Hallo werte Selfgemeinde!
Nachdem ich mir nun mal die erforderliche Software installiert und angeguckt habe, also quasi "up to date" bin, was den Stand der Diskussion hier anbelangt, möchte ich mal kurz (m)ein Zwischen-Fazit ziehen:
Die Situation:
Unbestreitbar gibt es einen riesen Berg an Arbeit, der abgetragen werden will.
Und auf der einen Seite steht ein recht kleines Dev-Team, das nach eigenem Bekunden mit dieser Menge an Arbeit überfordert ist, ja selbst mittlerweile aufgrund der Situation verbittert, resigniert und unmotiviert ist.
Auf der anderen Seite scheint es aber durchaus zumindest einige Community-Mitglieder zu geben, die durchaus bereit wären, einen aktiven Beitrag zu leisten.
Das Problem:
Neben dem im Thread mehrfach angesprochenen Kommunikationsproblem, scheint mir das Hauptproblem darin zu bestehen, dass für viele der potentiellen Helfer aber die Form in der die Hilfe geleistet werden soll/ muss, einfach zu "abschreckend" ist. Ergebnis: Es engagiert sich keiner. Die Devs andererseits beharren aber auf ihrem 'System'. Ergo wird sich an der Situation nichts ändern.
Mein Fazit:
Grundsätzlich sehe ich es ersteinmal so, dass wenn ich Hilfe von anderen Usern erwarte/ haben möchte, ich es ihnen so einfach wie möglich machen sollte, mir diese zu leisten.
Auch wenn ich persönlich keine Probleme mit der Installation hatte, so ist diese doch recht umfangreich und vorallem stehe ich hinterher immer noch recht "unwissend" da und das Schlimmste ist, dass ich gezwungen bin mit einem mir bis dato völlig unbekanntem Programm zu arbeiten.
Ich glaube also, solange man keine andere Möglichkeit schafft, wo und wie User ihren Beitrag leisten können, wird sich die Situation nicht ändern.
Mal als Beispiel: Was glaubt ihr wieviel hier im Forum los wäre, wenn sich jeder User vorher erst mehrere Programme samt manueller Einrichtung/ Konfiguration installieren müsste und das Forum dann nicht mit seinem gewohnten Browser, sondern mit einem der neu installierten Programme besuchen müsste?
Aber im Forum klappt es doch bspw. auch. Im Hintergrund kümmern sich einige wenige Experten um die Forensoftware und Serveradministration, während die Breite Masse hier ihre Beiträge postet.
Es ist mir ehrlich gesagt etwas unverständlich, warum ihr bei der Doku den Usern, die nichts als ihren Beitrag leisten wollen, einen dermaßen groß Teil der Administrations-Arbeit, die eigentlich hinter den Kulissen stattfindet, aufbürden wollt?
Jedes "popelige" CMS- oder Blogscript heutzutage wäre imho besser und einfacher für Jedermann zu handhaben, als die derzeitige Lösung.
Aber dessen völlig ungeachtet haben die letzten Monate doch mehr als deutlich gezeigt, dass diese Variante von der Community nicht angenommen wird.
Das alleine müsste doch schon Grund genug sein,_gemeinsam_nach einer anderen Lösung zu suchen.
Zu Zeiten der Römer hätte man gesagt:"Gebt dem Volk wonach das Volk verlangt!". Und wenn das "Volk" nach einer anderen (einfacheren) Lösung verlangt, dann gebt ihm diese doch.
Ich sehe das vereinfacht ausgedrückt so:
Entweder kann man in "Schönheit sterben", sprich in technischer Perfektion und mit einem enorm hohen Qualitätsanspruch, oder man hält das Projekt am Laufen und macht hier und da auch mal ein paar Kompromisse.
Unterm Strich erscheint es mir aber doch allemale besser, wenn sich die User um die Inhalte kümmern und das Dev-Team sich im Hintergrund darum kümmert, diese in die benötigte Form zu bringen. Auf diese Art & Weise ginge es aber wenigstens voran.
So, soviel aus meiner Sicht der Dinge. ;-)
Allen ein schönes Wochenende,
Gruß Gunther