Tach zusammen,
Aufreger unter Teamkollegen!
Zu unserer Firma führt eine Bundesstraße (Kraftfahrstraße), die abwechselnd im 2km-Abstand ein- oder zweispurig sowie durchgängig mit Limit 100km/h zu befahren ist. Beim Einspurigfahren ist Überholverbot, weil dann der Gegenverkehr zweispurig ist.
Ich bin für ca. 20 km auf dieser Strecke, andere Kollegen min. 10 km, max. 26 km.
Soweit die Fakten. Ich habe zweierlei durch Tests herausgefunden:
1. Mein Auto (Fiesta, 5 Jahre alt) verbraucht im 5. Gang bei etwas über 90 km/h am wenigsten im Durchschnitt, heisst, wenn ich mich an dieses Limit halte, verbrauche ich im Durchschnitt nur 6,1 Liter/100km. Fahre ich konsequent 100 - wo es erlaubt ist *lach* - sind es schon 6,4 Liter.
2. Weil auf der Strecke auch jede Menge LKWs unterwegs sind, kann man auf den einspurigen Teilstücken eh meist nicht schneller als 70 - 80 kmh fahren. Es lohnt sich insofern überhaupt nicht auf den 2-spurigen Teilstrecken schnell zu fahren, weil man eh dann nur "früher" hinter einem LKW hängen bleibt.
Jetzt der Aufreger: Es regte sich ein Kollege nämlich über mich auf, der hinter mir fahren "musste" und ich nicht schneller fuhr als max. 95.
Er meint also, ich MÜSSE 100 fahren, weil 100 erlaubt sei. Ich fragte dann: "Wie hoch ist denn die zulässige Höchstgeschwindigkeit?" Er: "100". Ich:"Also muss jeder 'Nicht-LKW' EXAKT 100km/h einhalten, wenn er kann?" Er:"Ja, aber es fährt doch eh jeder schneller als 100. Ich fahre meist so 120." Ich: "Aha. Also darfst Du zwar schneller, ich aber nicht langsamer fahren als erlaubt?" Er:"Ja, weil Du sonst nämlich andere behinderst." Ich: "Aber Du behinderst natürlich keinen, sondern gefährdest dafür lieber andere mehr?"...
Nun, so eskaliert es seitdem hier schön vor sich hin. ;-)
Wie seht oder handhabt Ihr das so und wer weiss von Euch von Beispielen in der Rechtsprechung?
fragt mal so der foomaker
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Natürlich glaube ich an die Existenz von Ausserirdischen. Schliesslich gibt es ja auch das PERFEKTE SCRIPT.