Kai345: "Darf" man heutzutage IDE noch kaufen?

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[latex]Mae  govannen![/latex]

Genau das ist das Problem. Man kann (als Branche) mehr Gewinn abschöpfen, wenn die Kunden "gezwungen" sind, statt nur einer Komponente direkt (fast) die gesamte Hardware auszutauschen.

Wo ist dein Problem mit "Bezahle 10 Euro weniger für die Platte und kaufe dafür um 10 Euro eine Brücke"? SATA ist weitestgehend kompatibel zu ATA/ATAPI.

Obiger Satz bezog sich nicht speziell auf diese Problematik.

SCSI hat sich durchgesetzt und es ist nicht "besser" als ATA/ATAPI - ist ist sogar ziemlich dasselbe, sogar das Protokoll ist kompatibel. Der Unterschied ist, dass für ATA/ATAPI kaum Enterprise-Platten gebaut wurden und umgekehrt. Bei SATA/SAS ist das nun anders, da kann man sich entscheiden ob man eine High-End-SSD um 5000 Euro anschafft und diese an ein 50 Euro Mainboard stöpselt oder ob man doch lieber eine einzelne 50-Euro-Consumer-Platte an einen 1200-Euro-RAID-6-Controller steckt. Die Sinhaftigkeit dieses unterfangens ist sowieso zweifelhaft.

SATA/SAS ist für diesen Vergleich uninteressant, da "zu neu". Die Nicht-Beachtung von SCSI im Consumerbereich war früher, als SATA aufkam, war bereits alles gelaufen.

Ein großer Vorteil von SCSI ist, mehr als 2 Geräte an ein Kabel hängen zu können, bei IDE muß ich, wenn ich mal temporär eine weitere Platte anhängen will, irgend ein anderes Gerät abklemmen. Nervig.

VHS hat gegenüber Betamax einige Vorteile die schließlich den Sieg begründet haben - das waren aber vorrangig konzeptionelle Fehler in Betamax.

Das war wohl eher die bereits breite Unterstützung insbesondere von Kauf-Cassetten im asiatischen Raum.

Wenn ich an die Anfänge von VHS denke ... ein Standbild, das den Namen auch nur annähernd verdient hätte, war definitiv nicht möglich. Die Bildqualität: Grausig. Spulen mit Bild: breite Streifen, auf daß man das Bild nur erahnen kann. Video2000 war da in allen Belangen deutlich überlegen (und zweiseitig bespielbare Cassetten waren auch praktisch), nur leider haben Grundig/Philips die Krankheiten nie so recht in den Griff bekommen und vor allem: es war zu teuer. ICh habe jedenfalls meinen Video2000-Recorder so lange er lief gut gehütet :)

Hm, ich hab hier noch einen uralten Rechner (ca. 1989) herumstehen, der hat _nur_ RS232. Würde ich jetzt einen neuen PC kaufen, kann man mit diesen USB/RS232-Adaptern dann immer noch eine Nullmodem-Verbindung aufbauen?

Schaff dir, wenns unbedingt sein muss eine 10-Euro-PCI-Karte an - wozu brauchst du überhaupt eine Nullmodem-Verbindung? Zum Daten übertragen? Dafür gibts bessere Lösungen :p

Welche? Für den uralten propietären Rechner eine Netzwerkkarte für $dreistellig € zu kaufen (wenn man eine bekommt) ist jedenfalls keine.

Und: Gibt es (für ältere Software, z.B. meine Telefonanlagen-Software) dann Emulations-Software, die sich als COMn: im System ansprechen lässt (Die Telefon-Software bietet leider nur COM1-COM4 als Kommunikationsport)

Wie erwähnt - für solch spezielle Fälle gibt es noch massig Hardware - aber gerade das sind Punkte die einen normalen Endkunden sowas von garnicht interessieren.

Weil die Masse einfach zu blöd ist und sich alles gefallen läßt, statt mal Widerstand zu zeigen. Kaufen dann halt immer blöde alle 3 Jahre nen neuen Rechner, weil $irgendwas nicht mehr kompatibel ist.

Cü,

Kai

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Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
in Richtung "Mess up the Web".(suit)
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