Jürgen: "Darf" man heutzutage IDE noch kaufen?

Mein ca. 5 Jahre alter PC funktioniert einwandfrei, allein mit 200GB Speicher bin ich nun am Ende.

Da es keine SATA1-Platten mehr neu gibt und ich auch mit einer gejumperten SATA2-Platte kein Glück hatte - sie funktionierte nicht - dachte ich: kauf Dir einfach eine neue 500GB-IDE-Platte.

Ist IDE heutzutage ein Blödsinn oder nach wie vor "kaufbar" (wenn eine SATA keine Option ist) ???

Danke

  1. Moin!

    Mein ca. 5 Jahre alter PC funktioniert einwandfrei, allein mit 200GB Speicher bin ich nun am Ende.

    Da es keine SATA1-Platten mehr neu gibt und ich auch mit einer gejumperten SATA2-Platte kein Glück hatte - sie funktionierte nicht - dachte ich: kauf Dir einfach eine neue 500GB-IDE-Platte.

    Ist IDE heutzutage ein Blödsinn oder nach wie vor "kaufbar" (wenn eine SATA keine Option ist) ???

    Frage Nummer 1 ist: Warum kaufst du SATA-Platten, wenn du einen IDE-Anschluss verwenden willst?

    Frage Nummer 2: Warum funktionieren die Platten nicht?

    Wenn ich mir mal konstruiere, dass dein Rechner sehr wohl über einen SATA-Anschluss verfügt, dessen Nutzbarkeit sich allerdings aufgrund mangelhafter BIOS-Ausstattung des Rechners im Zusammenspiel mit großen Festplatten nur als fehlerhaft beschreiben lässt, dürfte ich prognostizieren, dass es dir mit einem IDE-Anschluss kaum besser gehen dürfte, denn das Problem ist dann die Größe der Festplatte - nicht ihr Interface.

    Von daher empfiehlt es sich, die leichteste Möglichkeit in Betracht zu ziehen: Einfach eine SATA2-Interfacekarte neu kaufen. Die bringt ihr eigenes BIOS mit, welches hinreichend aktuell ist, um allen aktuellen Größenwahnsinnen Paroli bieten zu können (die nächste technische Grenze für das Plattenwachstum ist mit 3 TB übrigens schon identifiziert - und diese Grenze ist deutlich schwieriger zu knacken, als alle Grenzen vorher, heißt es. Grund: Das uralte BIOS-Startsystem scheitert wohl endgültig an so großen Pointern).

    - Sven Rautenberg

    1. Wenn ich mir mal konstruiere, dass dein Rechner sehr wohl über einen SATA-Anschluss verfügt, dessen Nutzbarkeit sich allerdings aufgrund mangelhafter BIOS-Ausstattung des Rechners im Zusammenspiel mit großen Festplatten nur als fehlerhaft beschreiben lässt, dürfte ich prognostizieren, dass es dir mit einem IDE-Anschluss kaum besser gehen dürfte, denn das Problem ist dann die Größe der Festplatte - nicht ihr Interface.

      Oder des Betriebssystems welches mit dem Controller nichts anfangen kann und ihn ohne SATA-Treiber nicht sieht ;) wenn das Mainboard keine Möglichkeit bietet, so zu tun als wäre ein ATA/ATAPI-Controller vorhanden ist und keine Treiber installiert werden, gehts natürlich nicht.

      Von daher empfiehlt es sich, die leichteste Möglichkeit in Betracht zu ziehen: Einfach eine SATA2-Interfacekarte neu kaufen.

      Ob der Controller auf dem Mainboard sitzt oder auf einer separaten Karte ist unerheblich - mit der größe hat es selten etwas tun tun.

      Seit ATA-6 sind Festplatten mit größer 128 GiB adressierbar.

  2. Hallo Jürgen,

    Mein ca. 5 Jahre alter PC funktioniert einwandfrei, allein mit 200GB Speicher bin ich nun am Ende.

    ich hatte kürzlich ein ähnliches Problem: Ein tadellos funktionierender PC mit einer tadellos funktionierenden OS- und Software-Installation - aber ich hatte das Vertrauen in die etwa 6 Jahre alte IDE-Platte verloren, nachdem sie in letzter Zeit öfter seltsame Geräusche von sich gab (obwohl alle Diagnosetools sagten, die Platte sei noch einwandfrei).
    Ich hätte mit dem System auf SATAN umsteigen können, aber dann hätte ich das OS (Windows) und sämtliche Software frisch installieren müssen. Den Aufwand wollte ich mir ersparen. Einen wirklichen Vorteil hätte ich dadurch ja auch nicht.

    Ist IDE heutzutage ein Blödsinn oder nach wie vor "kaufbar" (wenn eine SATA keine Option ist) ???

    Die Frage ist: Kriegst du überhaupt noch IDE-Platten?
    Ich habe lange gesucht und bei verschiedenen Händlern angefragt, die häufigste Antwort war sinngemäß: "IDE? Gibt's nicht mehr." Die wenigen, die mir überhaupt noch IDE-Platten angeboten haben, wollten mir Western Digital andrehen - nein danke, ich möchte die Platte ja mehr als nur drei Monate benutzen.
    Nur ein kleiner örtlicher PC-Kramladen konnte mir schließlich noch eine 250GB Seagate für rund 40EUR anbieten (bis dato war eine 80GB drin). Da habe ich sofort zugegriffen.

    Daher auch mein Rat: Wenn du noch IDE-Festplatten bekommst: Nehmen!!!

    So long,
     Martin

    --
    Zwei Mäuse treiben's miteinander. Sagt der Mäuserich: "Hoffentlich ist nicht wieder alles für die Katz."
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Ich hätte mit dem System auf SATAN umsteigen können, aber dann hätte ich das OS (Windows) und sämtliche Software frisch installieren müssen. Den Aufwand wollte ich mir ersparen.

      SATA-Platte + Adapter auf ATA/ATAPI :p kostet dasselbe, die Platte ist dafür aber zumindest zukunftssicher.

      wollten mir Western Digital andrehen - nein danke, ich möchte die Platte ja mehr als nur drei Monate benutzen.

      Dass du mit WD pech hattest, hatten wir ja schon :)

      Daher auch mein Rat: Wenn du noch IDE-Festplatten bekommst: Nehmen!!!

      Und sinnlos Geld zum Fenster rauswerfen? Stellst du auch im Winter einen Heizlüfter auf den Balkon um deine Stromrechnung in die Höhe zu treiben?

      1. Hi,

        Daher auch mein Rat: Wenn du noch IDE-Festplatten bekommst: Nehmen!!!
        Und sinnlos Geld zum Fenster rauswerfen?

        nein, nicht sinnlos, im Gegenteil. Warum soll ich mein System mit Festplatten ausstatten, die zwar einen Adapter benötigen, mir dafür aber keinerlei Vorteil bringen? Dann lieber ein paar Euro mehr ausgeben und ein durchgängiges System ohne Krücken haben.

        Stellst du auch im Winter einen Heizlüfter auf den Balkon um deine Stromrechnung in die Höhe zu treiben?

        Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
        Aber ich stelle im Winter gelegentlich einen Heizlüfter ins Wohnzimmer oder ins Arbeitszimmer, weil Zentralheizungen prinzipbedingt nicht das leisten können, was man erwartet - eine behagliche, von der Außentemperatur unabhängige Raumtemperatur.

        So long,
         Martin

        --
        Küssen ist die schönste Methode, eine Frau zum Schweigen zu bringen.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. nein, nicht sinnlos, im Gegenteil. Warum soll ich mein System mit Festplatten ausstatten, die zwar einen Adapter benötigen, mir dafür aber keinerlei Vorteil bringen? Dann lieber ein paar Euro mehr ausgeben und ein durchgängiges System ohne Krücken haben.

          Du bist also davon überzeugt, dass du not native ATA/ATAPI-Platten bekommst - schön wenn man noch Träume hat :D

          Ob die Krücke On-Board ist oder ob du sie selbst dransteckst und bei bedarf nur die Platte ersetzt ist für meine Begriffe unerheblich - die Adapter-Lösung ist langfristig sogar billiger, wenn man wie du länger Zeit bei einem antiken Rechner bleibt ;)

          Aber ich stelle im Winter gelegentlich einen Heizlüfter ins Wohnzimmer oder ins Arbeitszimmer, weil Zentralheizungen prinzipbedingt nicht das leisten können, was man erwartet - eine behagliche, von der Außentemperatur unabhängige Raumtemperatur.

          Du solltest dir ernsthaft einen Northwood-P4 oder einen 52-Zoll-Full-HD-Fernseher anschaffen, da kannst du dir den Heizlüfter sparen :D

    2. [latex]Mae  govannen![/latex]

      Die Frage ist: Kriegst du überhaupt noch IDE-Platten?
      Ich habe lange gesucht und bei verschiedenen Händlern angefragt, die häufigste Antwort war sinngemäß: "IDE? Gibt's nicht mehr."

      Mach mich nicht schwach :( Ich brauche (relativ) dringend Eine.

      Daher auch mein Rat: Wenn du noch IDE-Festplatten bekommst: Nehmen!!!

      Muß ich direkt mal suchen... Gut, daß du es ansprichst.

      Cü,

      Kai

      --
      Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
      in Richtung "Mess up the Web".(suit)
      SelfHTML-Forum-Stylesheet
      1. Hallo,

        Die Frage ist: Kriegst du überhaupt noch IDE-Platten?
        Ich habe lange gesucht und bei verschiedenen Händlern angefragt, die häufigste Antwort war sinngemäß: "IDE? Gibt's nicht mehr."

        Mach mich nicht schwach :( Ich brauche (relativ) dringend Eine.

        kein Problem (IDE wie von Martin ganz allgemein für Festplatten, die über ein 40-poliges Flachbandkabel angeschlossen werden), eine kleine Auswahl:

        - Alternate
         - Conrad

        Als Ersatz in einem älteren Rechner ist sowas meiner Meinung nach eine akzeptable Lösung.

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. [latex]Mae  govannen![/latex]

          kein Problem

          Konntest du nicht wissen, aber: Sehr wohl ein Problem, 5400 U/min mit passender Kapazität scheint man nirgendwo mehr zu bekommen. Da das Gerät im Schlafzimmer steht und ich sehr geräuschempfindlich bin...

          (IDE wie von Martin ganz allgemein für Festplatten, die über ein 40-poliges Flachbandkabel angeschlossen werden), eine kleine Auswahl:

          Danke dafür. Die muß ich wohl im Notfall einsetzen (oder ein neues Gerät kaufen, was ich wegen des damaligen Preises von 400+€ ungerne machen würde, nur weil die jetzige HD zu "klein" geworden ist).

          Als Ersatz in einem älteren Rechner ist sowas meiner Meinung nach eine akzeptable Lösung.

          Na ja, sinnvoll ist es weniger. Da würde ich mir lieber eine entsprechende (PCI-)Karte kaufen und SATA-Platten verwenden.

          Die HD ist nur leider nicht für einen Rechner.  Ich werde weitersuchen.

          Cü,

          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
          SelfHTML-Forum-Stylesheet
  3. Mein ca. 5 Jahre alter PC funktioniert einwandfrei, allein mit 200GB Speicher bin ich nun am Ende.

    Da es keine SATA1-Platten mehr neu gibt und ich auch mit einer gejumperten SATA2-Platte kein Glück hatte - sie funktionierte nicht

    3-GBit-SATA ist kompatibel zu 1,5-GBit-SATA, sowohl aufwärts alsauch abwärts. Das Problem muss wo anders bestanden sein.

    dachte ich: kauf Dir einfach eine neue 500GB-IDE-Platte.

    Es gibt keine 500-GB-IDE-Platte - es hat nie welche gegeben und es wird nie welche geben. Platten in dieser Dimension sind idR. mindestens ATA/ATAPI-6-Festplatten. Die mittels Kapazitätslimit auch auf =< ATA/ATAPI-5-Controllern laufen.

    Ist IDE heutzutage ein Blödsinn

    IDE ist seit mindestens 10 Jahren total unsinnig - solange das Gerät nicht mindestens UDMA 6 unterstützt ist das Ding nicht kaufbar und sollte heutzutage nicht mehr erhältlich sein.

    oder nach wie vor "kaufbar" (wenn eine SATA keine Option ist) ???

    Dennoch gibt es noch ATA-7-Platten zu kaufen - aufgrund der geringen Fertigungszahlen und der geringen Nachfrage sind diese aber teuerer.

    Die Frage ist: wann ist SATA keine Option? Wenn das Mainboard zu alt ist und nicht die Möglichkeit bietet, ein SATA-Gerät anzuschließen?

    Dann bietet sich die Möglichkeit eines Übersetzers - kostenpunkt etwa 5 bis 15 Euro, also der Preisunterschied der auch beim Festplattenkauf eintritt.

    Die Software, sprich das Betriebssystem "sieht" die Geräte nicht:
    Treiber installieren, das ist etwa bei Windows XP SP2 nötigt
    Neues Betriebssystem nutzen
    oder das Mainboard ersetzen und es notfalls im Legacy-Mode betreiben.

    Imho gibt es kaum wirklich sinnvolle Anwendungsgebiete für ATA/ATAPI-Geräte, die sich nicht anders Lösen ließen.

    Das einzige was mir spontan einfällt sind Datensicherungssysteme, NAS oder teuer Backplanes wo einfach die Adapter-Lösung nicht funktioniert und ein Hardwaretausch sehr teuer kommt.

    Bei einem normalen Desktop-Rechner ist das aber absoluter Unsinn.

    1. Hallo,

      dachte ich: kauf Dir einfach eine neue 500GB-IDE-Platte.
      Es gibt keine 500-GB-IDE-Platte - es hat nie welche gegeben und es wird nie welche geben. Platten in dieser Dimension sind idR. mindestens ATA/ATAPI-6-Festplatten.
      Ist IDE heutzutage ein Blödsinn
      IDE ist seit mindestens 10 Jahren total unsinnig - solange das Gerät nicht mindestens UDMA 6 unterstützt

      mal ganz neugierig gefragt: Was bezeichnest du als IDE? Offensichtlich nur ein Subset dessen, was ich unter dieser Bezeichnung verstehe. Für mich ist IDE ein Oberbegriff für alles, was an der seit vielen Jahren üblichen 40poligen[*] Schnittstelle läuft, die vor allem für Festplatten und CD/DVD-Laufwerke verwendet wurde.
      Ob (P)ATA, ATAPI, UDAM33, UDMA100, ... all das ist mit der Bezeichnung IDE normalerweise eingeschlossen.

      Dann bietet sich die Möglichkeit eines Übersetzers - kostenpunkt etwa 5 bis 15 Euro, also der Preisunterschied der auch beim Festplattenkauf eintritt.

      Das ist tatsächlich eine Alternative, über die ich auch schon nachgedacht habe, um auch ältere Systeme ohne SATAN-Schnittstelle mit einer neuen Festplatte zu beglücken.

      Bei einem normalen Desktop-Rechner ist das aber absoluter Unsinn.

      SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

      Ciao,
       Martin

      [*] Auch die 80polige Version ist nur eine Variante der 40poligen IDE-Schnittstelle, bei der einfach jede zweite Ader an Masse gelegt ist, um das Übersprechen benachbarter Adern zu verringern.

      --
      Die letzten Worte des Architekten:
      Mir fällt da gerade was ein...
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. mal ganz neugierig gefragt: Was bezeichnest du als IDE?

        IDE ein proprietärer Standard von Western Digital der später quasi 1:1 in den ATA-1-Standard übernommen wurde.

        Offensichtlich nur ein Subset dessen, was ich unter dieser Bezeichnung verstehe. Für mich ist IDE ein Oberbegriff für alles, was an der seit vielen Jahren üblichen 40poligen[*] Schnittstelle läuft, die vor allem für Festplatten und CD/DVD-Laufwerke verwendet wurde.
        Ob (P)ATA, ATAPI, UDAM33, UDMA100, ... all das ist mit der Bezeichnung IDE normalerweise eingeschlossen.

        ATAPI ist eine Protokollerweiterung für optische Laufwerke um SCSI-Protokolleigenheiten über ATA nutzen zu können, DMA/UDMA ein Übertragungsprotokoll.

        Ja und die breite Masse nennt das alles IDE - und wenns mal performant klingen soll ggf. EIDE obwohl das auch antik und nichtmal ATAPI-fähig ist ;)

        Dann bietet sich die Möglichkeit eines Übersetzers - kostenpunkt etwa 5 bis 15 Euro, also der Preisunterschied der auch beim Festplattenkauf eintritt.

        Das ist tatsächlich eine Alternative, über die ich auch schon nachgedacht habe, um auch ältere Systeme ohne SATAN-Schnittstelle mit einer neuen Festplatte zu beglücken.

        Die solltest du auch dringend wahrnehmen - aufgrund der Protokollkompatiblität funktionieren diese Adapter so ziemlich ausnahmslos.

        SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

        • kompatibel zu SAS
        • Hybridsteckverbindungen mit USB (eSATAp) ohne externe Stromversorgung
        • einheitliche Position der Steckverbindung (macht unsinnige Käfige in Backplanes überflüssig) und das sogar bei unterschiedlichen Formfaktoren
        • Kabel mit mehr als (theoretisch) 45 cm Länge
        • die Kabel sind platzsparender
        • Hotplugging und Hotswapping ist möglich
        • eine fast 6x so große Nettodatentransferrate
        • eine wesentlich geringere Betriebsspannung
        • Das Übertragungsprotkoll ist kompatibel zu ATA/ATAPI
        • Wahlweise 15 Geräte pro Kanal oder Einzelgeräte mit PTP-Verbindungen

        Was war doch gleich der Vorteil von ATA/ATAPI?

        1. Hi.

          SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

          • kompatibel zu SAS
          • Hybridsteckverbindungen mit USB (eSATAp) ohne externe Stromversorgung
          • einheitliche Position der Steckverbindung (macht unsinnige Käfige in Backplanes überflüssig) und das sogar bei unterschiedlichen Formfaktoren
          • Kabel mit mehr als (theoretisch) 45 cm Länge
          • die Kabel sind platzsparender
          • Hotplugging und Hotswapping ist möglich
          • eine fast 6x so große Nettodatentransferrate
          • eine wesentlich geringere Betriebsspannung
          • Das Übertragungsprotkoll ist kompatibel zu ATA/ATAPI
          • Wahlweise 15 Geräte pro Kanal oder Einzelgeräte mit PTP-Verbindungen

          Was war doch gleich der Vorteil von ATA/ATAPI?

          Welche dieser sogenannten Vorteile sind für einen Heim-PC von Belang? Bei jemand, der einen 5 Jahre alten Rechner sein eigen nennt?
          (BTW: Bei mir werkelt ein P3-1000 seit 10 Jahren sehr zuverlässig vor sich hin.)

          Schönen Sonntag noch!
          O'Brien

          --
          Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
          1. Hi.

            SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

            • kompatibel zu SAS
            • Hybridsteckverbindungen mit USB (eSATAp) ohne externe Stromversorgung
            • einheitliche Position der Steckverbindung (macht unsinnige Käfige in Backplanes überflüssig) und das sogar bei unterschiedlichen Formfaktoren
            • Kabel mit mehr als (theoretisch) 45 cm Länge
            • die Kabel sind platzsparender
            • Hotplugging und Hotswapping ist möglich
            • eine fast 6x so große Nettodatentransferrate
            • eine wesentlich geringere Betriebsspannung
            • Das Übertragungsprotkoll ist kompatibel zu ATA/ATAPI
            • Wahlweise 15 Geräte pro Kanal oder Einzelgeräte mit PTP-Verbindungen

            Was war doch gleich der Vorteil von ATA/ATAPI?

            Welche dieser sogenannten Vorteile sind für einen Heim-PC von Belang?

            eSATAp ist für externe Festplatten extrem interessant - 2,5"-Festplatten direkt anstecken ohne ein externes Gehäuse zu brauchen macht die Dinger billiger.Hier kommt das Hotplugging zum Tragen.

            Die einheitliche Steckverbindung ist interessant, wenn man Festplatten wechselt - ich kenne viele Privatmenschen die Videoschnitt betreiben und in einem Fronteinschub einfach eine Platte stöpseln und darauf die Rohdaten ablegen. Hier kommt ebenfalls das Hotplugging zum Tragen, ohne dies würde wieder ein eigener Controller nötig.

            Die Datentransferrate ist besonders instessant, wenn man viel mit großen Datenmengen herumschaufelt - das ist besonders bei Spielen und im Videoschnit interessant - aber ebenfalls für die eMule- und Bittorrent-Generation die öfter mal ein 8-GiB-File von einer auf Platte auf die andere schiebt.

            Das kompatible Prokoll ist insofern interessant, da man eben einfach upgraden kann bzw. in einen alten rechner eine neue Platte stecken kann und nur einen billigen Adapter braucht und nicht gleich das ganze System ersetzen muss.

            Die Art der Kabelverbindung bzw des Bussystems sowie die Abmessungen der Kabel und deren Länge kommt der Luftzirkulation im Gehäuse zugute - weniger Hitzestau, einfacherer Kühlung, leisere Rechner. Und jeder hat gerne einen leisen Rechner.

            Bei jemand, der einen 5 Jahre alten Rechner sein eigen nennt?

            Jemand der sich alle 5 Jahre einen neuen Rechner anschafft ist es ohnehin meistens wurst was drinnen ist und wer sich damit quälen muss da bei einem kauf in diesen Zeitabständen sowieso die meiste Hardware ersetzt werden muss.

            1. Hi.

              Welche dieser sogenannten Vorteile sind für einen Heim-PC von Belang?

              OK, das sind doch mal Argumente ...

              Bei jemand, der einen 5 Jahre alten Rechner sein eigen nennt?

              Jemand der sich alle 5 Jahre einen neuen Rechner anschafft ist es ohnehin meistens wurst was drinnen ist und wer sich damit quälen muss da bei einem kauf in diesen Zeitabständen sowieso die meiste Hardware ersetzt werden muss.

              ... die aber, wie du siehst, noch lange nicht für alle Rechner bzw. Nutzer gelten. Grob geschätzt würde ich sagen, dass sie für mindestens 50% aller Privat-Nutzer wenig bis keine Relevanz haben. Aber das ändert ja nichts an ihrer Sinnhaftigkeit.

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

              --
              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
        2. Hallo,

          mal ganz neugierig gefragt: Was bezeichnest du als IDE?
          IDE ein proprietärer Standard von Western Digital der später quasi 1:1 in den ATA-1-Standard übernommen wurde.

          ja, ebenso wie Javascript, eine proprietäre Erfindung von Netscape, später als ECMA-Script standardisiert wurde und trotzdem nur Javascript genannt wird; es ist also "dasselbe", von Feinheiten mal abgesehen.

          ATAPI ist eine Protokollerweiterung für optische Laufwerke um SCSI-Protokolleigenheiten über ATA nutzen zu können, DMA/UDMA ein Übertragungsprotokoll.

          Ich weiß.

          SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

          • kompatibel zu SAS

          Habe ich in dem Zusammenhang nie gehört - Special Air Service meinst du sicher nicht, aber welche andere der vielen möglichen Deutungen könnte es wohl sein?

          • Hybridsteckverbindungen mit USB (eSATAp) ohne externe Stromversorgung
          • einheitliche Position der Steckverbindung (macht unsinnige Käfige in Backplanes überflüssig) und das sogar bei unterschiedlichen Formfaktoren
          • Kabel mit mehr als (theoretisch) 45 cm Länge
          • die Kabel sind platzsparender
          • Hotplugging und Hotswapping ist möglich
          • eine fast 6x so große Nettodatentransferrate
          • eine wesentlich geringere Betriebsspannung
          • Das Übertragungsprotkoll ist kompatibel zu ATA/ATAPI
          • Wahlweise 15 Geräte pro Kanal oder Einzelgeräte mit PTP-Verbindungen

          Das sind aber -wie O'Brien schon treffend feststellte- alles Merkmale, die für den Durchschnitts-Anwender überhaupt nicht relevant sind, teilweise sogar falsch: Auch wenn der SATA-Anschluss zusätzlich 3.3V zur Verfügung stellt, laufen alle HDDs, die ich bisher gesehen habe, ebenfalls mit 12 und 5V wie ihre PATA-Vorgänger, und die SATA-Platten langen auch beim Strom ordentlich zu.
          Ich sehe es sogar als *Nachteil* von SATA, dass pro Anschluss nur noch ein Gerät unterstützt wird, anstatt 2 wie beim PATA. Und da viele Mainboards nur zwei SATA-Anschlüsse haben, ist das IMHO ein Rückschritt (auch wenn das Protokoll möglicherweise die 15 Geräte zuließe, das wusste ich noch nicht).

          Was war doch gleich der Vorteil von ATA/ATAPI?

          Ich habe nicht von Vorteilen oder Nachteilen gesprochen (erst in diesem Posting). Ich habe mich nur darüber geärgert, dass wieder etwas Neues eingeführt wurde, *ohne* für den Normaluser einen Vorteil zu bieten.

          Ciao,
           Martin

          --
          Der Gast geht solange zum Tresen, bis er bricht.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hallo,

            SATA? Ja, halte ich auch für Unsinn.

            • kompatibel zu SAS

            Habe ich in dem Zusammenhang nie gehört - Special Air Service meinst du sicher nicht, aber welche andere der vielen möglichen Deutungen könnte es wohl sein?

            Serial attached SCSI fehlt in der Liste ...

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Serial attached SCSI fehlt in der Liste ...

              Nicht wirklich, das steht seit dem Jänner 2007 drin.

              1. Hallo suit,

                Serial attached SCSI fehlt in der Liste ...
                Nicht wirklich, das steht seit dem Jänner 2007 drin.

                hab' ich in der Tat übersehen.

                Freundliche Grüße

                Vinzenz

          2. Habe ich in dem Zusammenhang nie gehört - Special Air Service meinst du sicher nicht, aber welche andere der vielen möglichen Deutungen könnte es wohl sein?

            Eine Suche nach SAS+SATA in der Suchmaschine deiner wahl hätte dich schnell zu Serial Attached SCSI geführt ;)

            • Hybridsteckverbindungen mit USB (eSATAp) ohne externe Stromversorgung
            • einheitliche Position der Steckverbindung (macht unsinnige Käfige in Backplanes überflüssig) und das sogar bei unterschiedlichen Formfaktoren
            • Kabel mit mehr als (theoretisch) 45 cm Länge
            • die Kabel sind platzsparender
            • Hotplugging und Hotswapping ist möglich
            • eine fast 6x so große Nettodatentransferrate
            • eine wesentlich geringere Betriebsspannung
            • Das Übertragungsprotkoll ist kompatibel zu ATA/ATAPI
            • Wahlweise 15 Geräte pro Kanal oder Einzelgeräte mit PTP-Verbindungen

            Das sind aber -wie O'Brien schon treffend feststellte- alles Merkmale, die für den Durchschnitts-Anwender überhaupt nicht relevant sind

            Für den ist es aber wie gesagt auch wurscht ob sie ATA/ATAPI oder SATA verwenden - der merkt den Unterschied ohnehin nicht.

            Auch wenn der SATA-Anschluss zusätzlich 3.3V zur Verfügung stellt, laufen alle HDDs, die ich bisher gesehen habe, ebenfalls mit 12 und 5V wie ihre PATA-Vorgänger, und die SATA-Platten langen auch beim Strom ordentlich zu.

            Bei mechanischen Geräten, besonders herkömmlichen 3,5"-Platten kommt dieser Vorteil leider nicht zum Tragen - bei SSDs hingegen werden keine 5 und 15 V mehr reingefeuert, die kommen teilweise auf mit 500 mV aus.

            Ich sehe es sogar als *Nachteil* von SATA, dass pro Anschluss nur noch ein Gerät unterstützt wird, anstatt 2 wie beim PATA. Und da viele Mainboards nur zwei SATA-Anschlüsse haben,

            Du bist wirklich weit hinten ;) die meisten aktuellen Mainboards verfügen über 4 bis 6 Anschlüsse, Mainboards mit X58-Chipset sogar oft über 12.

            ist das IMHO ein Rückschritt (auch wenn das Protokoll möglicherweise die 15 Geräte zuließe, das wusste ich noch nicht).

            Das ist auch praktisch mit Portmultiplikator möglich - oder glaubst du ernsthaft es ist sinnvoll ein Mainboard für ein Storage-Gerät mit 30 Buchsen vollzupflastern wenn es 2 auch tun?

            Ich habe mich nur darüber geärgert, dass wieder etwas Neues eingeführt wurde, *ohne* für den Normaluser einen Vorteil zu bieten.

            Wie erwähnt: der Normaluser merkt das nichtmal, für den ist es ohnehin nicht relevant.

            Und "neu" ist in diesem Kontext auch lächerlich, SATA gibts mittlerweile schon 5 Jahre im Massenmarkt, die Einführung selbst liegt schon fast 10 Jahre zurück.

            ATA/ATAPI hingegen basiert auf Technologie von etwa 1985 - würdest du ernsthaft solche Leichen bis in alle Ewigkeit nachschleifen wollen?

            1. Hallo,

              Das sind aber -wie O'Brien schon treffend feststellte- alles Merkmale, die für den Durchschnitts-Anwender überhaupt nicht relevant sind
              Für den ist es aber wie gesagt auch wurscht ob sie ATA/ATAPI oder SATA verwenden - der merkt den Unterschied ohnehin nicht.

              aber er merkt es in dem Moment, wo er für seinen PC doch mal eine neue Festplatte kaufen will, und dann feststellt, dass das alles nicht mehr passt. Und dann wird ihm vom Fachhandel eingeredet, da bräuchte er sowieso einen neuen PC. Bullshit.

              Ich sehe es sogar als *Nachteil* von SATA, dass pro Anschluss nur noch ein Gerät unterstützt wird, anstatt 2 wie beim PATA. Und da viele Mainboards nur zwei SATA-Anschlüsse haben,
              Du bist wirklich weit hinten ;) die meisten aktuellen Mainboards verfügen über 4 bis 6 Anschlüsse, Mainboards mit X58-Chipset sogar oft über 12.

              Gut. Ich habe zwar vereinzelt(!) schon Boards mit 4xSATA gesehen, meist aber nur 2.

              Das ist auch praktisch mit Portmultiplikator möglich

              Davon habe ich gelesen, solche Geräte aber noch nie gesehen.

              ATA/ATAPI hingegen basiert auf Technologie von etwa 1985 - würdest du ernsthaft solche Leichen bis in alle Ewigkeit nachschleifen wollen?

              Ja, warum nicht? Wenn es sich bewährt hat und immer noch die Anforderungen einer großen Masse abdeckt? Warum sollte man solche Produkte vom Markt nehmen, bei denen keinerlei Entwicklung mehr erforderlich ist und nur noch Gewinn abgeschöpft werden kann?
              Ebenso wie ich bedaure, dass PS/2, RS232 und IEEE1284 (aka "Parallelport") immer seltener werden. Vor allem die COM-Schnittstellen vermisse ich sehr; die USB/RS232-Adapter tun's leider nicht für alle Anwendungsfälle (Impedanzen, Belastbarkeit der Leitungen, Timing).

              Ciao,
               Martin

              --
              Hannes würfelt abends immer, ob er den Abend mit seiner Frau zuhause verbringt oder in die Kneipe geht. Wenn er eine 6 würfelt, geht er in die Kneipe.
              Gestern musste er 37mal würfeln.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. aber er merkt es in dem Moment, wo er für seinen PC doch mal eine neue Festplatte kaufen will, und dann feststellt, dass das alles nicht mehr passt. Und dann wird ihm vom Fachhandel eingeredet, da bräuchte er sowieso einen neuen PC. Bullshit.

                Das liegt vermutlich daran, dass viele Fachhändler keine Ahnung haben - eine Verkaufskraft muss billig sein - Qualifikation ist egal.

                Und wer dann noch den Media Markt als Fachhandel bezeichnet ...

                Hier ist es ähnlich wie in unserer Branche: Profis haben häufig keine Ahnung. Agenturen haben invalide Websites, Hardware-Fachhändler kennen oft die einfachsten hardwaregrundlagen nicht.

                Ich sehe es sogar als *Nachteil* von SATA, dass pro Anschluss nur noch ein Gerät unterstützt wird, anstatt 2 wie beim PATA. Und da viele Mainboards nur zwei SATA-Anschlüsse haben,
                Du bist wirklich weit hinten ;) die meisten aktuellen Mainboards verfügen über 4 bis 6 Anschlüsse, Mainboards mit X58-Chipset sogar oft über 12.

                Gut. Ich habe zwar vereinzelt(!) schon Boards mit 4xSATA gesehen, meist aber nur 2.

                Sei so nett und schau mal auf Geizhals ;)
                Ich hab' das mal schnell aufgrund der Filter überschlagen:

                30 % der Mainboards haben vier Anschlüsse, 21 % fünf und 38 % sechs Anschlüsse.

                95 % der aktuellen Mainboards haben mehr als 3 Anschlüsse.

                Das ist auch praktisch mit Portmultiplikator möglich

                Davon habe ich gelesen, solche Geräte aber noch nie gesehen.

                Liegt bei jedem besser RAID-Controller bei - im Heimgebrauch aber eher unsinnig, weil man mit 6 Anschlüssen am Mainboard eher ein Problem mit dem Gehäuse bekommt als mit der Anzahl der Anschlüsse.

                ATA/ATAPI hingegen basiert auf Technologie von etwa 1985 - würdest du ernsthaft solche Leichen bis in alle Ewigkeit nachschleifen wollen?

                Ja, warum nicht? Wenn es sich bewährt hat und immer noch die Anforderungen einer großen Masse abdeckt?

                Es deckt eben nicht mehr die Anforderungen ab - die maximale Datentransferrate von UDMA 6 ist selbst bei Consumer-Festplatten schon lange nicht mehr ausreichend.

                Hier wurde führ genug sanft umgestellt, viele nagelneue Mainboards haben auch heute noch ATA/ATAPI-Anschlüsse und es gibt noch Festplatten dafür. Hätte man lieber warten sollen bis es zu spät ist?

                Warum sollte man solche Produkte vom Markt nehmen, bei denen keinerlei Entwicklung mehr erforderlich ist und nur noch Gewinn abgeschöpft werden kann?

                Ebenso wie ich bedaure, dass PS/2, RS232 und IEEE1284 (aka "Parallelport") immer seltener werden.

                USB gibt es seit ewigen Zeiten - es ist einfacher für den Kunden. Ich kenne viele die damit überfordert sind, dass der Monitor einen anderen Anschluss hat als Tastatur, Maus oder drucker. Vorher gabs PS/2-Tastaturen, Paralleldrucker und Serielle Mäuse, der Scanner war über SCSI angeschlossen - ich bin froh dass es USB gibt.

                Vor allem die COM-Schnittstellen vermisse ich sehr; die USB/RS232-Adapter tun's leider nicht für alle Anwendungsfälle (Impedanzen, Belastbarkeit der Leitungen, Timing).

                Ja, es ist ein Fehler dass immer noch für bestimmte Anwendungsfälle RS232-Geräte herstellt werden die man dann nur noch per Krücke auf USB übersetzen kan - USB gibt es seit 15 Jahren, da hätte man genug Zeit gehabt zu reagieren.

                1. Hallo,

                  Das liegt vermutlich daran, dass viele Fachhändler keine Ahnung haben

                  das ist wohl wahr.

                  Und wer dann noch den Media Markt als Fachhandel bezeichnet ...

                  Du liebe Güte, nein. Das ist ebensowenig Fachhandel wie der schmierige Gebrauchtwagenhändler, der auf einer Wiese am Stadtrand seinen Büro-Wohnwagen und ein halbes Dutzend alte Autos stehen hat.

                  Sei so nett und schau mal auf Geizhals ;)

                  Eher nicht, wenn wir schon gerade vom Fachhandel reden. :-P
                  Aber ich habe mir mal bei K&M, comtech, Reichelt und Pollin jeweils die 10 Topseller-Angebote im Bereich Mainboards angesehen - du hast Recht, es werden nur noch wenige mit nur 2 SATA-Anschlüssen angeboten. Dafür finde ich bei Pollin sogar noch ein Board ganz ohne SATA, dafür aber mit FDD-Anschluss (den ich auch oft schon vermisse), PS/2, Seriell- und Parallelschnittstelle!

                  Das letzte Mal habe ich vor etwas mehr als einem Jahr nach einem neuen Board gesucht, da hatte ich noch den Eindruck, dass nur 2xSATA eher die Regel sei.

                  Das ist auch praktisch mit Portmultiplikator möglich
                  Davon habe ich gelesen, solche Geräte aber noch nie gesehen.
                  Liegt bei jedem besser RAID-Controller bei - im Heimgebrauch aber eher unsinnig, weil man mit 6 Anschlüssen am Mainboard eher ein Problem mit dem Gehäuse bekommt als mit der Anzahl der Anschlüsse.

                  Es sei denn, man hat so'n Board mit nur 2xSATA.

                  Ja, warum nicht? Wenn es sich bewährt hat und immer noch die Anforderungen einer großen Masse abdeckt?
                  Es deckt eben nicht mehr die Anforderungen ab - die maximale Datentransferrate von UDMA 6 ist selbst bei Consumer-Festplatten schon lange nicht mehr ausreichend.

                  Ich meinte natürlich nicht die Anforderung, die Leistungsfähigkeit hochgezüchteter Hardware voll auszureizen - ich meinte die Anforderungen der Nutzer. Und da wären die meisten Heim- und Büroanwender mit einem PC auf dem technischen Stand von, sagen wir, um 2000 immer noch gut bedient.

                  Warum sollte man solche Produkte vom Markt nehmen, bei denen keinerlei Entwicklung mehr erforderlich ist und nur noch Gewinn abgeschöpft werden kann?
                  Ebenso wie ich bedaure, dass PS/2, RS232 und IEEE1284 (aka "Parallelport") immer seltener werden.
                  USB gibt es seit ewigen Zeiten - es ist einfacher für den Kunden.

                  Natürlich. Ich kritisiere ja nicht, dass neue, bessere, leistungsfähigere Techniken entwickelt und angeboten werden. Ich kritisiere, dass gleichzeitig die älteren vernachlässigt oder ganz aufgegeben werden, die ebenso ihre Daseinsberechtigung haben.

                  Vor allem die COM-Schnittstellen vermisse ich sehr; die USB/RS232-Adapter tun's leider nicht für alle Anwendungsfälle (Impedanzen, Belastbarkeit der Leitungen, Timing).
                  Ja, es ist ein Fehler dass immer noch für bestimmte Anwendungsfälle RS232-Geräte herstellt werden

                  Ich rede nicht unbedingt von neu hergestellten Geräten, sondern von existierenden, die meist viele Jahre genutzt werden. Oder von Anwendungen, bei denen USB aufgrund der Leitungslänge keine Alternative sein kann (und Ethernet wegen der wesentlich höheren Komplexität auch nicht).
                  Von Eigenbauten mit µCs, von denen viele eine COM-Schnittstelle schon integriert haben, will ich gar nicht erst anfangen.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
                    (Albert Einstein, deutscher Physiker)
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Ich meinte natürlich nicht die Anforderung, die Leistungsfähigkeit hochgezüchteter Hardware voll auszureizen - ich meinte die Anforderungen der Nutzer. Und da wären die meisten Heim- und Büroanwender mit einem PC auf dem technischen Stand von, sagen wir, um 2000 immer noch gut bedient.

                    Dafür gibts auch entsprechende günstige Rechner: Nettops, Thin Clients oder vergleichbares - ein 200 Euro rechner ist für Office-Angelegenheite völlig ausreichend. Aber der Fachberater im Media-Markt redet dir ein, dass du für Excel mindestens einen High-End-Quad-Core i7 um 800 Euro brauchst obwohl selbst ein Athlon II um 50 in die Kategorie OVER 9000 fällt.

                    Ich rede nicht unbedingt von neu hergestellten Geräten, sondern von existierenden, die meist viele Jahre genutzt werden. Oder von Anwendungen, bei denen USB aufgrund der Leitungslänge keine Alternative sein kann (und Ethernet wegen der wesentlich höheren Komplexität auch nicht).
                    Von Eigenbauten mit µCs, von denen viele eine COM-Schnittstelle schon integriert haben, will ich gar nicht erst anfangen.

                    Für solche Anwendungsfälle gibts aber immer noch I/O-Karten oder Mainbaords die solche Schnittstellen noch ausführen. Embedded-Systeme, Mini-ITX-Boards oder vergleichbares bieten eine RS232-Schnittstelle als Standard an und haben mit viel glück vielleicht einen VGA-Anschluss.

                    Für solch spezielle Fälle braucht man spezielle Hardware die heutzutage auch spottbillig ist.

                    Wenn ein 1 GHz Pentium III ausreichend war, dann tuts ein Geode LX 800 auf einem ALIX-Board auf jeden Fall - und die Dinger kosten nagelneu etwa 100 Euro. Das Geld hat man allein durch die Stromkostenersparnis gleich wieder drin.

              2. [latex]Mae  govannen![/latex]

                Ja, warum nicht? Wenn es sich bewährt hat und immer noch die Anforderungen einer großen Masse abdeckt? Warum sollte man solche Produkte vom Markt nehmen, bei denen keinerlei Entwicklung mehr erforderlich ist und nur noch Gewinn abgeschöpft werden kann?

                Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

                Mal ganz davon abgesehen, daß sich schon seit Jahrzehnten offenbar immer das technisch Minderwertige durchsetzt:

                IDE (SCSI war mir wesentlich lieber), jQuery, VHS, Windows ...

                Ebenso wie ich bedaure, dass PS/2, RS232 und IEEE1284 (aka "Parallelport") immer seltener werden. Vor allem die COM-Schnittstellen vermisse ich sehr; die USB/RS232-Adapter tun's leider nicht für alle Anwendungsfälle (Impedanzen, Belastbarkeit der Leitungen, Timing).

                Hm, ich hab hier noch einen uralten Rechner (ca. 1989) herumstehen, der hat _nur_ RS232. Würde ich jetzt einen neuen PC kaufen, kann man mit diesen USB/RS232-Adaptern dann immer noch eine Nullmodem-Verbindung aufbauen?

                Und: Gibt es (für ältere Software, z.B. meine Telefonanlagen-Software) dann Emulations-Software, die sich als COMn: im System ansprechen lässt (Die Telefon-Software bietet leider nur COM1-COM4 als Kommunikationsport)

                Cü,

                Kai

                --
                Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
                in Richtung "Mess up the Web".(suit)
                SelfHTML-Forum-Stylesheet
                1. Hallo,

                  Warum sollte man solche Produkte vom Markt nehmen, bei denen keinerlei Entwicklung mehr erforderlich ist und nur noch Gewinn abgeschöpft werden kann?
                  Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

                  oder zerknirscht zu sagen: Okay, dann muss es halt noch zwei Jahre länger mit der alten Gurke gehen.

                  Mal ganz davon abgesehen, daß sich schon seit Jahrzehnten offenbar immer das technisch Minderwertige durchsetzt:
                  IDE (SCSI war mir wesentlich lieber), jQuery, VHS, Windows ...

                  SCSI hat sich anscheinend bei den PCs -zumindest im Consumer-Bereich- nie wirklich durchgesetzt. Ich kann mich erinnern, dass es damals, so etwa in der 386/486er-Generation, als schick galt, wenn man einen Rechner mit SCSI-Controller und entsprechender/n Platte/n hatte.
                  Tatsache war aber, dass zu der Zeit die meisten IDE-Systeme deutlich schneller waren (einen höheren Datendurchsatz erzielten).

                  Hm, ich hab hier noch einen uralten Rechner (ca. 1989) herumstehen, der hat _nur_ RS232. Würde ich jetzt einen neuen PC kaufen, kann man mit diesen USB/RS232-Adaptern dann immer noch eine Nullmodem-Verbindung aufbauen?

                  Normalerweise ja. Solange man die RS232-Schnittstelle wirklich nur als einfache Kommunikations-Schnittstelle verwendet, machen auch die USB/RS232-Adapter meist keine Schwierigkeiten.

                  Und: Gibt es (für ältere Software, z.B. meine Telefonanlagen-Software) dann Emulations-Software, die sich als COMn: im System ansprechen lässt (Die Telefon-Software bietet leider nur COM1-COM4 als Kommunikationsport)

                  Ja. Die USB-Adapter werden durch ihren Treiber (ab Windows XP integriert) als COM-Schnittstelle angesprochen, die COM-Nummer ist dabei frei konfigurierbar. Die Applikation wird den Unterschied nicht merken.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Männer sind ungerecht: Sie sehen immer nur den Baum, den eine Frau mit dem Auto gerammt hat. Aber die vielen Bäume, die sie nicht einmal gestreift hat, sehen sie nicht.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. [latex]Mae  govannen![/latex]

                    Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

                    oder zerknirscht zu sagen: Okay, dann muss es halt noch zwei Jahre länger mit der alten Gurke gehen.

                    Seufz .. Das sage ich seit mindestens 4-5 Jahren :)

                    Hm, ich hab hier noch einen uralten Rechner (ca. 1989) herumstehen, der hat _nur_ RS232. Würde ich jetzt einen neuen PC kaufen, kann man mit diesen USB/RS232-Adaptern dann immer noch eine Nullmodem-Verbindung aufbauen?

                    Normalerweise ja. Solange man die RS232-Schnittstelle wirklich nur als einfache Kommunikations-Schnittstelle verwendet, machen auch die USB/RS232-Adapter meist keine Schwierigkeiten.

                    Hört sich gut an. Das wäre ohnehin nur ca. 1-2 Mal im Jahr akut, um ggf. ein paar kleine Dateien zu übertragen.

                    Und: Gibt es (für ältere Software, z.B. meine Telefonanlagen-Software) dann Emulations-Software, die sich als COMn: im System ansprechen lässt (Die Telefon-Software bietet leider nur COM1-COM4 als Kommunikationsport)

                    Ja. Die USB-Adapter werden durch ihren Treiber (ab Windows XP integriert) als COM-Schnittstelle angesprochen, die COM-Nummer ist dabei frei konfigurierbar. Die Applikation wird den Unterschied nicht merken.

                    Prima. Dann kann ich irgendwann doch aufrüsten :)

                    Cü,

                    Kai

                    --
                    Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
                    in Richtung "Mess up the Web".(suit)
                    SelfHTML-Forum-Stylesheet
                2. Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

                  Wo ist dein Problem mit "Bezahle 10 Euro weniger für die Platte und kaufe dafür um 10 Euro eine Brücke"? SATA ist weitestgehend kompatibel zu ATA/ATAPI.

                  Mal ganz davon abgesehen, daß sich schon seit Jahrzehnten offenbar immer das technisch Minderwertige durchsetzt:

                  IDE (SCSI war mir wesentlich lieber), jQuery, VHS, Windows ...

                  SCSI hat sich durchgesetzt und es ist nicht "besser" als ATA/ATAPI - ist ist sogar ziemlich dasselbe, sogar das Protokoll ist kompatibel. Der Unterschied ist, dass für ATA/ATAPI kaum Enterprise-Platten gebaut wurden und umgekehrt. Bei SATA/SAS ist das nun anders, da kann man sich entscheiden ob man eine High-End-SSD um 5000 Euro anschafft und diese an ein 50 Euro Mainboard stöpselt oder ob man doch lieber eine einzelne 50-Euro-Consumer-Platte an einen 1200-Euro-RAID-6-Controller steckt. Die Sinhaftigkeit dieses unterfangens ist sowieso zweifelhaft.

                  jQuery ist ok - odere wäre dir lieber gewesen, Prototype hätte sich durchgesetzt? jQuery - besonders die Selektor-Engine ist eine extrem sinvolle Erweiterung zu JavaScript und macht das arbeiten wesentlich leichter.

                  VHS hat gegenüber Betamax einige Vorteile die schließlich den Sieg begründet haben - das waren aber vorrangig konzeptionelle Fehler in Betamax.

                  Bei Windows - wär's dir lieber Mac OS X hätte sich durchgesetht, nein danke.

                  Hm, ich hab hier noch einen uralten Rechner (ca. 1989) herumstehen, der hat _nur_ RS232. Würde ich jetzt einen neuen PC kaufen, kann man mit diesen USB/RS232-Adaptern dann immer noch eine Nullmodem-Verbindung aufbauen?

                  Schaff dir, wenns unbedingt sein muss eine 10-Euro-PCI-Karte an - wozu brauchst du überhaupt eine Nullmodem-Verbindung? Zum Daten übertragen? Dafür gibts bessere Lösungen :p

                  Und: Gibt es (für ältere Software, z.B. meine Telefonanlagen-Software) dann Emulations-Software, die sich als COMn: im System ansprechen lässt (Die Telefon-Software bietet leider nur COM1-COM4 als Kommunikationsport)

                  Wie erwähnt - für solch spezielle Fälle gibt es noch massig Hardware - aber gerade das sind Punkte die einen normalen Endkunden sowas von garnicht interessieren.

                  1. [latex]Mae  govannen![/latex]

                    Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

                    Wo ist dein Problem mit "Bezahle 10 Euro weniger für die Platte und kaufe dafür um 10 Euro eine Brücke"? SATA ist weitestgehend kompatibel zu ATA/ATAPI.

                    Obiger Satz bezog sich nicht speziell auf diese Problematik.

                    SCSI hat sich durchgesetzt und es ist nicht "besser" als ATA/ATAPI - ist ist sogar ziemlich dasselbe, sogar das Protokoll ist kompatibel. Der Unterschied ist, dass für ATA/ATAPI kaum Enterprise-Platten gebaut wurden und umgekehrt. Bei SATA/SAS ist das nun anders, da kann man sich entscheiden ob man eine High-End-SSD um 5000 Euro anschafft und diese an ein 50 Euro Mainboard stöpselt oder ob man doch lieber eine einzelne 50-Euro-Consumer-Platte an einen 1200-Euro-RAID-6-Controller steckt. Die Sinhaftigkeit dieses unterfangens ist sowieso zweifelhaft.

                    SATA/SAS ist für diesen Vergleich uninteressant, da "zu neu". Die Nicht-Beachtung von SCSI im Consumerbereich war früher, als SATA aufkam, war bereits alles gelaufen.

                    Ein großer Vorteil von SCSI ist, mehr als 2 Geräte an ein Kabel hängen zu können, bei IDE muß ich, wenn ich mal temporär eine weitere Platte anhängen will, irgend ein anderes Gerät abklemmen. Nervig.

                    VHS hat gegenüber Betamax einige Vorteile die schließlich den Sieg begründet haben - das waren aber vorrangig konzeptionelle Fehler in Betamax.

                    Das war wohl eher die bereits breite Unterstützung insbesondere von Kauf-Cassetten im asiatischen Raum.

                    Wenn ich an die Anfänge von VHS denke ... ein Standbild, das den Namen auch nur annähernd verdient hätte, war definitiv nicht möglich. Die Bildqualität: Grausig. Spulen mit Bild: breite Streifen, auf daß man das Bild nur erahnen kann. Video2000 war da in allen Belangen deutlich überlegen (und zweiseitig bespielbare Cassetten waren auch praktisch), nur leider haben Grundig/Philips die Krankheiten nie so recht in den Griff bekommen und vor allem: es war zu teuer. ICh habe jedenfalls meinen Video2000-Recorder so lange er lief gut gehütet :)

                    Hm, ich hab hier noch einen uralten Rechner (ca. 1989) herumstehen, der hat _nur_ RS232. Würde ich jetzt einen neuen PC kaufen, kann man mit diesen USB/RS232-Adaptern dann immer noch eine Nullmodem-Verbindung aufbauen?

                    Schaff dir, wenns unbedingt sein muss eine 10-Euro-PCI-Karte an - wozu brauchst du überhaupt eine Nullmodem-Verbindung? Zum Daten übertragen? Dafür gibts bessere Lösungen :p

                    Welche? Für den uralten propietären Rechner eine Netzwerkkarte für $dreistellig € zu kaufen (wenn man eine bekommt) ist jedenfalls keine.

                    Und: Gibt es (für ältere Software, z.B. meine Telefonanlagen-Software) dann Emulations-Software, die sich als COMn: im System ansprechen lässt (Die Telefon-Software bietet leider nur COM1-COM4 als Kommunikationsport)

                    Wie erwähnt - für solch spezielle Fälle gibt es noch massig Hardware - aber gerade das sind Punkte die einen normalen Endkunden sowas von garnicht interessieren.

                    Weil die Masse einfach zu blöd ist und sich alles gefallen läßt, statt mal Widerstand zu zeigen. Kaufen dann halt immer blöde alle 3 Jahre nen neuen Rechner, weil $irgendwas nicht mehr kompatibel ist.

                    Cü,

                    Kai

                    --
                    Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
                    in Richtung "Mess up the Web".(suit)
                    SelfHTML-Forum-Stylesheet
                    1. Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

                      Obiger Satz bezog sich nicht speziell auf diese Problematik.

                      In diesem Zusammenhang muss ich immer an Apple denken - wegschmeissen und einen neuen kaufen :p

                      SATA/SAS ist für diesen Vergleich uninteressant, da "zu neu". Die Nicht-Beachtung von SCSI im Consumerbereich war früher, als SATA aufkam, war bereits alles gelaufen.

                      Ja und das hatte damals dieselben Probleme - warum für eine Schnittstelle die wesentlich schneller ist als man sie im Consumer-Bereich braucht extra Platten bauen?

                      Ein großer Vorteil von SCSI ist, mehr als 2 Geräte an ein Kabel hängen zu können, bei IDE muß ich, wenn ich mal temporär eine weitere Platte anhängen will, irgend ein anderes Gerät abklemmen. Nervig.

                      Zu den Zeiten wo das das aktuell war, waren Festplatten teuer - da hatten die wenisten mehr als eine oder zwei Platten - mit Anschlussmöglichkeiten für maximal vier ATA-Geräte waren da mehr als genug Potential gegeben.

                      Das war wohl eher die bereits breite Unterstützung insbesondere von Kauf-Cassetten im asiatischen Raum.

                      Wer sollte auch Kauffilme auf Betamax vertreiben, wenn da nur 1 Stunde draufgeht? :) 2 Kassetten pro Film wäre dämlich gewesen - imho ein reiner Konzeptionsfehler.

                      »» Wenn ich an die Anfänge von VHS denke ...

                      Ich bin froh, dass es den Magnetbandschund nicht mehr gibt - aber von DVD oder Blu-ray alte ich auch nix, ich lobe mir mkv :p

                      Welche? Für den uralten propietären Rechner eine Netzwerkkarte für $dreistellig € zu kaufen (wenn man eine bekommt) ist jedenfalls keine.

                      Online-Auktionen - das zeug bekommst du für 1 Euro nachgeschmissen.

                      Weil die Masse einfach zu blöd ist und sich alles gefallen läßt, statt mal Widerstand zu zeigen. Kaufen dann halt immer blöde alle 3 Jahre nen neuen Rechner, weil $irgendwas nicht mehr kompatibel ist.

                      Die Leute kaufen auch ein neues Mobiltelefon obwohl das alte noch einwandfrei funktioniert.

                      1. [latex]Mae  govannen![/latex]

                        In diesem Zusammenhang muss ich immer an Apple denken - wegschmeissen und einen neuen kaufen :p

                        Bei Apple würde ich eher "wegschmeißen und keinen Neuen kaufen" empfehlen :)

                        Ein großer Vorteil von SCSI ist, mehr als 2 Geräte an ein Kabel hängen zu können, bei IDE muß ich, wenn ich mal temporär eine weitere Platte anhängen will, irgend ein anderes Gerät abklemmen. Nervig.

                        Zu den Zeiten wo das das aktuell war, waren Festplatten teuer - da hatten die wenisten mehr als eine oder zwei Platten - mit Anschlussmöglichkeiten für maximal vier ATA-Geräte waren da mehr als genug Potential gegeben.

                        Deshalb muß ich das Prozedere auch seit Jahren jedes Mal, wenn ich eine meiner Daten-Platten oder die eines Bekannten anschließen will, durchführen. Soviel zu genug Potential.

                        2 Festplatten, CD-Rom, Brenner = voll. Will ich eine weitere Platte anschließen, muß ich umstecken. Bei SCSi wär das nicht passiert :)

                        Das war wohl eher die bereits breite Unterstützung insbesondere von Kauf-Cassetten im asiatischen Raum.

                        Wer sollte auch Kauffilme auf Betamax vertreiben, wenn da nur 1 Stunde draufgeht? :) 2 Kassetten pro Film wäre dämlich gewesen - imho ein reiner Konzeptionsfehler.

                        Wieder ein Punkt für Video2000. Da gab es Cassetten mit 4 Stunden * 2 Seiten = 8 Stunden. Und nein, der LP-Modus von VHS, der meist nicht mal zwischen zwei Recordern kompatibel war, ist diesbezüglich keine Alternative gewesen.

                        »» Wenn ich an die Anfänge von VHS denke ...

                        Ich bin froh, dass es den Magnetbandschund nicht mehr gibt

                        Ich ebenso. Aber wenn du willst, kannst du herkommen und meine ca. 200 Cassetten umspulen, soll man ja regelmäßig machen. Bin nur zu faul *g* (die müßte ich eigentlich mal wegwerfen, schauen werd' ich sie wahrscheinlich eh nie wieder)

                        • aber von DVD oder Blu-ray alte ich auch nix, ich lobe mir mkv :p

                        Hm. Ein System ohne physischen Datenträger ist mir nicht wirklich sympathisch. Klar können die auch draufgehen, in der Regel sind die aber sehr haltbar (im Gegensatz zu gebrannten Verwandten). Ist hingegen die Festplatt platt, hat man nicht nur einen Film verloren (oder muß aufwendig Datensicherung betreiben). Da kauf ich dann lieber den einen Film für <10Euro nach.

                        Welche? Für den uralten propietären Rechner eine Netzwerkkarte für $dreistellig € zu kaufen (wenn man eine bekommt) ist jedenfalls keine.

                        Online-Auktionen - das zeug bekommst du für 1 Euro nachgeschmissen.

                        Ich hab gerade mal bei Ebay/Hood geschaut: 0 Treffer. Bei USB-Karten ists ähnlich mau. Wie gesagt: Das ist keine Alternative, in ein so altes System stecke ich kein Geld. Dann lieber das eine Mal im Jahr mit Nullmodem rumärgern.

                        Weil die Masse einfach zu blöd ist und sich alles gefallen läßt, statt mal Widerstand zu zeigen. Kaufen dann halt immer blöde alle 3 Jahre nen neuen Rechner, weil $irgendwas nicht mehr kompatibel ist.

                        Die Leute kaufen auch ein neues Mobiltelefon obwohl das alte noch einwandfrei funktioniert.

                        Werde ich nie verstehen, genausowenig, wie man mehr als ein Mobil-Telefon benötigt (privat)

                        Cü,

                        Kai

                        --
                        Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
                        in Richtung "Mess up the Web".(suit)
                        SelfHTML-Forum-Stylesheet
                        1. In diesem Zusammenhang muss ich immer an Apple denken - wegschmeissen und einen neuen kaufen :p

                          Bei Apple würde ich eher "wegschmeißen und keinen Neuen kaufen" empfehlen :)

                          ACK

                          Deshalb muß ich das Prozedere auch seit Jahren jedes Mal, wenn ich eine meiner Daten-Platten oder die eines Bekannten anschließen will, durchführen. Soviel zu genug Potential.

                          2 Festplatten, CD-Rom, Brenner = voll. Will ich eine weitere Platte anschließen, muß ich umstecken. Bei SCSi wär das nicht passiert :)

                          Kauf dir bitte einen USB->ATA-Adapter - du erzählst mir doch grade nicht ernsthaft, dass du deinen Rechner runterfähst, aufschraubst, eine andere platte ansteckst, hochfährst und dann daten kopierst :p

                          Werde ich nie verstehen, genausowenig, wie man mehr als ein Mobil-Telefon benötigt (privat)

                          Bei 2 Handys mit schlechter Tonwiederhabe die du in der U-Bahn in voller Lautstärke mit Tokio-Hotel "betreibst"  bist du der Bringer :p

                          1. [latex]Mae  govannen![/latex]

                            Werde ich nie verstehen, genausowenig, wie man mehr als ein Mobil-Telefon benötigt (privat)

                            Bei 2 Handys mit schlechter Tonwiederhabe die du in der U-Bahn in voller Lautstärke mit Tokio-Hotel "betreibst"  bist du der Bringer :p

                            Ach so, Stereo, sag das doch gleich :)

                            Cü,

                            Kai

                            Ist es eigentlich ein Bug der Foren-Software, daß sie diesen Namen (siehe oben; hinter den Wörten "Lautstärke mit")
                            überhaupt zulässt, statt kommentarlos abzustürzen? Muß ich wohl ein Ticket schreiben. >:->

                            --
                            Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
                            in Richtung "Mess up the Web".(suit)
                            SelfHTML-Forum-Stylesheet
  4. Hi Jürgen!

    Mein ca. 5 Jahre alter PC funktioniert einwandfrei, allein mit 200GB Speicher bin ich nun am Ende.

    Da es noch nicht erwähnt wurde und ich sehr gut damit klar komme: Kaufe dir eine externe Festplatte, auf der du große, nicht häufig verwendete Datenmengen archivierst.

    Wenn das keine Option ist, dann lohnt der Kauf eine alten Platte aufgrund des günstigen Preises auch. Und entgegen suits Ausführungen gibt es IDE-Platten auch bis 500GB.

    MfG H☼psel

    --
    "It's amazing I won. I was running against peace, prosperity, and incumbency."
    George W. Bush speaking to Swedish Prime Minister unaware a live television camera was still rolling, June 14, 2001
    Selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& fo:) rl:? n4:& ss:| de:] js:| ch:? sh:( mo:) zu:)
    1. Wenn das keine Option ist, dann lohnt der Kauf eine alten Platte aufgrund des günstigen Preises auch.

      ATA/ATAPI-Platten sind teuer als baugleiche SATA-Platten - durchschnittlich rund 5 bis 10 Euro. Für die Differenz kann man sich einen Adapter dazunehmen der - weil das Protokoll kompatibel ist - dieselbe Funktion hat. Beim nächsten Plattenwechsel hat man dann keine Sorgen.

      Und entgegen suits Ausführungen gibt es IDE-Platten auch bis 500GB.

      Nein, gibt es nicht - IDE[1] (ATA-1) kann aufgrund des Protokolls nur maximal 128 GiB adressieren, das ist Fakt. Erst mit ATA/ATAPI-6 wurde dieses Limit auf 128 PiB verschoben.

      1. Hi suit!

        Und entgegen suits Ausführungen gibt es IDE-Platten auch bis 500GB.
        Nein, gibt es nicht - IDE[1] (ATA-1) kann aufgrund des Protokolls nur maximal 128 GiB adressieren, das ist Fakt. Erst mit ATA/ATAPI-6 wurde dieses Limit auf 128 PiB verschoben.

        "Bis heute gilt der Begriff „IDE“ als Synonym für „ATA“ bzw. heute „PATA“." [Wikipedia]

        Und genauso hat auch der Ersteller den Begriff interpretiert. Oder willst du behaupten er meint mit IDE den Standard von 1986? =)

        MfG H☼psel

        --
        "It's amazing I won. I was running against peace, prosperity, and incumbency."
        George W. Bush speaking to Swedish Prime Minister unaware a live television camera was still rolling, June 14, 2001
        Selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& fo:) rl:? n4:& ss:| de:] js:| ch:? sh:( mo:) zu:)
        1. "Bis heute gilt der Begriff „IDE“ als Synonym für „ATA“ bzw. heute „PATA“." [Wikipedia]

          Tag wird auch Synonym für Tag, Element und Attribut verwendet - macht es das richtiger? Nicht alles glauben was in der wikipedia steht.

          Und genauso hat auch der Ersteller den Begriff interpretiert.

          Davon gehe ich aus ja - aber trotzdem ist es falsch.

          Oder willst du behaupten er meint mit IDE den Standard von 1986? =)

          Nein, ich gehe davon aus der OP das genausowenig wusste wie die Leute die hier von "Tags" sprechen, wenn sie Attribute meinen ;)

          1. Hi suit!

            Tag wird auch Synonym für Tag, Element und Attribut verwendet [...]

            Nein, wird es nicht. Es wird nur falsch verwendet. Und die falsche Verwendung wird sich auch nicht im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen.
            Bei IDE und ATA ist das aber geschehen.

            "Bis heute gilt der Begriff „IDE“ als Synonym für „ATA“ bzw. heute „PATA“." [Wikipedia]
            Tag wird auch Synonym für Tag, Element und Attribut verwendet - macht es das richtiger? Nicht alles glauben was in der wikipedia steht.

            In diesem Fall hat sie aber durchaus recht.

            Und genauso hat auch der Ersteller den Begriff interpretiert.
            Davon gehe ich aus ja - aber trotzdem ist es falsch.

            Falsche Begriffe gehören zum deutschen Sprachgebrauch wie Unfähigkeit zu Politikern und Stammtischpolemik zu Meinungen über Politiker.

            Wenn ich eine SMS versende ist das genauso falsch wie eine IDE-Festplatte von Samsung zu kaufen. Dennoch vereinfachen allgemein verständliche Begriffe die Kommunikation. Und wenn ich bei diversen Händlern Festplatten kaufe, dann wird nunmal zwischen SATA und IDE unterschieden.
            Und eine SMS bleibt nunmal eine Kurznachricht.

            MfG H☼psel

            --
            "It's amazing I won. I was running against peace, prosperity, and incumbency."
            George W. Bush speaking to Swedish Prime Minister unaware a live television camera was still rolling, June 14, 2001
            Selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& fo:) rl:? n4:& ss:| de:] js:| ch:? sh:( mo:) zu:)
            1. Falsche Begriffe gehören zum deutschen Sprachgebrauch wie Unfähigkeit zu Politikern und Stammtischpolemik zu Meinungen über Politiker.

              Ist es dann nicht sinnvoll, die Welt etwas zu verbessern, wenn man es selbst richtig macht?

              Der Kampf gegen "einzigste" und "Standart" kann doch nicht verloren sein.

  5. Grüße,
    afai kostet IDE mehr als SATA2 momentan (bzw stand von vor par monaten^^)
    deswegen war ich gezwungen mir eine sata zu kaufen als meine ide anfing ins graß zu beißen - ein pci-kontroller wird dir übrigens nicht os teuer kommen.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
  6. vielen Dank für die interessante Diskussion - die hilfreich bis amüsant ist ;-)

    zur End-Info:
    Hab soeben eine 500GB-IDE-Platte eingebaut und das ist wie erwartet ohne Probleme über die Bühne gegangen.

    Und das mit den Bezeichnungen ist so eine Sache:
    Für mich, der vor etwa 15 Jahren das letzte Mal so wirklich an und in einem Rechner herumgeschraubt hat, gab´s damals bloss IDE. Und heute SATA. Diffizilere Abstufungen oder Vermischungen (mit IDE ist heue eigentlich ATA oder P-ATA gemeint) sind nicht zu meinen Anwender-Ohren durchgedrungen, ich bin da wohl etwas gestrig ;-)

    Danke jedenfalls!