Florian: Garantie bzw. Kostenvoranschlag ASUS

Hallo zusammen,
vergangene Woche habe ich mein defektes ASUS A6T Laptop zur Reperatur mit evtl. Garantieanspruch eingeschickt. Defekt sind die Grafikkarte bzw. der Treiber und die Energiezufuhr über das Netzwerkkabel konnte nicht mehr konstant aufgebaut werden.

D.h. ich musste ständig am Stecker drehen, rütteln, drücken .... bis mal wieder etwas Strom in den Laptop kam. Beide Fehler entstanden nach einem Systemabsturz. Leider war ich in dem Moment des "Unfalls" nicht live dabei. Wie es also zu dem Fehler mit der Energiezufuhr kommen konnte weiß ich auch nicht.

Nun zu meinem eigentlichen Problem. Asus hat mir nun zurückgeschrieben, dass am Mainboard die Netzbuchse gebrochen ist. Für die Reperatur möchten die wohl das komplette Mainboard austauschen und verlangen 426,- Euro. Weiß von Euch jemand, ob man so ne Netzbuchse nicht einfach neu verlöten kann o.ä. Mir kommt das alles etwas spanisch und vor allem teuer vor. Vor allem bekomm ich wahrscheinlich für dieses Geld schon bald ein besseres Laptop wie mein demnächst 2 Jahre altes ASUS A6T. Vielen Dank für Eure Mithilfe.

  1. Grüße,

    Weiß von Euch jemand, ob man so ne Netzbuchse nicht einfach neu verlöten kann o.ä.

    das kannst du zwar - aber nu selbst machen - die machen das, aus der Sicht der Techniker, einfachste - und ist das Ersetzen einer ganzen Einheit schneller. DU zahlst ja den Aufwand/Materialkosten.
    Und das "löten" ist schon seit jahren Out - platine raus/neue rein - geht leider bei allem so.
    MFG
    bleicher

    --
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    Die versprechen ernsthaft werbefreien hosting?
  2. Lies zuerstmal die Garantiebestimmungen - evtl. besteht ja noch Garantieanspruch.

    Wenn nicht:
    Lass dir das Notebook zurückschicken und geh zu dem Händler wo du es her hast. Die Gewährleistung besteht ja noch. Nur die Beweislastumkehr hast du nichtmehr. Du musst also evtl. beweisen, dass es schon vor der Übergabe fehlerhaft war.
    ==> Wenn er nicht sofort sagt er repariert es lass es bleiben, hat dann wohl eh keinen Sinn mehr. Eventuell noch mal nach dem Geschäftsführer fragen und dem nochmal sagen, dass du Nachbesserung verlangs - aber das kommt auf dich an.

    Ansonnsten schraub es auf und löte es nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an dieser Stelle Probleme geben wird.
    Bei meinem uralten Walkman war vor Jahren mal der Kopfhörerasnschluss etwas angebrochen, genauso wie bei dir jetzt der Stromstecker. Habe das Teil aufgemacht einmal den Lötkolben/zinn drangehalten und es ging wieder wie wenns neu wär...

    1. Lies zuerstmal die Garantiebestimmungen - evtl. besteht ja noch Garantieanspruch.

      eine mechanische beschädigung an der netzbuchse ist keine garantie - egal was sonst noch defekt ist, wenn asus sagt "das ist schuld" (was sogar sehr wahrscheinlich ist, wenn eine mehrschichtige platine bricht oder einreisst), ist das so

      Wenn nicht:
      Lass dir das Notebook zurückschicken und geh zu dem Händler wo du es her hast. Die Gewährleistung besteht ja noch. Nur die Beweislastumkehr hast du nichtmehr. Du musst also evtl. beweisen, dass es schon vor der Übergabe fehlerhaft war.

      mainboards werden nicht mit ausgerissener netzbuchse produziert - das dürfte extrem schwer zu beweisen sein - ausserdem ist es sehr link gegebenüber dem händler, da der op schreib

      ich musste ständig am Stecker drehen, rütteln, drücken ....

      drehen, rütteln, drücken ist keine sachgemäßge behandlung einer netzbuchse

      ==> Wenn er nicht sofort sagt er repariert es lass es bleiben, hat dann wohl eh keinen Sinn mehr. Eventuell noch mal nach dem Geschäftsführer fragen und dem nochmal sagen, dass du Nachbesserung verlangs - aber das kommt auf dich an.

      der händler reapiert mit hoher wahrscheinlichkeit kein notebook und der geschäftsführer auch nicht

      Ansonnsten schraub es auf und löte es nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an dieser Stelle Probleme geben wird.

      kommt darauf an - in den meisten fällen dürfte unsachgemäßes löten alle benachbarten bauteile grillen, selbst herumpfuschen ist eine schlechte idee - der bastler deines vertrauens macht dir das aber für mindestens 100 euro die stunde - materialaufwand ein paar cent, arbeit mit zerlegen des notebooks, auslöten und einlöten der buchsen, wieder zusammenbauen schätzungsweise 2 bis 3 stunden

      sparen kannst du, wenn du das notebook selbst zerlegst

      Habe das Teil aufgemacht einmal den Lötkolben/zinn drangehalten und es ging wieder wie wenns neu wär...

      wie schon erwähnt: lötkolben eine paar sekunden zu lange "dranhalten" tötet benachbarte smds zuverlässig - dicke "batzen" lötstellen sind für moderne platinen nicht mehr wirklich brauchbar

      1. eine mechanische beschädigung an der netzbuchse ist keine garantie - egal was sonst noch defekt ist, wenn asus sagt "das ist schuld" (was sogar sehr wahrscheinlich ist, wenn eine mehrschichtige platine bricht oder einreisst), ist das so

        Im Normalfall wirst du recht haben. Ich wollte lediglich nett sein, und ihm nochmal ALLE möglichkeiten asu theorie und Praxis auflisten.
        Es gibt durauch Firmen, die so hinter ihrem Produkt stehen, dass sie es IMMER ersetzen/reparieren. OK, bei den Technikherstellern wohl eher nicht. Aber z.B ein Zippo Feuerzeug kannste vom LKW überfahren lassen und - ein leben lang - einschicken. Das wird repariert. Aus Eastpack macht so gut wie ALLES und das glaube ich auch ein Leben lang zumindest aber einige Jahre.

        mainboards werden nicht mit ausgerissener netzbuchse produziert - das dürfte extrem schwer zu beweisen sein - ausserdem ist es sehr link gegebenüber dem händler, da der op schreib

        ich musste ständig am Stecker drehen, rütteln, drücken ....
        drehen, rütteln, drücken ist keine sachgemäßge behandlung einer netzbuchse

        1. Klar wird der Fehler in dieser ausprägung noch nicht vorhanden gewesen sein, als das Gerät gekauft wurde. Wurde aber zB schlampig produziert und es liegen Haarrisse vor, die dann bei normalem Gebrauch zum Bruch geführt haben muss der Händler Nachbessern/Austauschen. Aber wie ich schon geschireben habe lohnt es sich nicht sich daran festzubeißen, weil es hier mit sicherheit einen Gutachter bräuchte.
        2. Ich habe es so verstanden, dass er rütteln, ... musste nachdem es schon kaputt war, um eben wieder kontakt und damit Strom zu bekommen. (War bei meinem Walkman von dem ich geschrieben hatte nicht anders. Als mir das zurechtrücken/tesakleben auf den Wekcer ging habe ich es eben repariert)

        der händler reapiert mit hoher wahrscheinlichkeit kein notebook und der geschäftsführer auch nicht

        Gut, da habe ich mich wohl falsch ausgedrück. Der Händler muss für Nachbesserung (Reperatur) oder Austausch sorgen. Es ist nicht die Aufgabe des Kunden, sich an den Hersteller zu wenden. Auch dann nicht wenn eine Garantie seitens des Herstellers besteht.
        (Ich würde mich bei einem sehr neuen Notebook der Kauptt geht auch überhaupt nich mit einer Nachbesserung begnügen sondern den Händler zum Austausch auffordern. Täte er das nicht, bzw. liefert er mir nicht echte Gründe dafür, würde ich zurücktreten und mir eben ein anderes Kaufen. Schließlich braucht man es ja zum arbeiten)

        kommt darauf an - in den meisten fällen dürfte unsachgemäßes löten alle benachbarten bauteile grillen, selbst herumpfuschen ist eine schlechte idee - der bastler deines vertrauens macht dir das aber für mindestens 100 euro die stunde - materialaufwand ein paar cent, arbeit mit zerlegen des notebooks, auslöten und einlöten der buchsen, wieder zusammenbauen schätzungsweise 2 bis 3 stunden

        Das ist eine gute Idee, es an einen Bastler zu geben. Auf jeden Fall sollte man nicht 400€ für die Reparatur zahlen...

        1. Aber z.B ein Zippo Feuerzeug kannste vom LKW überfahren lassen und - ein leben lang - einschicken. Das wird repariert.

          naja - wer ein paarhundert euro für ein billigprodukt [1] hinlegt (ein bisschen tiefgezogenes stahlblech mit feuerstein, docht und watte) der kann wohl erwarten, dass es mehrmals getauscht wird ;)

          Das ist eine gute Idee, es an einen Bastler zu geben. Auf jeden Fall sollte man nicht 400€ für die Reparatur zahlen...

          [1] natürlich gibts durchaus künstlerisch verzierte modelle - aber das 08/15-zippo mit einem pseudo-airbrush-aufkleber um 50 euro aufwärts ist imho weit überteuert

  3. Hi,

    D.h. ich musste ständig am Stecker drehen, rütteln, drücken .... bis mal wieder etwas Strom in den Laptop kam.
    [...] dass am Mainboard die Netzbuchse gebrochen ist.

    Beide Fehler entstanden nach einem Systemabsturz.

    Das klingt so, als wäre das ein Systemabsturz im Sinne eines Flugzeugabsturzes - das Gerät ist vom Tisch abgestürzt.

    Durch einen Systemabsturz (Windows ist tot) kann es ja nicht zu derartigen Hardware-Defekten kommen.

    Auf Garantie/Gewährleistung wird die Reparatur also kaum gehen, denn die deckt nicht brutalen Umgang mit dem Gerät ab.

    Die Netzbuchse neu anlöten wird der Hersteller wohl kaum - da ist einfach die Gefahr zu hoch, daß es zu Folgeschäden kommt.

    Also entweder Mainboard tauschen lassen oder Gerät zurückschicken lassen und selbst auf eigene Gefahr rumbasteln oder ein neues Gerät kaufen.

    cu,
    Andreas

    --
    Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
    O o ostern ...
    Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
    1. Die Netzbuchse neu anlöten wird der Hersteller wohl kaum - da ist einfach die Gefahr zu hoch, daß es zu Folgeschäden kommt.

      asus macht das schon wenn es lohnt - allerdings werden diese produkte dann als refurbished-artikel an händler verkauft oder als tauschprodukte im rahmen der gewährleistung zur verfügung gestellt, der endkunde der sein oow-gerät einschickt, bezahlt immer volle länge

      in china sind techniker weit billiger als bei uns und das herumlöten an mainboards ist dort gang und gäbe (die typen sind wirklich geschickt), man erkennt das bei asus-mainboards und grafikkarten häufig, wenn diese nach dem einschicken mit flussmittel verschmiert und anderer seriennummer wieder zurückkommen ;) - andere große machen das übrigens auch so (msi, foxconn) - warum auch wegwerfen wenn nur ein paar kleinigkeiten defekt sind?

      aber wie gesagt: der endkunde bekommt natürlich (wenn er sein zeug selbst geschrottet hat) nix billiger, der bezahlt ein "neues" board zum regulären und bekommt den einbau gratis - das ist nur fair

      1. asus macht das schon wenn es lohnt - allerdings werden diese produkte dann als refurbished-artikel an händler verkauft oder als tauschprodukte im rahmen der gewährleistung zur verfügung gestellt

        Da wäre dem Händler aber geraten das ganze gut zu verschleiern, dass es der Kunde nicht mitbekommt. Schließlich steht ihm ja Neuware zu zumindest kein Gerät was mehr genutzt wurde als das ursprüngliche kaputte.

        1. Da wäre dem Händler aber geraten das ganze gut zu verschleiern, dass es der Kunde nicht mitbekommt. Schließlich steht ihm ja Neuware zu zumindest kein Gerät was mehr genutzt wurde als das ursprüngliche kaputte.

          was spricht dagegen, refurbished-produkte zu verkaufen? die dinger haben einen grauen karton, kein zubehör und sind meistens etwas billiger - ähnlich wie bulk ware

          auch von seagate gibts da festplatten (vor ein paar jahren waren die gut erkennbar am türkisen rahmen um das label)

          es gibt übrigens hersteller, die verbieten ausdrücklich, refurbished-produkte an endkunden zu verkaufen

          natürlich ist es äusserst link, wenn man dem kunden ein neues produkt verkauft und dann ein repariertes einbaut

          1. Nene, das meine ich nicht.

            Wollte nur sagen, dass es nciht in Ordnung ist, wenn man bei einem Gewährleistungsfall eine refurbished Produkt als Austauschgerät bekommt. Vor allem nicht, wenn es häufiger/länger genutzt wurde als das, das man eigentlich gekauft hat.

            1. Wollte nur sagen, dass es nciht in Ordnung ist, wenn man bei einem Gewährleistungsfall eine refurbished Produkt als Austauschgerät bekommt. Vor allem nicht, wenn es häufiger/länger genutzt wurde als das, das man eigentlich gekauft hat.

              dh man sollte immer gegen neue produkte oder produkte tauschen, die weniger oder zumindest gleich lagn genutzt wurden als das vorherige - dass das mathematisch unmöglich ist, ist dir aber klar?

              1. dass das mathematisch unmöglich ist, ist dir aber klar?

                Eigentlich nicht. Erklärst dus mir?

                1. dass das mathematisch unmöglich ist, ist dir aber klar?
                  Eigentlich nicht. Erklärst dus mir?

                  ich weiss jetzt nicht ob das dein ernst ist oder nicht ;)

                  aber ich versuchs mal:
                  a) du kaufst ein produkt, es ist defekt - der hersteller repariert die defekte komponente im rahmen der gewährleistung kostenlos - du wartest 2 monate drauf bis du es wieder hast

                  b) du kaufst ein produkt, es ist defekt - der hersteller repariert das produkt und tauscht die defekte komponente gegen eine nagelneue - die defekte komponente merken wir uns vor - du wartest ein paar tage auf dein gerät

                  c) du kaufst ein produkt, es ist defekt - der händler tauscht dir das gerät sofort gegen ein neues aus, das defekte produkt behalten wir im hinterkopf - du hast sofort ohne wartezeit ein neues gerät

                  jetzt haben wir aus beispiel b) und c) einige produkte die der hersteller entweder wegwerfen oder reparieren kann - die liegen dann herum, jetzt kommt fall c) ins spiel

                  d) du kaufst ein produkt, es ist defekt - der hersteller repariert das produkt und tauscht die defekte komponenten gegen eine bereits instandgesetzte komponente aus, du hast dein gerät binnen kurzer zeit wieder aber dafür ein produkt welches schon mal im einsatz war - deine defekte komponenten behält der hersteller und repariert sie wieder im hintergrund

                  e) du kaufst ein produkt, es ist defekt - der händler tauscht dir das gerät gegen ein bereits instandgesetzt - das ist in den meisten fällen älter als deins (weils ja schon in irgendwelchen lagern herumlag) aber du hast sofort ein ersatzgerät, dein defektes gerät wird repariert und der nächste mit einem problem erhält dieses

                  • wenn nur fall a) praktiziert würde, müssten sämtliche kunden ewig warten
                  • fälle b) und c), ohne recycling der reparierten produkte wäre wirtschaftlicher selbstmord
                  • fälle d) und e) führen unweigerlich dazu, dass du gebrauchte produkte erhälst die in summe immer alter sein müssen als die summe der bereits verkaufen produkte (da die reparatur zeit in anspruch nimmt) - würde das nicht so gemacht => wirtschaflicher selbstmord
                  1. Wirtschaftlicher selbstmord ist dann aber oftmals schon die zu lasche Einstellung gegenüber der Fehlerquote.
                    In viel zu vielen Fällen wird eine Fehlerquote von x% als akzeptabel hingenommen. Auch wenn sie ausgereizt wird ist noch alles OK.

                    Man könnte aber auch mit der Einstellung herangehen, dass nur wenige Produkte aus einer Millionencharge fehlerhaft sein dürfen. Diese Anzahl wird gerade noch geduldet bevor die Köpfe rollen (So eine Ansicht stammte erstmals irgendwo aus dem Asiatischen Raum)

                    Aber OK ich gebe zu, dass es führ die fehleranfälligen hightech Produkte wohl nicht leicht möglich wäre/bzw. wären die Produkte dann sehr teuer...

                    Aber egal wie schlecht es für ein Unternemen ist: Käufer - insbesondere Verbaucher - haben Rechte, die es zu befolgen gilt.
                    Wenn ich etwas Kaufe und ordnungsgemäß bezahle erwarte ich, dass es auch einwandfrei funktioniert.
                    Wenn es kaputt geht will ich es entweder schnellstmöglich repariert haben oder Ersatz bekommen. Als Ersatz muss ich mich dann nich mit einem Gerät zufriedengeben, was ein anderer schon 1 Jahr in betrieb hatte, wenn ich zB nur einen Monat die freude an meinem Gerät hatte.
                    Wenn das Gerät dringend benötigt wird dann werde ich auch sofort auf Ersatz bestehen. Hierbei müßte sich der Händler dann sehr geschickt rausreden - ansonnsten hat er keine Chance außer mir ein neues zu geben bzw. mir Schadenersatz zu leisten. (Übrigens haben die Händler für soetwas Versicheurngen).
                    (Ich bin der Meinung, dass es sogar so weit geht, dass die Austausch-Geräte fabriksneu sein müssten, wenn man ein fabrikseues Produkt gekauft hat. Leider habe ich dazu auf die Schnelle keine Quellen gefunden, weshalb ich sage dass es höchstens den Abnutzungsgrad welchen man selbst geschaffen hat aufweisen darf, keinesfalls aber einen höheren. Anbei möchte ich auch bemerken, dass dem Käufer kein Nutzungsentgelt abverlangt werden kann, wenn er ein Austauschgerät bekommt)

                    1. Aber OK ich gebe zu, dass es führ die fehleranfälligen hightech Produkte wohl nicht leicht möglich wäre/bzw. wären die Produkte dann sehr teuer...

                      doch es ist möglich, nur ist der komplexitätsgrad der produkte entscheidend

                      wenn du einen defekten intel-bulk-prozessor (tray) hast, kannst du nach den ersten 6-monaten der gewährleistung scheissen gehen (wie josef hader zu sagen pflegt) , du kannst unmöglich beweisen dass ein defekt von anfang an bestanden hat - pech gehabt

                      wenn du einen defekte intel-retail-prozessor (box) hast (die kosten etwas mehr) hast du 3 jahre garantie, ein anruf genügt - ein dhl-bote kommt, nimmt deine cpu mit und du bekommst einen nagelneuen originalverpackten prozessor binnen 2 tagen zugeschickt - intel schreddert die defekt cpu und gut ist

                      aber zurück zum asus-beispiel:
                      asus ist in diesem fall nicht der hersteller sondern der systemintegrator - die kaufen hardware von allen möglichen herstellern (intel prozessoren, chipsets), festplatten von hitachi,thosiba oder sonstwo usw)

                      wenn bei einem nagelneu gefertigen mainboard (aus der produktiosnstraße) eine einzige komponente defekt ist - zb eine northbrigde am mainboard die von intel hergestellt wurde - können die nicht einfach hergehen und alles wegwerfen - die komponenten auf so einem mainboard kosten in summe ein paarhundert euro - wenn das chipset defekt ist wird von intel getauscht (auch hier gelten die selben rechte und plichten) - asus muss das ding also auslöten, an intel schicken, die tauschens aus (natürlich geschieht sowas in größeren dimensionen eher auf gutschriftenbasis oder vorablieferungen) und asus lötet ein neues chipset drauf - jetzt haben die also ein fabrikneues board welches aber bereits repariert wurde - das könnte man deiner meinung nach nicht mehr ethisch vertretbar verkaufen, weils ja nicht mehr neu ist

                      die nächste geschichte nennt sich DOA (dead on arrival) - das besagte board verlässt die fertigungstraße ist nagelneu und wird zu einem oem geschickt (sagen wir mal medion - die verbauen zwar nur msi-boards aber egal), der oem baut das ding in einen rechner ein - beim test stellen die fest "board geht nicht" - die interessiert natürlich nur noch das produkt "board" - das wird eingeschickt und die erhalten ein tauschprodukt (neu, repariert, "gebraucht" wie auch immer) - und es wird verbaut, in einen neuen rechner - diesen rechner könnte man deiner meinung nach nicht mehr verkaufen, weil er nicht aus neuen komponenten besteht

                      wie gesagt, auch wenns dir ggf. das herz brechen wird, diese praxis ist besonders in der elektronikindustrie gang und gäbe

                      natürlich lässt sich auf bestimmten ebenen nichts mehr reparieren - niemand repariert einen prozessor oder einen festspannungsregler - aber warum sollte man komplettes mainboard wegwerfen nur weil eine einzige komponente defekt ist?

                      Aber egal wie schlecht es für ein Unternemen ist: Käufer - insbesondere Verbaucher - haben Rechte, die es zu befolgen gilt.z zu leisten. (Übrigens haben die Händler für soetwas Versicheurngen). [...]
                      (Ich bin der Meinung, [...]

                      ist mir alles klar und nachvollziehbar - nur wenn das so wäre, wie du es dir vorstellst, müsste man extrem viel wegwerfen, nur weils keiner mehr haben will

                      1. Klar, wirtschaftlich ist es so wie du sagst viel besser. Wenn diese Teile dann auch noch lange genug halten wie die neuwertigen ist auch in den meisten Fällen kein Problem da.
                        Ich habe eher an gesamte geräte gedacht. zB Laptops, wo man an der Tastatur schon erkennt, dass er häufig benutzt wurde. (Weis jetzt nicht wie häufig soetwas in der Realität auftrit. Aber ich habe schon öfters davon gehört dass Mobilfunkanbieter komplette gebrauchte Handys als neue Ersatzgeräte ausliegern. Da ist dann die Tastatur mitgenommen, das Display weist kratzer auf usw.

                        Bei den Innereien der Geräten von denen du sprichst wird es dem Endkunden ja nicht einmal auffallen. (Auch ich würde da nicht extra nachgucken :P )Wenn sie dann halt schlecht geflickt wurden und wieder kaputt gehen hat man eben wieder seine Gewährleistungsrechte...

                        1. Ich habe eher an gesamte geräte gedacht. [...] Da ist dann die Tastatur mitgenommen, das Display weist kratzer auf usw.

                          ja, sowas ist natürlich unschön - aber bei den meisten geräten sind die gehäuse austauschbar, von der seite sollte das kein problem darstellen

                          oberschale tauschen, innenleben einschicken

                          Wenn sie dann halt schlecht geflickt wurden und wieder kaputt gehen hat man eben wieder seine Gewährleistungsrechte...

                          ja, aber das wird ein renomierter hersteller zu vermeiden versuchen - wenn etwas 3x hintereinander kaputt geht, steigert das nicht grade die kundenzufriedenheit ;)