suit: "Darf" man heutzutage IDE noch kaufen?

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mal ganz neugierig gefragt: Was bezeichnest du als IDE?

IDE ein proprietärer Standard von Western Digital der später quasi 1:1 in den ATA-1-Standard übernommen wurde.

Offensichtlich nur ein Subset dessen, was ich unter dieser Bezeichnung verstehe. Für mich ist IDE ein Oberbegriff für alles, was an der seit vielen Jahren üblichen 40poligen[*] Schnittstelle läuft, die vor allem für Festplatten und CD/DVD-Laufwerke verwendet wurde.
Ob (P)ATA, ATAPI, UDAM33, UDMA100, ... all das ist mit der Bezeichnung IDE normalerweise eingeschlossen.

ATAPI ist eine Protokollerweiterung für optische Laufwerke um SCSI-Protokolleigenheiten über ATA nutzen zu können, DMA/UDMA ein Übertragungsprotokoll.

Ja und die breite Masse nennt das alles IDE - und wenns mal performant klingen soll ggf. EIDE obwohl das auch antik und nichtmal ATAPI-fähig ist ;)

Dann bietet sich die Möglichkeit eines Übersetzers - kostenpunkt etwa 5 bis 15 Euro, also der Preisunterschied der auch beim Festplattenkauf eintritt.

Das ist tatsächlich eine Alternative, über die ich auch schon nachgedacht habe, um auch ältere Systeme ohne SATAN-Schnittstelle mit einer neuen Festplatte zu beglücken.

Die solltest du auch dringend wahrnehmen - aufgrund der Protokollkompatiblität funktionieren diese Adapter so ziemlich ausnahmslos.

SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

  • kompatibel zu SAS
  • Hybridsteckverbindungen mit USB (eSATAp) ohne externe Stromversorgung
  • einheitliche Position der Steckverbindung (macht unsinnige Käfige in Backplanes überflüssig) und das sogar bei unterschiedlichen Formfaktoren
  • Kabel mit mehr als (theoretisch) 45 cm Länge
  • die Kabel sind platzsparender
  • Hotplugging und Hotswapping ist möglich
  • eine fast 6x so große Nettodatentransferrate
  • eine wesentlich geringere Betriebsspannung
  • Das Übertragungsprotkoll ist kompatibel zu ATA/ATAPI
  • Wahlweise 15 Geräte pro Kanal oder Einzelgeräte mit PTP-Verbindungen

Was war doch gleich der Vorteil von ATA/ATAPI?