henman: Das *g* zum Wochenende

hallo,

"Offenbar sind wir uns jetzt alle einig, dass PHP in erster Linie auf dem Server läuft und daher für Anwendungen wie Social Networks gar nicht geeignet ist, weil die ja auch im Browser laufen müssen."

nmeier erklärt in diesem Forum, warum PHP überflüssig ist und RapidShare als Hoster ausreicht. Bitte nicht nur auf Seite 1 beschränken.

Ich möchte mich nicht über den User lustig machen, aber seine selbstbewussten Erklärungen finde ich recht amüsant, in meiner "Nerdheit".

grüße,
henman

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"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
  1. Moin,

    Ich möchte mich nicht über den User lustig machen, aber seine selbstbewussten Erklärungen finde ich recht amüsant, in meiner "Nerdheit".

    Ja, nicht nur. Es klingt überzeugend!

    Sag ich doch laufend: Wenn Du jemanden was erklärst, musst Du es nur richtig rüberbringen ;-)

    Viele Grüße,
    Horst Haselhuhn

    PS: Ich hab mal sicherheitshalber meine autoexec.bat umbenannt in autoexec.com. Nich dass da einer mit PHP draufrumhackt!

    1. Hallo,

      Sag ich doch laufend: Wenn Du jemanden was erklärst, musst Du es nur richtig rüberbringen ;-)

      ja, und wenn du etwas nicht verstehst, versuch es jemand anderem zu erklären. Das hilft oft!
      Denn durch das Erklären wird man gezwungen, selbst noch einmal über die Zusammenhänge nachzudenken, und erkennt dann oft die Lösung, nach der man eigentlich fragen wollte.

      PS: Ich hab mal sicherheitshalber meine autoexec.bat umbenannt in autoexec.com. Nich dass da einer mit PHP draufrumhackt!

      ;-)

      Schönes Wochenende,
       Martin

      --
      Eine Neandertaler-Sippe sitzt in ihrer kalten Höhle. Seufzt der Stammesälteste: "Hoffentlich erfindet bald jemand das Feuer!"
  2. So wie der schreibt kann das doch nur Verarsche sein. Jemand der mit php seine Dateien auslesen kann, kann doch fast nicht so ... sein wie der sich da gibt :-)
    Oder doch? Das sind nämlich die schlimmsten, solche die keine Ahnung haben, aber sie glauben einem das nicht.

  3. Grüße,
    kein bock da noch was zu lesen (erstmals) der AUszug ist aber recht amüsant - "social network" ist für mich mit "kuhfarm" gleichzusetzen -
    Die Services der Social Networks (facebook, twitter etc.) sollte man im Idealfall auf Genitalien installieren könne, um Datenwege kurz zu halten. PHP ist da echt Overkill.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
  4. Hi,

    nmeier erklärt in diesem Forum, warum PHP überflüssig ist und RapidShare als Hoster ausreicht.

    Das macht er doch gar nicht.

    Er weist viel mehr darauf hin, dass Social Networks eigentlich prädestiniert seien, statt auf Client-Server- auf Peer2Peer-Technologie aufzusetzen.

    Der Gedanke ist doch gar nicht so rasch von der Hand zu weisen?

    Ich möchte mich nicht über den User lustig machen, aber seine selbstbewussten Erklärungen finde ich recht amüsant, in meiner "Nerdheit".

    Auch wenn ich ihm fachlich nicht in allen Punkten Recht geben kann/mag - dem Grundtenor eigentlich schon.

    Ob das jetzt übertriebene Satire ist, dass er derart in einem Forum auftritt, wo ihn offenbar kein einzelner der Antworter verstehen kann; oder ob das Problem eigentlich mehr auf Seiten der Antworter liegt, kann ich jetzt in Unkenntnis des dortigen Forumslebens nicht wirklich beurteilen. Aber den ganzen „kann nicht sein”- und „geht nicht”-Sagern dort einfach mal nur ein Stichwort wie Opera Unite hinzuwerfen und die Reaktionen zu beobachten, könnte diesbezüglich schon sehr aufschlussreich werden ...

    MfG ChrisB

    --
    “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]
    1. Hi!

      Er weist viel mehr darauf hin, dass Social Networks eigentlich prädestiniert seien, statt auf Client-Server- auf Peer2Peer-Technologie aufzusetzen.
      Der Gedanke ist doch gar nicht so rasch von der Hand zu weisen?

      Ich denke, es geht ziemlich rasch, denn P2P setzt voraus, dass alles zeitgleich stattfinden kann. Ist aber nicht. Wenn einer seinen Rechner ausschaltet sollen Nachrichten an ihn auch ankommen und müssen dazu irgendwo gesammelt werden. Sein Profil muss auch erreichbar sein. Wenn es um direkte Kommunikation geht, dann kann P2P eingesetzt werden.

      Aber den ganzen „kann nicht sein”- und „geht nicht”-Sagern dort einfach mal nur ein Stichwort wie Opera Unite hinzuwerfen und die Reaktionen zu beobachten, könnte diesbezüglich schon sehr aufschlussreich werden ...

      Nun, 2007 wäre die Reaktion nicht viel mehr als ein ungläubiges Schauen.

      Lo!

      1. Hi,

        [...] P2P setzt voraus, dass alles zeitgleich stattfinden kann. Ist aber nicht. Wenn einer seinen Rechner ausschaltet sollen Nachrichten an ihn auch ankommen

        Skype bspw. übermittelt Chat-Nachrichten doch m.W. auch *ausschliesslich* dann, wenn beide Partner online sind. Eine Speicherung und spätere Auslieferung, wenn der Angeschriebene nicht online ist, gibt's nicht.

        und müssen dazu irgendwo gesammelt werden. Sein Profil muss auch erreichbar sein.

        Und das muss ein Server sein?

        Nein, solche Informationen liessen sich auch innerhalb des Netzwerk speichern, redundant auf einer Reihe von teilnehmenden Nodes (und natürlich entsprechend verschlüsselt).

        Wenn es um direkte Kommunikation geht, dann kann P2P eingesetzt werden.

        Direkte Kommunkation *ist* P2P im wahrsten Sinne des Wortes, eine direkte 1:1-Verbindung.
        Das „Drumherum”, also wie von dir angesprochen Profile, Zwischenspeicherung von Nachrichten und selbst die Vermittlung zweier Gesprächspartner aneinander - das wird heute zugegebenermaßen noch mit bzw. teils ausschliesslich per Server realisiert.

        Aber das wird sicher nicht so bleiben.

        Nun, 2007 wäre die Reaktion nicht viel mehr als ein ungläubiges Schauen.

        Huch, auf das Datum der Einträge habe ich gar nicht geachtet :-)
        Nun gut, dann war der Poster seinen Kritikern wohl in der prophetischen Begabung einfach zu überlegen.

        MfG ChrisB

        --
        “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]
        1. Hi!

          [...] P2P setzt voraus, dass alles zeitgleich stattfinden kann. Ist aber nicht. Wenn einer seinen Rechner ausschaltet sollen Nachrichten an ihn auch ankommen

          Skype bspw. übermittelt Chat-Nachrichten doch m.W. auch *ausschliesslich* dann, wenn beide Partner online sind. Eine Speicherung und spätere Auslieferung, wenn der Angeschriebene nicht online ist, gibt's nicht.

          Ist aber Mist so, denn wenn ich als Absender und noch dazu mit dem selben Client auf der selben Maschine lange nicht online bin bekommt der Empfänger die Nachricht nicht.

          und müssen dazu irgendwo gesammelt werden. Sein Profil muss auch erreichbar sein.
          Und das muss ein Server sein?
          Nein, solche Informationen liessen sich auch innerhalb des Netzwerk speichern, redundant auf einer Reihe von teilnehmenden Nodes (und natürlich entsprechend verschlüsselt).

          Dann ist es aber nach meinem Verständnis kein P2P mehr sondern Peer-nach-irgendwo-anders-hin. Ein Peer ist ein Endpunkt einer Kommunikation und kein Zwischenspeicher.

          Das „Drumherum”, also wie von dir angesprochen Profile, Zwischenspeicherung von Nachrichten und selbst die Vermittlung zweier Gesprächspartner aneinander - das wird heute zugegebenermaßen noch mit bzw. teils ausschliesslich per Server realisiert.
          Aber das wird sicher nicht so bleiben.

          Dann muss das Kind aber einen anderen Namen bekommen oder die Definition von P2P geändert werden, denn diese Zwischenstationen sind keine gleichberechtigten Partner sondern arbeiten für diesen Zweck als Vermittlungsstellen.

          Lo!

          1. Hi,

            Skype bspw. übermittelt Chat-Nachrichten doch m.W. auch *ausschliesslich* dann, wenn beide Partner online sind. Eine Speicherung und spätere Auslieferung, wenn der Angeschriebene nicht online ist, gibt's nicht.

            Ist aber Mist so, denn wenn ich als Absender und noch dazu mit dem selben Client auf der selben Maschine lange nicht online bin bekommt der Empfänger die Nachricht nicht.

            Das sind Abstriche, die die Nutzer dieser Kommunikationsform wohl offenbar zu machen bereit sind.

            Nein, solche Informationen liessen sich auch innerhalb des Netzwerk speichern, redundant auf einer Reihe von teilnehmenden Nodes (und natürlich entsprechend verschlüsselt).

            Dann ist es aber nach meinem Verständnis kein P2P mehr sondern Peer-nach-irgendwo-anders-hin. Ein Peer ist ein Endpunkt einer Kommunikation und kein Zwischenspeicher.

            Das haben aber doch schon heute gängige Filesharing-Plattformen, die unter dem Label „P2P” laufen, längst umdefiniert - Freenet zum Beispiel.

            Über den Begriff mag man meinetwegen noch streiten - aber darüber, dass die Entwicklung generell in die Richtung gehen wird, meiner Meinung nach weniger.

            Dann muss das Kind aber einen anderen Namen bekommen oder die Definition von P2P geändert werden, denn diese Zwischenstationen sind keine gleichberechtigten Partner sondern arbeiten für diesen Zweck als Vermittlungsstellen.

            Dann ist es meinetwegen Peer2manyPeers. Der Begriff Peer wird umgedeutet von der zunächst rein fachlichen Bedeutung im vorligenden Kontext, zu einem Mitglied einer Peer Group im ursprünglichen Sinne des Wortes: Einer Gruppe von Leuten, die sich aus einem gemeinsamen Interesse heraus gegenseitig unterstützen. Wobei der Gegenstand von Interesse im vorliegenden Kontext der Wunsch nach mehr Anonymität und weniger staatlicher Einschränkung/Kontrolle/Repression/Zensur ist.

            Auch wenn aktuell „P2P” vor allem Filesharing und damit wieder vor allem die Umgehung bestehender, als nicht mehr zeitgemäß und als unfair betrachteter gesetzlicher Regelungen betitelt - dann schliesst das doch nicht aus, damit auch in Zukunft die auf analoger Technologie basierenden Services zu bezeichnen, die nicht mehr vorrangig die „freie” Verteilung von Information zum Ziel haben, sondern „nur” die Aufbewahrung für *berechtigte* Nutzer sicher zu stellen und Kontrollinteressen von staatlicher und privatwirtschaftlicher Seite zurück zu drängen.

            MfG ChrisB

            --
            “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]
            1. Hi!

              Deine Argumentation klingt schlüssig (im direkten Sinne gemeint).

              Dann ist es meinetwegen Peer2manyPeers. Der Begriff Peer wird umgedeutet von der zunächst rein fachlichen Bedeutung im vorligenden Kontext, zu einem Mitglied einer Peer Group im ursprünglichen Sinne des Wortes: Einer Gruppe von Leuten, die sich aus einem gemeinsamen Interesse heraus gegenseitig unterstützen.

              Auf diese Definition erweitert kann ich das gelten lassen. Rein technisch gesehen sind alle gleichberechtigt, auch bei der "Allgemeinkommunikation" (Filesharung und andere Dinge von nicht nur privatem Interesse) sind sie es potentiell. Für die "Individualkommunikation" hingegen ist man "nur" Bote.

              Lo!

              1. Hi,

                Für die "Individualkommunikation" hingegen ist man "nur" Bote.

                Der sich aber nicht nur letztendlich um die Zustellung, sondern auch vorher schon um den Lagerhaltungs-Teil der vorangehenden Daten-„Logistik” kümmert.

                Wenn ich dem grossen Google und seinen Mitbewerbern nicht mehr traue, und solchen Ausgeburten wie „Deutschland-Mail” schon gar nicht - dann kann ich meine Kommunikation auch diesbezuglich irgendwann in P2P-Netze „auslagern” (so ich denn dem Prinzip vertraue, dass die Masse der Teilnehmer auf längere Sicht grössere Vertraulichkeit gewährleistet, als ein grosser, zentralisierter Anbieter mit finanziellen oder staatlichen Interessen im Hintergrund).

                Wie man die Zuverlässigkeit und den zeitlich beliebigen Zugriff sicherstellt, wäre noch zu überlegen. Klar sollte die Zahl der Knoten im Netz, an denen meine Daten gelagert sind, vertretbar begrenzt sein - wenn jeder Teilnehmer alle meine Daten vorhalten soll, dann müsste ich das auch umgekehrt mit allen Daten von allen anderen Teilnehmern machen, und damit wäre die Wirtschaftlichkeit des Systems dahin.
                Aber Anreize für Teilnehmer, die viel Speicherkapazität oder über einen längeren Zeitraum verlässlich Bandbreite bereitstellen, lassen sich ja auch schaffen - von reinen system-internen Vorteilen wie höheren Zugriffsgeschwindigkeiten/mehr eigenem Speicherplatz bis hin zu Boni, die in der realen Welt eingelöst werden können.

                MfG ChrisB

                --
                “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]