Hi!
Ich bin halt der Ansicht: erst mal sollten Redakteure da sein und schreiben. Dabei entstehen wahrscheinlich Probleme, die es zu koordinieren und lösen gilt. Aber welche Probleme das sind und ob es diejenigen sind, von denen man im Vorfeld glaubt, dass es welche sein könnten, sei dahingestellt. Deshalb ist meine Devise dabei ganz bewusst: mit wenig anfangen und dann erweitern wenn nötig. Und mit "wenig" meine ich: im derzeitigen Demo-Wiki gibt es im Forum eine Abteilung für Internes, die erst mal zur Koordination dienen kann. Wenn man darüber hinaus einen Redaktionsbereich mit Redaktionsrichtlinien usw. braucht, ist es kein Problem, den in die bestehende Site-Struktur einzuhängen. Ich weiß wirklich nicht, was es sonst noch alles geben muss.
Der erste fängt schon fleißig an und nimmt einfach nach Gutdünken irgendwelche Syntax, um Dinge hervorzuheben. Von Semantik ganz zu schweigen. Ich vermisse mindestens Coding-Style-Vorgaben. Wobei ich auch nicht gut finde, wie bisher schon auch, nur anhand bestimmter Formatierungen die Dinge zu unterscheiden. Wenigstens eine Klassifizierung sollte schon sein (class="element", class="tag", ...).
Nicht umsonst sieht man bei groß gewordene Projekten, dass sie einfach angefangen, dann wild wuchern und letztlich schwerlich oder mit viel Aufwand in brauchbare Strukturen gebracht werden können respektive müssen. Einige machen dabei einen komplette Rewrite, andere, wie beispielsweise PHP, können das aus Kompatibilitätsgründen nicht mehr und schleppen weiterhin jede Menge Inkonsistenzen aufgrund der Wildwuchsphase mit sich rum.
Schnellschüsse mögen toll sein, weil sie die vorhandene Motivation ausnutzen. Für ein langfristiges Gelingen ist mir jedoch eine gewisse Grundplanung lieber. Die muss nicht bis ins letzte Detail ausgefeilt sein, aber zumindest sollte sie die schon vorhandenen Erfahrungen nutzen. Das Grund für SDML ist sicher nicht nur Profilierungssucht gewesen.
[offene Lizenzfragen]
Und wenn jemand schreibt, der gar nicht registriert ist? :-)
Wer anonym verfasst hat diesbezüglich schon verspielt, beziehungsweise sich bewusst dafür entschieden mit der Anonymität auch keine Ansprüche anmelden zu können.
Nach meinem Wissen wird zwar zweifellos das Gesamtwerk als Werk im Sinne des Urheberrechts anzusehen sein, die einzelnen Beiträge jedoch nicht. Auch wenn sie ein Autor komplett allein schreibt, denke ich nicht, dass er die notwendige Schöpfungshöhe erreicht, um Rechte daran geltend machen zu können. Das ist aber nur meine Spekulation. Das müsste erst einmal grundsätzlich und mit Fachverstand beleuchtet werden. Bis dahin muss man eben entweder bei Bedenken mit der Mitarbeit warten. Wenn man Rechte hat, kann man die jedenfalls nicht unwiderruflich abtreten (wie gesagt, soweit ich weiß. Korrekturen willkommen).
Lo!