Hi Struppi!
Aber wenn ich Usern irgendwelche "Techniken/ Hilfsmittel" an die Hand gebe, dann aber doch bitte auch so, dass ich ihnen ebenfalls das nötige Wissen im Umgang und der sinnvollen Anwendung selbiger mitliefere. Und das kommt imho zu kurz.
und das bedeutet? Internet nur nach vorheriger Einweisung?
Das ist natürlich Quatsch. Und das habe ich so auch nicht geschrieben. Der Unterschied ist der: Jeder mir bekannte Browser hat JS in der Default-Einstellung aktiviert (sofern er überhaupt eine JS-Unterstützung mitbringt), d.h. es bedarf grundsätzlich einer aktiven Handlung seitens des Users, um es zu deaktivieren. Und ja, prinzipiell halte ich jedes "Rumfummeln" an irgendwelchen Einstellungen ohne das jeweilige Wissen für nur begrenzt sinnvoll.
Ich war gerade diese Woche wieder bei einem Kumpel, dem einfach die Zeit und Muse fehlt, die Grundlagen von Windows in Ruhe zu erarbeiten. Trotzdem hat er NoScript, weil er aus dem Grund total ängstlich ist und alles blocken will wovon er befürchtet, dass es u.U. schädlich für ihn bzw. sein Rechner sein kann. Das mag zwar alles aus technischem Aspekt Unsinn sein, für ihn gibt es keine andere Möglichkeit, er will nur surfen und kein Informatiker Studium absolvieren.
Dann ist Windows ja eigentlich das verkehrte Betriebssystem für ihn. *SCNR*
Aber mal im Ernst: Das zeigt doch die Problematik. Wenn du generell und pauschal einfach jede Technik, die man potentiell "missbrauchen" kann deaktivierst, dann frage ich mich, wozu überhaupt noch etwas anderes als reines HTML und CSS verwenden?
Was mich teilweise eben annervt ist diese ewig gleiche dogmatische Leier:"Es muss aber auch alles ohne JS funktionieren!". Ja, natürlich muss es. Und zwar da z.B., wo es keine JS-Unterstützung gibt. Aber imho eben nicht generell deswegen, weil man (der User) es deaktivieren kann. Wer das macht, dem sollte man unterstellen können, dass er weiß, was er tut und warum er es tut. Wenn er meint, dass auf meiner Seite auch tun zu müssen, obwohl das JS da bspw. nur dem Komfort oder der Anpassung des Layouts dient, dann sehe ich das schon als weit weniger zwingend an.
Irgendwo wird es nicht klar was du willst, einserseits sagst du verstehst es, dann wieder nicht, um am Schluß zu sagen, dass es für deine Seite sowieso nicht nötig wäre. Dann ist ja alles on Ordnung.
Was mich nervt ist, dass eben viele User (genau wie dein Kumpel) JS einfach pauschal deaktivieren, ohne dass dies eigentlich notwendig ist, denn nicht jede Seite verwendet es dafür, um "Unfug" damit zu veranstalten. Und Add-ons wie NoScript fördern diesen "Wahn" auch noch, eben_ohne_die eigentlich erforderliche Aufklärungsarbeit zu leisten.
Und was mich noch nervt ist u.a., dass CSS eben leider viele Dinge nicht leistet, für die es aktuell außer JS keine brauchbare Alternative gibt. Aber man jede Technik, die vom User deaktiviert werden kann, eben nicht zuverlässig verwenden kann.
Das bedeutet für mich als Webautor im Endeffekt auch immer Mehrarbeit, da ich quasi immer alles doppelt machen muss, indem ich auch immer neben der eigentlichen Version eine "Fallback-Variante" erstellen muss.
Dogmatisch ist das ganze auch nicht, ob du es so machst oder nicht spielt ja keine Rolle,
Ob ich das mache oder nicht, hat aber nichts damit zu tun, ob es dogmatisch ist oder nicht.
du musst dir nur im klaren sein, ob es so wichtig ist, wenn etwas ausschließlich mit JS realisiert wird - denn du bist der, der von Technik Ahnung hat, nicht unbedingt deine Besucher.
Ja, wenigstens das ist einem selber überlassen. ;-)
denn du bist der, der von Technik Ahnung hat, nicht unbedingt deine Besucher.
Du Optimist!
Aber danke für die Blumen. ;-)
Gruß Gunther