Also bevor Sven und die anderen DEVs jetzt wieder einen Blutsturz kriegen, möchte ich aus den praktischen Erfahrungen seinerzeit berichten.
Ein Wiki ist imho keine geeignete Grundlage für ein Werk wie SELFHTML.
Und zwar vorallem deshalb nicht, weil
- sich Wikis vorrangig für "eindimensionale" Themenbereiche, in denen vorzugsweise auch jeder Begriff nur einmal vorkommt, eignen. Beides trifft auf SELFHTML nicht zu.
- sich eine "vernünftige" Navigation in n-dimensionalen Wikis nur sehr schwer und mit einem extrem hohen Pflegeaufwand realisieren lässt.
- die Flamewars bei Wikipedia ein weiteres Problem von Wikis aufgezeigt haben (denn die gäbe es über kurz oder lang bei SELFHTML genauso sicher wie das Amen in der Kirche).
Naja, ich denke, das ist eine Frage von Team-Struktur und -Organisation. Wie ich bereits schrieb kann ein Teilbereichs-Dev seine Hilfs-Devs für sich arbeiten lassen und entscheidet dann letztendlich was gut und richtig ist. Dafür muss jener sich dann nur noch vor dem "Super-Dev" verantworten, der bereichsübergreifend die Oberaufsicht führt. Struktur eben.
Welche die Beste (resp. richtige TM) Struktur ist bleibt ggf. zu diskutieren.
Und sicherlich gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Gründe. Aber ...
ich persönlich fand bspw. die Vorgehensweise bei dedlfixs Artikel Kontextwechsel überaus positiv, indem dieser hier im Forum diskutiert wurde und so im Endergebnis zu einem hervorragenden Artikel geführt hat.
Ja, da stimme ich dir zu, das war keine schlechte Herangehensweise.
Für solche "Entwürfe" und deren Diskussion würde sich ein Wiki schon eher eignen. So könnten sich leicht alle beteiligen und die verantwortlichen Redakteure müssten später nur die Essenz in das SELF-System übertragen (was dann auch wiederum durch Freiwillige geschehen könnte, da ja keinerlei redaktionelle Arbeit mehr zu leisten ist).
Auch hier stimme ich zu, wobei ich alle auf einen handverlesenen Kreis beschränken möchte. Nicht-Hilfs-Devs können ja wie bisher im Forum kommentieren.
Ich fände es halt auch eher angebracht, schon mal jeweils die fertigen Teilstücke zu veröffentlichen (und ggf. nachträglich noch zu ändern/ ergänzen/ berichtigen), als hinter den Kulissen erst das gesamte Werk fertigstellen zu wollen. Dabei kann man leicht von der stetig fortschreitenden Entwicklung abgehängt werden, womit ein Großteil der Arbeit ggf. umsonst war.
Full ACK. Sehe ich genau so. Die entwicklung ist einfach zu schnelllebig. Ich denke auch hier würde eine eine enge Verzahnung von Doku, Wiki und Forum widerum die Qualität und aktualität fördern.