Hallo :)
So langsam kommt man dahinter, dass das Schulsystem einiger Änderungen bedarf und will den Leuten diese als Neuerungen verkaufen, obwohl es das ist, was wir in der DDR schon lange hatten. Aber es kann ja nicht sein, dass es in der DDR etwas Gutes gab.
Moment mal ...
du klaust dem Westen gerade seine Vergangenheit :)
Peter-Petersen-Schulen sind keine Neuerungen. Ich kenne heute 60 Jahre alte Menschen, die so eine Schule im Westen besucht haben.
Das Schulkonzept (und andere ähnliche) war im Westen nie verschwunden, auch wenn die meisten Schulen etwa ab Ende der 60er Jahre einem anderen Konzept folgten.
Einseitigkeit im Angebot von Schulen ist nicht das Problem, wer sucht, der hat das Passende gefunden.
Peter Petersen (geboren 1884 in Großenwiehe bei Flensburg) machte seine persönlichen Erfahrungen als Schüler in Schleswig Holstein in einzügigen Dorfschulen, seine familiären Erfahrungen waren Vorbild für sein Erziehungskonzept.
Seine erste Schule gründete er in Hamburg.
1923 wurde er nach Jena auf den dortigen Lehrstuhl für Erziehungswissenschaften berufen, dort entwickelte er ein nach dem Jena-Plan genanntes Schulsystem.
Und dann kamen erst mal die Nazis.
Und dann wurden seine Jena-Plan-Schulen 1950 von der SED geschlossen, als gefährliches Überbleibsel aus der Weimarer Republik.
Er starb 1952 in Jena, begraben ist er in Großenwiehe.
Das steht auf seinem Grabstein:
"Der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener."
mfg
cygnus
Die Sache mit der Angel und dem ><o(((°> hat immer einen Haken ...