in der Administratorenrolle.

Nö! Ich hätte gerne für ein konkretes Zielverzeichnis auch nur _einen_ Pfad und _einen_ Namen! Alles andere bringt für mich als Benutzer _keinerlei_ Vorteile. Und was interessiert mich als Anwender, ob dieses System dem Entwickler irgendwelche Vorteile bringt, wenn es für mich hinterher eher mit Nachteilen verbunden ist? Außerdem ging es bisher (bis einschl. XP) ja auch.

Noch problematischer wird die ganze Geschichte bei Einträgen in der Registry, insbesondere wenn dort in den Pfaden mit Systemvariablen gearbeitet wird.

Systemvariablen scheren sich um zusätzliche Verzeichnisse, wenn diese identisch benannt sind? Was sollen denn das für Systemvariablen sein? Bist du dir sicher, diese nicht einfach nur falsch anzusprechen?

Hier hast du mich falsch verstanden. Während man sich bspw. im Explorer noch relativ einfach den "wirklichen" Pfad anzeigen lassen kann, ist das bspw. in der Registry wo Systemvariablen in irgendwelchen Schlüsselwerten stehen eben nicht mehr so ohne weiteres erkennbar, welcher tatsächliche Pfad sich nun hinter der jeweiligen Variable verbirgt. Und das wird u.a. dann "zum Problem", wenn man solche Angaben durch absolute Pfadangaben ersetzen möchte.

Wozu kaufe ich schließlich eine deutsche Version von Vista?

Wir nähern uns der Kernfrage. ;-)

Nein, tun wir nicht. Warum sollte ich u.a. über 18 Jahre Erfahrung mit einem OS einfach "wegschmeissen" und bei Null anfangen? Und mich desweiteren in der Auswahl meiner Hardware an einen einzigen Hersteller binden? Auf meine gewohnten Anwenderprogramme verzichten? Und, und, und ...?
Sorry, ich sehe da für mich keine Vorteile und auch keine Notwendigkeit. Also ist das für mich keine Alternative.

Um mich dann mit den MS fest verdrahteten englischen Verzeichnis-Namen rumzuschlagen? Nein danke!

Du hast dich damit nicht herumzuschlagen, du bist kein Anwendungsentwickler! Und bist du einer, hast du die Dokumentation zu lesen und dich an die Vorgaben zu halten. Windows ist nur deswegen so ein Sauhaufen, weil jeder tun und lassen kann was er will. Und nun, da das plötzlich nicht mehr so ist regen sich alle auf. Dass die Trennung in eine Anwendungs- und eine Anwendersicht sinnvoll ist wird doch wohl niemand ernsthaft bestreiten, oder?

Das kommt darauf an, was du zu welcher Sicht/ Schicht zählst. Solange es mit der Anpassung an meine Benutzerwünsche zu tun hat, ist das für mich auch die Anwenderschicht. Und in der habe ich sehr wohl etwas zu suchen.

Dass es im Gegenteil eine Milliarde Administratoren gibt, die in System-Verzeichnissen herumpfuscht ist völlig krank …

Das mag ja für "Apfel-User" und ihr Betriebssystem gelten.

Und was soll die Betriebssysteme hier unterscheiden? Ich mache auf dem Mac nichts anderes als ihr auch, habe aber anscheinend gravierend weniger Probleme bei der Administration meines Systems.

Schön für dich. Vielleicht passen halt die "Standard-Vorgaben" seitens des OS schon besser für dich? Keine Ahnung. Da ich OS 9/X nicht kenne, kann ich das nicht beurteilen.

Aber ich finde, man kann nicht ernsthaft erwarten, dass ein Betriebssystem heutzutage, ohne individuelle Anpassungen den Anforderungen, Wünschen und Bedürfnissen eines jeden Users, sei es privat oder geschäftlich, gerecht wird.

Das tut auch OS X nicht, weshalb ich zahlreiche Modifikationen vorgenommen habe. Ich käme aber nicht auf die Idee, mich darüber zu beschweren, anwendungsspezifische Änderungen in /Library/Application Support/SIMBL/Plugins versenken zu müssen, nur weil das ein Ort ist, den ich sonst nie zu Gesicht bekomme, geschweige denn als normaler Nutzer sehen könnte. Ganz im Gegenteil, alles das, was oberhalb von /Users/orlando liegt benötige ich fast nie. Das Betriebssystem selbst soll seine Dienste schließlich zuverlässig im Hintergrund verrichten. Ich arbeite in der Hauptsache mit Dokumenten und nicht am System …

Ja, ja - das mag ja alles sein (siehe vorherigen Absatz). Aber ich möchte ab und zu ja bspw. auch mal zusätzliche Software installieren. Und das auf Laufwerk D und eben nicht auf C, bzw. da, wo ich mein OS installiert habe. Und es soll ja sogar Programme geben, die nicht explizit nach einem Installationsort fragen, sondern sich einfach gemäß den Einstellungen in der Registry installieren.

Insofern sind "Eingriffe" auf systeminterner Ebene wohl eher als normal anzusehen, denn als Ausnahme. Denn warum sollte ich mir das Verhalten des Betriebssystems vom Hersteller "vorschreiben" lassen, wenn ich es auch an meine ganz individuellen Vorstellungen anpassen kann? Ein OS was diese Möglichkeiten nicht bereithält, würde ich als unzureichend bewerten.

Das bestreitet ja niemand. Ihr regt euch aber auf, dass Interna im Explorer des DAUs nicht transparent seien. Genau der soll aber seine Finger von solchen Dingen lassen.

Nein! Ich ärgere mich darüber, dass Microsoft die eigentlich immer nötigen Anpassungen einer Windows-Installation _jedem_ User unnötig erschwert durch ein System, was für mich keine erkennbaren Vorteile bringt.

So etwas bezeichne ich gemeinhin als "Fehlentwicklung".

<Seitenhieb>
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass Windows-Nutzer "ihr" System kritischer betrachten und hinterfragen, als Apple-User die alles "toll" finden, was ihnen serviert wird? ;-) SCNR
</Seitenhieb>

Laufwerk C

Das lässt sich meines Wissens mittlerweile problemlos ändern, oder? Wie auch immer, ein Laufwerk namens C nähme ich nicht ohne Format. ;-)

Nein - so "problemlos" lässt sich das leider alles nicht ändern. Und es erfordert nämlich gerade Eingriffe auf einer Ebene, auf die ich mich als "normaler" Anwender eigentlich gar nicht hinabbegeben will - geht aber eben nicht anders.

BTW (@ all Vista-Users):
Was mich am meisten an Windows stört ist, dass das System zwar einigermaßen komfortabel für Multi-User Verwendung konzipiert ist, aber furchtbar umständlich & schwierig für eine reine Single-User Verwendung zu konfigurieren ist. Ich nutze meinen eigenen PC aber seit fast 20 Jahren ausschließlich so! Ergo interessiert mich der ganze Multi-User Kram nicht die Bohne und anstatt unter meinem einen Useraccount bspw. ganz einfach per Klick die Admin-Rechte an- und ausschalten zu können, muss ich dafür alleine schon 2 Benutzer (die vom System aber quasi als 2 verschiedene "Personen" angesehen werden) anlegen!

Gruß Gunther

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annoying Vista

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