Ich meinte natürlich nicht die Anforderung, die Leistungsfähigkeit hochgezüchteter Hardware voll auszureizen - ich meinte die Anforderungen der Nutzer. Und da wären die meisten Heim- und Büroanwender mit einem PC auf dem technischen Stand von, sagen wir, um 2000 immer noch gut bedient.
Dafür gibts auch entsprechende günstige Rechner: Nettops, Thin Clients oder vergleichbares - ein 200 Euro rechner ist für Office-Angelegenheite völlig ausreichend. Aber der Fachberater im Media-Markt redet dir ein, dass du für Excel mindestens einen High-End-Quad-Core i7 um 800 Euro brauchst obwohl selbst ein Athlon II um 50 in die Kategorie OVER 9000 fällt.
Ich rede nicht unbedingt von neu hergestellten Geräten, sondern von existierenden, die meist viele Jahre genutzt werden. Oder von Anwendungen, bei denen USB aufgrund der Leitungslänge keine Alternative sein kann (und Ethernet wegen der wesentlich höheren Komplexität auch nicht).
Von Eigenbauten mit µCs, von denen viele eine COM-Schnittstelle schon integriert haben, will ich gar nicht erst anfangen.
Für solche Anwendungsfälle gibts aber immer noch I/O-Karten oder Mainbaords die solche Schnittstellen noch ausführen. Embedded-Systeme, Mini-ITX-Boards oder vergleichbares bieten eine RS232-Schnittstelle als Standard an und haben mit viel glück vielleicht einen VGA-Anschluss.
Für solch spezielle Fälle braucht man spezielle Hardware die heutzutage auch spottbillig ist.
Wenn ein 1 GHz Pentium III ausreichend war, dann tuts ein Geode LX 800 auf einem ALIX-Board auf jeden Fall - und die Dinger kosten nagelneu etwa 100 Euro. Das Geld hat man allein durch die Stromkostenersparnis gleich wieder drin.