Hallo Robert, Stefan und alle anderen...
Also ich sag's mal wie ich es sehe.
(Dafür werden mich dann wieder Einige hassen oder verspotten, aber ich stehe zu meiner eigenen Meinung und Rolle im self-Raum. "Ja danke, ihr könnt mich alle mal.... gern haben!") :-)
Los geht's:
Es wurden jahrelang Chancen vertan Mitstreiter ins Boot zu holen. Ob Anfänger die eine Übersetzung anfertigen wollten oder fortgeschrittene, die ihre Mithilfe anboten. Sicherlich muss man Anfänger-Devs erstmal ein wenig schulen damit der übliche Schreibstil eingehalten wird und die Qualität gesichert bleibt. Aber auch hier könnte die Idee mit dem Wiki wieder in's Spiel kommen.
Mit Hilfe dieser neuen "Rekruten" würde mein zweitgrößter Kritikpunkt möglich werden: Delegation.
Ich bin über die Jahre zu der Ansicht gelangt, dass die "Devs" einfach unfähig (oder unwillens) waren und sind Arbeit abzugeben und einzuteilen.
Über die Hintergründe lässt sich nur vermuten, darauf will ich auch nicht näher eingehen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Devs zusammen mit einer "kleinen Hundertschaft" an "Hilfs-Devs" durchaus in der Lage wären zumindest den Kern von selfHTML zu beackern: HTML.
Und das sogar auf einem echtzeitnahem Stand.
Ich denke, wenn man HTML in verschiedene kleinere Bereiche aufteilt, für die jeweils jemand aus dem Kreise der derzeitigen Devs zuständig ist und diese dann die verschiedenen Recherchen, Aktualisierungen, etc. an die "Hilfs-Devs" aufteilen kommt niemand in Stress oder Bedrängnis.
Der Qualität wegen sollte ein mögliches Wiki natürlich nicht von jedem bearbeitet werden können, und evtl. sollten Änderungen auch dann nur über die für die Bereiche hHauptverantwortlichen Devs freigeschaltet werden.
(HTML-)Versionsmarkierungen gibt es ja bereits, um auf aktuellste HTML-Entwicklungen fehlt eigentlich nur eine Markierung für neue Elemente, die noch den Status "Entwurf" haben. Sollte ein Element es dann später nicht in den Status des offiziellen Standards schaffen kann man dies immer noch andernorts archivieren, der Chronik wegen, oder so.
Ferner denke ich sollte sich das Projekt vor allem wieder auf seine Wurzeln besinnen und wieder die meisten Anstrengungen in das Kernobjekt seiner Existenz stecken: pures HTML, gepaart mit aktuellem CSS.
All die schönen Zusätze wie Scripting, Frameworks, Server-Konfiguration und so weiter sind schön und nett, aber für den Neueinstieg zunächst mal uninteressant und oft an anderer Stelle im Web wesentlich besser erklärt, meist auch gestützt durch eine große Community. Als exemplarische Beispiele seien PHP, Typo3 oder LAMP genannt.
Ich vermag wohl zu verstehen, dass die Devs hier auch gerne Ihren persönlichen Wissensstand ausspielen möchten, aber ich denke das hat dem Projekt in den letzten Jahren doch eher geschadet und dem durchschnittlichen Nutzer nicht geholfen.
Wer sich zusätzlich, zur Kernarbeit an selfHTML, profilieren möchte kann dies natürlich nach wie vor im Aktuell-Bereich tun.
Mein Fazit für heute: Team reorganisieren und "back to the roots"!
Und nun könnt ihr mich verteufeln und mir die Pest an den Hals wünschen...
Gruß
Basti