thebach: Tabellen vs. CSS

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ja ich bevorzuge auch das Skalpell, während in meinem Beispiel CSS für den Laser steht. Ich liebe geradezu den semantischen Ansatz aber dieser hat nun mal auch Schwächen, wenn man es 100%ig umsetzen will. So bin ich, egal was ich machen will (CSS, Tabellen, Semantik), immer wieder gezwungen Kompromisse einzugehen. Das mag ja noch bei "HOCHGLANZ"-Webseiten ok sein, aber nicht mehr wenn es eben eine "BACK TO THE ROOTS"-Seite sein soll.

Ja, Kompromisse sind nicht schön, aber oft notwendig. Die Hochglanzseiten werden ja oft auch automatisch generiert (z.B. mit asp.net oder php) - gerade bei asp kommen da oft grauenhafte Konstrukte bei raus.
CSS sehe ich aber nicht als den Laser sondern eher als verbessertes Skalpell.

Und daher nochmal, wenn ich gewzungen bin CSS zu nutzen um eine einfache Seite zu machen, die semantisch OK sein soll, dann läuft hier was falsch.

Warum schreibst du eigentlich immer "gezwungen zu CSS"? Es ist nun mal das Prinzip Inhalt (HTML) und Design (CSS) zu trennen. Eine Seite ist auch ohne CSS semantisch OK (das ist ja der Witz). Die Darstellung übernimmt dann halt der Browser (ob das jetzt gut aussieht sei mal dahingestellt, aber die Informationen sind vorhanden und zugänglich). Wenn du dann noch die Darstellung mittels CSS beschreibst hast du eine Seite die auch das Auge erfreut. Im Idealfall brauchst du im CSS dann nix ändern[1].

Grüße,
thebach(Der für heute aber wirklich Schluss macht)

[1] Das ist natürlich nur der idealisierte Grenzfall. Praktisch muss man schon oft noch in die HTML Quelle eingreifen (die Kompromisse). Deswegen ist die Trennung von Inhalt und Design mit CSS und HTML nicht ganz 100%ig realisierbar. Eine Möglichkeit hierzu bietet XML mit eigener DTD - ist aber seeehr umständlich. Die SelfHTML 9 wird so erstellt werden (siehe: SDML).

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selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& rl:( n4:~ ss:| de:> js:( ch:? mo:} zu:)
"Egal, ob ein Sandkorn oder ein Stein. Im Wasser sinken sie beide."