„Aufwärmen“ klingt so negativ. Einmal gewonnenes Wissen am Köcheln zu halten und in Erinnerung zu rufen - das ist einfach notwendig. Ja, auch Zeldman-Artikel von 2001 sind immer noch lesenswert. Wenn dir persönlich die Artikel nicht Neues bringen, sind sie deshalb nicht unbrauchbar.
Das nicht, aber man schmückt sich mit fremden Federn und liefert keine weiterführenden Informationen - besonders bei Artikel wie CSS-Sprites ist das traurig. Einige Webkrauts haben das Internet nicht verstanden, ein integraler bestandteil des Internets ist es, extern und intern zu verlinken und weiterführende Informationen zu bieten. Das verabsäumen die Webkrauts permanent und professionell - für eine Gruppe, die sich für "mehr Qualität im Web" einsetzt, ist das ein Arumtszeugnis - das hat jeder Blogger der keine Ahnung von Webentwicklung hat besser drauf.
Was verstehst du an dem Textformat „Tipps und Tricks“ nicht [...]
Nichts, es geht imho aber in die falsche Richtung, in den einzelnen Artikeln wird alles mehr als Oberflächlich behandelt.
Was sind denn theoretische „Drumherumdinge“?
Wieder als Beispiel die CSS-Sprites - da wird theoretisch umrissen, um was es geht - praktische Beispiele finden sich keine, Links auf praktische Beispiele gibt es nicht. Zudem wird beinhart das Sprite von Google vorgeführt (als Kopie). Markenrechte oder das Urheberrechte scheinen dort noch nicht so verbreitet zu sein - soetwas "vorzumachen" ist Katastrophal.
Die Webkrauts wollen Best Practises verbreiten und etablieren. „Original Research“ machen auch einige (z.B. YAML von Dirk Jesse, WCAG2-Übersetzungen u.a. von Tomas Caspers), aber Webstandards-Evangelismus ist nunmal das Wiederholen von grundlegenden Konzepten und das Weitertragen von neuen Techniken wie HTML5.
Ja, das schreien was andere sagen und das schön uniform im Tenor - meine Meinung zu YAML und HTML5 ist hinlänglich bekannt, das lassen wir jetzt - aber von jemandem der sich für Webstandards einsetzt, sollte immer alle Seiten unabhängig beleuchten, das tun die Webkrauts nicht, die brüllen nur das nach, was Hixie (respektive Google) vorlabert.
Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen - und Weblog-Kommentare sind genau dazu da, Ergänzungen und Korrekturen zu posten. Ich sehe da kein Problem.
Doch, genau da sehe ich ein Problem - die wenigsten sind Medienkompetent genug um sich mehrerlei Meinungen einzuholen - Kommentare werden ohnehin nicht gelesen und wenns keine externen Links gibt, ist es schon essig mit der alternativen Sichtweise oder Ergänzungen und Weiterführenden Informationen.