Hallo Thomas,
--------- Zitat von Stefan --------
Es wäre noch besser, wenn eine solche offene Diskussion über die Zukunft von SELFHTML dann auch tatsächlich zustande käme.Das ist der Punkt.
Wenn ich den Thead hier im Forum ansehen, weiss ich warum viele der Meinung sind, SELFHTML sei tot.
Manpower! Menschen die sich für's _Inhalteschreiben_ interessiern.
Wir haben schon oft versucht, Leute ins Boot zu holen.
Hmmm ..., ich überlege gerade wo ich bspw. eine solche Anzeige hier oben im Forum oder einen entsprechenden Beitrag im Weblog "übersehen" habe?
Klar, am Anfang scheiterten solche Versuche an den Mangel an redeaktionellen Werkzeugen. Das ist aber schon geraume Weile vorbei. Aber wenn ich jetzt noch lese: "Ein Wiki legt die Hemmschwelle wesentlich niedriger, als der gegenwärtige Aufwand mit der im Moment notwendigen Softwareinstallation und Einarbeitung in das momentane Redaktionssystem." kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Auch hier muss ich mal in meinem Gedächtnis kramen, wo darüber berichtet wurde ...!
Wer sich dafür wirklich interessiert (hat), kann mittlerweile wissen, dass der Aufwand, redaktionell mitzuarbeiten extrem gering ist.
Na ja, so kann man es natürlich auch sehen. Ich sehe es eher so, dass man aktiv an die Community herantreten sollte, wenn man etwas von den Usern möchte, als darauf zu warten, dass sich evt. mal ein Interessierter meldet.
Man muss nur eine einzige Software auf seinem rechner installieren. Man muss nichts über Wikisyntax oder diverse Wikidialekte wissen, man muss keine (Wiki oder wie auch immer geartete) Strukturen kennen und erleren. Man kann fast nur noch einfach darauf losschreiben. _Wenn_ man denn will.
Das ist sicherlich sehr positiv.
Ich kann mich aber auch noch dunkel an zumindest eine Diskussion erinnern, wo es um die "Angst vor Verriss" durch die Community ging im Zusammenhang nach der Suche für Autoren von Artikeln.
Und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das auch viele im Bezug auf die Doku (oder sonstige Dokumente) abhält, sich aktiv zu beteiligen.
Hierzu wären zumindest auch weitere Infos (sorry, ich weiß wirklich nicht, wo man die finden könnte) hilfreich, wie das dann aussehen könnte.
Eventuell fänden sich ja auch kleinere Teams zusammen, oder Inhalte könnten vorher abgeklärt werden.
Nein, das Problem ist nicht die redaktionelle Software. Das Problem ist, dass wir zusagen bekommen, die nicht eingehalten werden. Das Problem ist, dass wir zu wenige Menschen haben die schreiben wollen. So können wir auch nicht viel ausrichten und klarerweise, wir es auch immer schwieriger uns gegenseitig zu Motivieren.
Kann ich alles verstehen. Nur sollte man dann ggf. auch mal nach den Gründen dafür suchen, um diese soweit möglich zu beseitigen.
Der "Vorwurf" der mangelnden Transparenz und Kommunikation nach außen ist ja nicht so ganz neu (wenn ich mich recht erinnere).
Eine "kleine Hundertschaft" an "Hilfs-Devs" ... *träum*. Ja das wäre wirklich klasse! Aber wo findet man diese kleine Hundertschaft?
Hier unter den Wiki- und Softwarediskutanten leider nicht.
An wem soll man Arbeit delegieren, wenn man keine Mitschreiber hat, die wirklich schreiben wollen? Welches Team soll man reorganiseren, wenn man nur wenige hat, die bereits tun was sie können?
Ein alt bekanntes Problem: Ein Haufen Häuptlinge ohne Indianer nutzt nicht viel.
Da wundert mich wirklich nicht, wenn Nutzer der Doku sich fragen ob das Projekt schon gestorben sei.
ACK
Daher mein und unser Aussage zum Thema: wir wollen nicht über die Software diskutieren, auch mit Redakteuren nicht. Was wir brauchen sind Menschen, die zu mehr bereit sind, als zusagen zu geben. Was wir brauchen sind Menschen, die bereit sind ihre Zeit und Wissen mit Redaktionsarbeit zu verknüpfen und tatsächlich am Inhalt von SELFHTML mitarbeiten wollen.
Eine Art "Stellenanzeige/ Stellenausschreibung" mit allen relevanten Informationen (insbesondere Informations- und Kontaktadressen) wäre bestimmt ein erster Schritt in eine produktivere Zukunft.
Gruß Gunther