Hi!
[...] P2P setzt voraus, dass alles zeitgleich stattfinden kann. Ist aber nicht. Wenn einer seinen Rechner ausschaltet sollen Nachrichten an ihn auch ankommen
Skype bspw. übermittelt Chat-Nachrichten doch m.W. auch *ausschliesslich* dann, wenn beide Partner online sind. Eine Speicherung und spätere Auslieferung, wenn der Angeschriebene nicht online ist, gibt's nicht.
Ist aber Mist so, denn wenn ich als Absender und noch dazu mit dem selben Client auf der selben Maschine lange nicht online bin bekommt der Empfänger die Nachricht nicht.
und müssen dazu irgendwo gesammelt werden. Sein Profil muss auch erreichbar sein.
Und das muss ein Server sein?
Nein, solche Informationen liessen sich auch innerhalb des Netzwerk speichern, redundant auf einer Reihe von teilnehmenden Nodes (und natürlich entsprechend verschlüsselt).
Dann ist es aber nach meinem Verständnis kein P2P mehr sondern Peer-nach-irgendwo-anders-hin. Ein Peer ist ein Endpunkt einer Kommunikation und kein Zwischenspeicher.
Das „Drumherum”, also wie von dir angesprochen Profile, Zwischenspeicherung von Nachrichten und selbst die Vermittlung zweier Gesprächspartner aneinander - das wird heute zugegebenermaßen noch mit bzw. teils ausschliesslich per Server realisiert.
Aber das wird sicher nicht so bleiben.
Dann muss das Kind aber einen anderen Namen bekommen oder die Definition von P2P geändert werden, denn diese Zwischenstationen sind keine gleichberechtigten Partner sondern arbeiten für diesen Zweck als Vermittlungsstellen.
Lo!