Hallo,
Das liegt vermutlich daran, dass viele Fachhändler keine Ahnung haben
das ist wohl wahr.
Und wer dann noch den Media Markt als Fachhandel bezeichnet ...
Du liebe Güte, nein. Das ist ebensowenig Fachhandel wie der schmierige Gebrauchtwagenhändler, der auf einer Wiese am Stadtrand seinen Büro-Wohnwagen und ein halbes Dutzend alte Autos stehen hat.
Sei so nett und schau mal auf Geizhals ;)
Eher nicht, wenn wir schon gerade vom Fachhandel reden. :-P
Aber ich habe mir mal bei K&M, comtech, Reichelt und Pollin jeweils die 10 Topseller-Angebote im Bereich Mainboards angesehen - du hast Recht, es werden nur noch wenige mit nur 2 SATA-Anschlüssen angeboten. Dafür finde ich bei Pollin sogar noch ein Board ganz ohne SATA, dafür aber mit FDD-Anschluss (den ich auch oft schon vermisse), PS/2, Seriell- und Parallelschnittstelle!
Das letzte Mal habe ich vor etwas mehr als einem Jahr nach einem neuen Board gesucht, da hatte ich noch den Eindruck, dass nur 2xSATA eher die Regel sei.
Das ist auch praktisch mit Portmultiplikator möglich
Davon habe ich gelesen, solche Geräte aber noch nie gesehen.
Liegt bei jedem besser RAID-Controller bei - im Heimgebrauch aber eher unsinnig, weil man mit 6 Anschlüssen am Mainboard eher ein Problem mit dem Gehäuse bekommt als mit der Anzahl der Anschlüsse.
Es sei denn, man hat so'n Board mit nur 2xSATA.
Ja, warum nicht? Wenn es sich bewährt hat und immer noch die Anforderungen einer großen Masse abdeckt?
Es deckt eben nicht mehr die Anforderungen ab - die maximale Datentransferrate von UDMA 6 ist selbst bei Consumer-Festplatten schon lange nicht mehr ausreichend.
Ich meinte natürlich nicht die Anforderung, die Leistungsfähigkeit hochgezüchteter Hardware voll auszureizen - ich meinte die Anforderungen der Nutzer. Und da wären die meisten Heim- und Büroanwender mit einem PC auf dem technischen Stand von, sagen wir, um 2000 immer noch gut bedient.
Warum sollte man solche Produkte vom Markt nehmen, bei denen keinerlei Entwicklung mehr erforderlich ist und nur noch Gewinn abgeschöpft werden kann?
Ebenso wie ich bedaure, dass PS/2, RS232 und IEEE1284 (aka "Parallelport") immer seltener werden.
USB gibt es seit ewigen Zeiten - es ist einfacher für den Kunden.
Natürlich. Ich kritisiere ja nicht, dass neue, bessere, leistungsfähigere Techniken entwickelt und angeboten werden. Ich kritisiere, dass gleichzeitig die älteren vernachlässigt oder ganz aufgegeben werden, die ebenso ihre Daseinsberechtigung haben.
Vor allem die COM-Schnittstellen vermisse ich sehr; die USB/RS232-Adapter tun's leider nicht für alle Anwendungsfälle (Impedanzen, Belastbarkeit der Leitungen, Timing).
Ja, es ist ein Fehler dass immer noch für bestimmte Anwendungsfälle RS232-Geräte herstellt werden
Ich rede nicht unbedingt von neu hergestellten Geräten, sondern von existierenden, die meist viele Jahre genutzt werden. Oder von Anwendungen, bei denen USB aufgrund der Leitungslänge keine Alternative sein kann (und Ethernet wegen der wesentlich höheren Komplexität auch nicht).
Von Eigenbauten mit µCs, von denen viele eine COM-Schnittstelle schon integriert haben, will ich gar nicht erst anfangen.
Ciao,
Martin
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein, deutscher Physiker)
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