Hallo Schwan,
»» Ich habe nie professionelles Tippen gelernt, habe es mir einfach im Lauf der Jahre durch Anwendung und Übung allmählich angeeignet.
Es ist vor allem einfach eine effektive Methode, die Tastatur zu bedienen, ob das nun englische oder deutsche Texte sind, ist eine Sache der Gewöhnung.
ja, vielleicht - und Gewöhnung==Fingerfertigkeit.
Ich finde es klingt etwas Standesdünkel durch, wenn jemand sagt, er beherrsche das nicht, aber er sei ja auch keine Tippse.
Oh, keineswegs! Es war nie meine Absicht, dass das so rüberkommt. Im Gegenteil, ich bewundere die Damen (seltener Herren), die ihre Finger selbst in Highspeed noch mit traumwandlerischer Sicherheit über die Tastatur scheuchen. Ich bewundere sie wirklich.
Nur habe ich nicht den Ehrgeiz, mit denen gleichzuziehen, weil ich den Vorteil für mich nicht sehe.
Mein Sohn jedenfalls freut sich, dass er als werdender Entwickler auch das 10-Finger-System beherrscht, warum sollte man nicht alles als Fähigkeiten mitnehmen, die einem zum Erlernen angeboten werden?
Schön für ihn, wenn er es beherrscht! Ich frage mich nur: Warum sollte ich Zeit und Mühe investieren und üben, schneller zu schreiben als ich denken oder lesen kann?
Wie ich schon sagte: Ein moderates Redetempo kann ich durchaus mitgehen, und meistens schreibe ich sowieso "aus dem Kopf", so dass das Denken die tempobestimmende Komponente ist (sei es das Ausarbeiten der Formulierung bei Fließtext, oder das Sortieren der Operanden bei Programmcode), nicht das Tippen.
Daher mein Fazit: Meine Tipp-Fähigkeiten sind bei weitem nicht perfekt, das weiß ich, aber: "works for me".
So long,
Martin
Verliebt: Er spricht, sie lauscht.
Verlobt: Sie spricht, er lauscht.
Verheiratet: Beide sprechen, und die Nachbarn lauschen.