Heiko Reul: Ist jqery immer die Lösung?

Hallo selfhtml Gemeinde und community,

unter jqery Website Tour gibt es ein schönes jqery. Etwas recht modernes, eine Art "Tour" für Websiten.
Seit Anbeginn des Internet Booms im Jahr 1996 versuchen sich Webdesigner gegenseitig zu übertreffen. Waren es anfangs zappel gif Grafiken und Menüs, die aus gif Grafiken bestanden, die sich wechselten wenn man mit der Maus drüberfuhr kam irgendwann javascript.
Javascript ist etwas ganz tolles. Mit wenig Aufwand programmiert man damit z.B. Funktionen, das Formulare nicht leer gesendet werden dürfen.

jquery ist eine Javascript Bibiliothek. Der eine oder andere mag das anders bezeichen, aber im Grunde genommen ist es so etwas. Es ist im inneren viel javascript Code, den man für gewisse Funktionen wie Bildwechsler, etc nutzen kann.

Obiges Beispiel z.B. funktioniert im Firefox prima aber im Internet Explorer gar nicht.

Daher ist doch die Frage, ob man jquery überhaupt massenhaft einsetzen sollte. Ich selbst bin nur Hobby weise im Web unterwegs. Ich selbst arbeite normal in einem Büro. Websiten ist nur mein Hobby. Ein Bekannter, der IT´ler ist, oder wie er sich bezeichnet EDV Fachmann schwärmt ständig nur von jquery.

Aber wenn wir ehrlich sind, das Web entwickelt sich weiter, zwar nicht so rasant wie meinetwegen 1997 zu 1998 aber es entwickelt sich weiter. Der Firefox ist bei Version 10 wie der Internet Explorer angekommen. Google hat auch einen eigenen Browser.

Ich meine, ich bin ein Amateur im Internet Bereich. Viele der sogenannten EDV Spezialisten versuchen das maximale rauszuholen, aber es geht um kommptibilität. Was bringt mir eine Website, wenn ich einen  speziellen Browser dafür brauche? Gar nichts.

Ganz ehrlich, mir haben Websiten so um das Jahr 2000 gefallen. Die waren oft sehr schlicht, wenig Grafiken, eben der notwendige Text.

Ich glaube der Internet Bereich ist immer noch zu jung, es wird noch Jahre dauern ehe sich ein richtiger Standart durchgesetzt hat. Schauen wir uns doch Windows an. MS-Dos Programme da gab es irgendwann die GUI Programme. Windows hat sich auch im Laufe der Zeit verändert. Es gibt auch einen Zeitgeschmack.

Mir wäre aber sehr geholfen - ich spreche jetzt eher als Anwender - wenn Websiten weniger technisches Schnickschnack enthalten würden, als das vielmehr die notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden sind.

  1. Obiges Beispiel z.B. funktioniert im Firefox prima aber im Internet Explorer gar nicht.

    jQuery ist ja auch für Browser gedacht.

    Daher ist doch die Frage, ob man jquery überhaupt massenhaft einsetzen sollte.

    Nur, wenn ein Fallback vorhanden ist, der die Seite ohne Javascript benutzbar macht oder du einen bestimmten Browser voraussetzen kannst, z.B. in Intranets

    Und immer bedenken, SuMas können kein (oder nur wenig) Javascript sondern nur pures HTML bzw. puren Text.

  2. Hallo,

    Ganz ehrlich, mir haben Websiten so um das Jahr 2000 gefallen. Die waren oft sehr schlicht, wenig Grafiken, eben der notwendige Text.
    [...]
    Mir wäre aber sehr geholfen - ich spreche jetzt eher als Anwender - wenn Websiten weniger technisches Schnickschnack enthalten würden, als das vielmehr die notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden sind.

    du sprichst mir aus der Seele. Ja, der Trend geht leider zu immer mehr Bildern, Farben, nervigen Animationseffekten, eingebetteten Videos ...

    Das Internet, oder besser das WWW, ist an einem Punkt angekommen, wo ich im Browser erstmal einige dieser Funktionen deaktivieren muss, damit es für mich erträglich wird. Und dann fallen nüchterne, schlicht gestaltete Seiten dazwischen sehr angenehm auf, die einfach nur etwas Text mit einem übersichtlichen Layout enthalten, und diese pseudomoderne Effekthascherei nicht nötig haben.

    Ciao,
     Martin

    --
    Er war ein Mann wie ein Baum. Sie nannten ihn Bonsai.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. du sprichst mir aus der Seele. Ja, der Trend geht leider zu immer mehr Bildern, Farben, nervigen Animationseffekten, eingebetteten Videos ...

      Und diese blöden Zeitungen, die jetzt unbedingt farbig gedruckt werden müssen. Vom Fernsehen, das nicht mehr in diesem schönen augenfreundlichen Schwarzweiss sendet, ganz zu schweigen. Das gefällt mir so gar nicht. Aber ich kann die Farben ja glücklicherweise wegdrehen... ^^

      OK, im Ernst: Ich find's super, was man heute für Möglichkeiten hat. Nutzen muss man die nicht. Man kann eine Webseite auch heute noch genauso stinklangweilig umsetzen wie 1996. Sieht dann halt ggf. scheisse aus und interessiert im Zweifel nur einige "Hängengebliebene", während sich der Rest wundert, was das jetzt soll oder ob die Seite seit 15 Jahren nicht aktualisierrt wurde.

      Ich für meinen Teil bin froh, dass bestimmte JavaScripte mir heute Dinge erlauben, von denen ich früher nur träumen konnte. Seien es bestimmte AJAX-Funktionen, die mir bestimmte Informationen einblenden/nachladen/aktualisieren, ohne dass ich Seiten neu laden muss (da hat man früher noch mit iFrames rumgefrickelt) oder einfach nur komfortable Bildergalerien, die ich bequem mit den Maustasten durchblättern kann, ohne dass irgendwelche Seiten neu geladen werden müssen und das Bild dadurch ggf. immer hin- und herspringt.

      Mir gefällt's. Und das Design einer Seite hat nichts mit den verwendeten Techniken zu tun.

      My 2 cents...

  3. Hallo,

    Mir wäre aber sehr geholfen - ich spreche jetzt eher als Anwender - wenn Websiten weniger technisches Schnickschnack enthalten würden, als das vielmehr die notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden sind.

    Das Problem ist, dass oftmals Design wichtiger als Bedienbarkeit genommen wird:
    Ob dabei jQuery (oder etwas anderes) zum Einsatz kommt, ist eigentlich unerheblich. Die Frage ist immer, wie gut findet sich jemand auf einer Seite zurecht, kann er/sie das tun, was er/sie will, findet man die Informationen schnell, die man sucht usw. Wenn man mit jQuery oder was-auch-immer die Bedienung erleichtern kann...warum nicht?

    Oft steht aber eben nicht die Bedienung im Vordergrund. Es soll "modern", "jung", "frisch"  AUSSEHEN, denn man denkt, das sei der (alleinige) Schlüssel zum Erfolg. Etablierte, sinnvolle, gelernte Bedienkonzepte werden oft über den Haufen geworfen, um sie einem "chiquen, innovativen" Design zu opfern.

    Sieht man sich aber die Gründe dafür an, dass wir bestimmte Seiten regelmässiger nutzen als andere, so sind dies immer wieder der Inhalt und der Nutzen, den uns eine Seite bietet. Wer besucht schon regelmässig eine Webseite nur wegen ihres Designs (ausser vielleicht Grafiker, die sich Ideen holen wollen?)

    Die Ursache hierfür liegt glaube ich darin, dass viele, die für die konzeptionelle Umsetzung von Seiten verantwortlich sind,  das Internet nach wie vor wie einen "Werbeflyer" auf dem Bildschirm betrachten. Obwohl das Internet der breiten Masse seit gut 15 Jahren zur Verfügung steht, in den Köpfen Vieler ist eine Webseite immer noch etwas, was man ausdruckt...und nicht *bedient* - ich merke das in Gesprächen mit Kunden immer wieder.

    Klar, ein gutes, modernes, Design & schicke Optik ist wichtig, will man in der knallbunten Internetwelt bestehen. Aber es ist eben nur ein kleiner Teil des Erfolgs, und vor allem ein sehr subjektiver.

    Viele Grüße,
    Jörg

  4. @@Heiko Reul:

    nuqneH

    Javascript ist etwas ganz tolles. Mit wenig Aufwand programmiert man damit z.B. Funktionen, das Formulare nicht leer gesendet werden dürfen.

    Mit noch viel weniger Aufwand macht man das ohne JavaScript oder andere Programmierung mit HTML5: @required-Attribute für Eingabefelder, fertig.

    Auch andere Formaularvalidierungen sind problemlos möglich und ob ein Eingabefeld richtig ausgefüllt ist oder nicht, lässt sich mit CSS 3 ganz einfach visualisieren.

    Ich meine, ich bin ein Amateur im Internet Bereich. Viele der sogenannten EDV Spezialisten versuchen das maximale rauszuholen, aber es geht um kommptibilität. Was bringt mir eine Website, wenn ich einen  speziellen Browser dafür brauche? Gar nichts.

    Ja, da tut sich gegenwärtig ein gewaltiges Problem auf: Es gibt viele Seiten, die speziell für Webkits entwickelt sind, obwohl andere Browser dieselben Fähigkeiten haben. Schlamperei der Entwickler. Also: nicht nur -webkit-Präfixe verwenden, sondern auch die für andere Browser!

    Mir wäre aber sehr geholfen - ich spreche jetzt eher als Anwender - wenn Websiten weniger technisches Schnickschnack enthalten würden, als das vielmehr die notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden sind.

    „Mobile first.“

    Qapla'

    --
    Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
    (Mark Twain)
  5. Hallo Heiko,

    Mir wäre aber sehr geholfen - ich spreche jetzt eher als Anwender - wenn Websiten weniger technisches Schnickschnack enthalten würden, als das vielmehr die notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden sind.

    wenn ich Informationen suche, dann möchte ich diese schnell und einfach finden. Javascript kann dabei sehr nützlich sein.
    Manchmal will ich aber auch einfach unterhalten werden, manchmal möchte ich mir eine Bildergalerie ansehen.

    Ganz ehrlich, mir haben Websiten so um das Jahr 2000 gefallen. Die waren oft sehr schlicht, wenig Grafiken, eben der notwendige Text.

    Ganz ehrlich: mir nicht. Damals schon nicht und heute erst recht nicht mehr. Abschreckende Beispiele findet man heute noch:

    - die regulären Linux-Howtos, Beispiel
      - eine kürzlich noch verlinkte Tauschbörse

    Seit Anbeginn des Internet Booms im Jahr 1996 versuchen sich Webdesigner gegenseitig zu übertreffen. Waren es anfangs zappel gif Grafiken und Menüs, die aus gif Grafiken bestanden, die sich wechselten wenn man mit der Maus drüberfuhr kam irgendwann javascript.

    ja, sowas gab's damals und sowas in anderer Form wird auch heute noch gemacht. Meist verlangen es die Entscheidungsträger ...

    unter jqery Website Tour gibt es ein schönes jqery. Etwas recht modernes, eine Art "Tour" für Websiten.
    Obiges Beispiel z.B. funktioniert im Firefox prima aber im Internet Explorer gar nicht.

    Das kann ich nicht bestätigen. Es funktioniert in meinem IE 9 ganz wunderbar.

    Javascript ist etwas ganz tolles. Mit wenig Aufwand programmiert man damit z.B. Funktionen, das Formulare nicht leer gesendet werden dürfen.

    und heute bietet, wie Gunnar bereits erwähnt hat, HTML5 in Verbindung mit modernem CSS solche Funktionalität. Ich finde das gut.

    jquery ist eine Javascript Bibiliothek.

    Was soll jQuery denn sonst sein? Das steht doch auf der jQuery-Startseite:

    "jQuery is a new kind of JavaScript Library."

    Der eine oder andere mag das anders bezeichen, aber im Grunde genommen ist es so etwas. Es ist im inneren viel javascript Code, den man für gewisse Funktionen wie Bildwechsler, etc nutzen kann.

    und für viele nützliche Sachen.

    Ich meine, ich bin ein Amateur im Internet Bereich. Viele der sogenannten EDV Spezialisten versuchen das maximale rauszuholen, aber es geht um kommptibilität. Was bringt mir eine Website, wenn ich einen  speziellen Browser dafür brauche? Gar nichts.

    Nein, das benötigt man doch gar nicht. jQuery ist enorm crossbrowser-tauglich. Auch das steht auf der Startseite:

    - IE 6.0 und neuer
      - FF 3.6 und neuer
      - Opera
      - Safari
      - Google Chrome

    D.h. mit jeder derzeit relevanten Javascript-Engine. Wo siehst Du ein Kompatibilitätsproblem?
    Selbstverständlich kann man auch mit jQuery browser-inkompatiblen Code schreiben. Diese Verantwortung nimmt einem jQuery nicht ab.

    Daher ist doch die Frage, ob man jquery überhaupt massenhaft einsetzen sollte.

    Was heißt "massenhaft"? Wenn eine Seite mit Hilfe von Javascript erweiterte Funktionalität bieten soll, dann kommt man sehr schnell an den Punkt, an dem es sich lohnt, ein Javascript-Framework einzusetzen und nicht das Rad zum x-ten Mal neu zu erfinden. Bei den Javascript-Frameworks befindet sich jQuery in der ersten Reihe ...

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hallo Vinzenz,

      Ganz ehrlich, mir haben Websiten so um das Jahr 2000 gefallen. Die waren oft sehr schlicht, wenig Grafiken, eben der notwendige Text.
      Ganz ehrlich: mir nicht. Damals schon nicht und heute erst recht nicht mehr. Abschreckende Beispiele findet man heute noch:

      - die regulären Linux-Howtos, Beispiel

      das würde ich nicht als abschreckendes Beispiel bezeichnen, sondern als hervorragend - so ungefähr stelle ich mir den Idealfall vor. Mir fällt nicht viel ein, was man da noch besser machen könnte. Gut, die Gestaltung ist schon sehr asketisch, aber gerade das ist doch das Plus. Allemal besser als die Webauftritte vieler namhafter Internet-Unternehmen oder die Web-Administrationsoberfläche von vielen Routern oder Druckern.

      ja, sowas gab's damals und sowas in anderer Form wird auch heute noch gemacht. Meist verlangen es die Entscheidungsträger ...

      Leider. :-(

      Daher ist doch die Frage, ob man jquery überhaupt massenhaft einsetzen sollte.
      Was heißt "massenhaft"? Wenn eine Seite mit Hilfe von Javascript erweiterte Funktionalität bieten soll, dann kommt man sehr schnell an den Punkt, an dem es sich lohnt, ein Javascript-Framework einzusetzen und nicht das Rad zum x-ten Mal neu zu erfinden.

      Ich finde, wenn man Javascript so intensiv einsetzt, dass sich ein Framework wie jquery wirklich lohnt, hat man schon etwas falsch gemacht.

      Ciao,
       Martin

      --
      Irgendwann in grauer Vorzeit benutzte einer unserer prähistorischen Vorfahren ein Schimpfwort anstelle der Keule.
      Die Zivilisation hatte begonnen.
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      1. @@Der Martin:

        nuqneH

        Beispiel
        das würde ich nicht als abschreckendes Beispiel bezeichnen, sondern als hervorragend

        In der Tat: ein hervorragend abschreckendes Beispiel.

        so ungefähr stelle ich mir den Idealfall vor. Mir fällt nicht viel ein, was man da noch besser machen könnte.

        Fließtext über die ganze Bildschirmbreite? Das soll der Idealfall sein? Nein, die Seite ist wegen schlechter Lesbarkeit durchgefallen.

        Ich finde, wenn man Javascript so intensiv einsetzt, dass sich ein Framework wie jquery wirklich lohnt, hat man schon etwas falsch gemacht.

        Ich finde, wenn man sich moderner Webentwicklung so intensiv widersetzt, hat man schon etwas falsch gemacht.

        Qapla'

        --
        Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
        (Mark Twain)
        1. Hallo,

          Beispiel
          das würde ich nicht als abschreckendes Beispiel bezeichnen, sondern als hervorragend
          In der Tat: ein hervorragend abschreckendes Beispiel.

          abschreckend finde ich eher sowas wie den Webauftritt von 1&1 oder T-Online, der deutschen Bahn, K&M Elektronik (scheint im Moment down zu sein) oder wetter.com.

          so ungefähr stelle ich mir den Idealfall vor. Mir fällt nicht viel ein, was man da noch besser machen könnte.
          Fließtext über die ganze Bildschirmbreite?

          Nein, nur über die Breite des Browserfensters. Ich bitte drum!
          Wer seinen Browser übertrieben breit zieht, soll sich nicht über den breiten Textblock beklagen.

          Ich finde, wenn man Javascript so intensiv einsetzt, dass sich ein Framework wie jquery wirklich lohnt, hat man schon etwas falsch gemacht.
          Ich finde, wenn man sich moderner Webentwicklung so intensiv widersetzt, hat man schon etwas falsch gemacht.

          Tja, ich möchte ja einfach nur Webseiten vorfinden, mit denen ich gut klarkomme, die übersichtlich sind und mich nicht behindern, so dass ich die Information schnell und effizient erfassen kann.

          Ciao,
           Martin

          --
          Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten.
            (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)
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          1. Hallo Martin,

            abschreckend finde ich eher sowas wie den Webauftritt von 1&1 oder T-Online, der deutschen Bahn, K&M Elektronik (scheint im Moment down zu sein) oder wetter.com.

            das sind abschreckende Beispiele einer anderen Art. fussball.de (was Du Dir vermutlich noch nie angetan hast) gehört da für mich ganz oben hin :-( Ganz bestimmt sind in derartigen Fällen die Entscheidungsträger die Hauptschuldigen. Solche Seiten pushen im Gegenzug eines: Smartphone-Apps, die sich aufs Wesentliche konzentrieren, z.B. eine Fahrplanauskunft ...

            Fließtext über die ganze Bildschirmbreite?
            Nein, nur über die Breite des Browserfensters. Ich bitte drum!

            wenn schon Korinthen, dann richtig: über die Breite des Viewports! Ach ja, wo sind die einst beliebten Sidebars geblieben?

            Wer seinen Browser übertrieben breit zieht, soll sich nicht über den breiten Textblock beklagen.

            Na, jetzt hab' ich den Browser mal richtig breit gemacht: ungefähr 3500 Pixel. Fast jeder Absatz passt in eine Zeile, schöööööööööö...öööööööön :-)

            Tja, ich möchte ja einfach nur Webseiten vorfinden, mit denen ich gut klarkomme, die übersichtlich sind und mich nicht behindern, so dass ich die Information schnell und effizient erfassen kann.

            Etwas CSS kann da Wunder bewirken.

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Hallo,

              Fließtext über die ganze Bildschirmbreite?
              Nein, nur über die Breite des Browserfensters. Ich bitte drum!
              wenn schon Korinthen, dann richtig: über die Breite des Viewports!

              ja, das *ist* das Browserfenster. Die Sidebars, Fensterrahmen und sonstigen Kram (das "Chrome") gehören für mich nicht dazu.

              Ach ja, wo sind die einst beliebten Sidebars geblieben?

              Keine Ahnung - sind sie bei dir weg? Ich habe beispielsweise die Tab-Leiste seitlich angeordnet, wo viel Platz dafür ist. Oder im Firefox (so ich ihn ausnahmsweise mal benutze) das Anzeigefenster der LiveHTTP-Extension.

              Wer seinen Browser übertrieben breit zieht, soll sich nicht über den breiten Textblock beklagen.
              Na, jetzt hab' ich den Browser mal richtig breit gemacht: ungefähr 3500 Pixel. Fast jeder Absatz passt in eine Zeile, schöööööööööö...öööööööön :-)

              Eben. Ist doch wesentlich besser, als alle paar Wörter absetzen und am Zeilenanfang neu aufsetzen zu müssen.

              Tja, ich möchte ja einfach nur Webseiten vorfinden, mit denen ich gut klarkomme, die übersichtlich sind und mich nicht behindern, so dass ich die Information schnell und effizient erfassen kann.
              Etwas CSS kann da Wunder bewirken.

              Ja. Leider kann ich auf Fremdseiten damit wenig bewirken. Ein paar besonders hübsche Kandidaten kriegen übers User-Stylesheet bzw. site-spezifische Einstellungen schon die Frisur etwas aufpoliert.

              Ciao,
               Martin

              --
              Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. @@Der Martin:

                nuqneH

                wenn schon Korinthen, dann richtig: über die Breite des Viewports!
                ja, das *ist* das Browserfenster.

                Und wie nennst du das Fenster der Anwendung Browser (im Sinne des OS)?

                Fast jeder Absatz passt in eine Zeile
                Ist doch wesentlich besser, als alle paar Wörter absetzen und am Zeilenanfang neu aufsetzen zu müssen.

                Du solltest über die Verwendung von Smileys nachdenken. Es könnte Leute geben, die das, was du sagst, sonst ernstnehmen.

                Qapla'

                --
                Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                (Mark Twain)
                1. Hallo,

                  wenn schon Korinthen, dann richtig: über die Breite des Viewports!
                  ja, das *ist* das Browserfenster.
                  Und wie nennst du das Fenster der Anwendung Browser (im Sinne des OS)?

                  Programmfenster. Der Browser ist vom GUI her betrachtet nur ein Teil davon.

                  Fast jeder Absatz passt in eine Zeile
                  Ist doch wesentlich besser, als alle paar Wörter absetzen und am Zeilenanfang neu aufsetzen zu müssen.
                  Du solltest über die Verwendung von Smileys nachdenken. Es könnte Leute geben, die das, was du sagst, sonst ernstnehmen.

                  That's the idea.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Paradox ist, wenn der Innenminister sich äußert und der Außenminister sich erinnert.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. @@Der Martin:

                    nuqneH

                    Und wie nennst du das Fenster der Anwendung Browser (im Sinne des OS)?
                    Programmfenster. Der Browser ist vom GUI her betrachtet nur ein Teil davon.

                    Wenn das Programm nun im Speziellen ein Browser ist, sagt man nicht Browserfenster zum Programmfenster?

                    Du solltest über die Verwendung von Smileys nachdenken. Es könnte Leute geben, die das, was du sagst, sonst ernstnehmen.
                    That's the idea.

                    Ich bin mir nicht sicher, ob sich das auf den ersten oder den letzten
                    Teil meines Absatzes bezieht.

                    Qapla'

                    --
                    Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                    (Mark Twain)
                    1. Und wie nennst du das Fenster der Anwendung Browser (im Sinne des OS)?
                      Programmfenster. Der Browser ist vom GUI her betrachtet nur ein Teil davon.
                      Wenn das Programm nun im Speziellen ein Browser ist, sagt man nicht Browserfenster zum Programmfenster?

                      nein, aber vielleicht Opera-Fenster oder Firefox-Fenster. Denn der Browser ist ja in beiden Fällen nur ein Teil des Programms - wenn auch der wesentliche. Du sagst doch auch nicht "Bildschirm", wenn du das ganze Fernsehgerät meinst.

                      Du solltest über die Verwendung von Smileys nachdenken. Es könnte Leute geben, die das, was du sagst, sonst ernstnehmen.
                      That's the idea.
                      Ich bin mir nicht sicher, ob sich das auf den ersten oder den letzten Teil meines Absatzes bezieht.

                      Du wirst es herausfinden, da bin ich zuversichtlich.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Gott hilft niemandem, er erfreut sich nur an unseren Leiden.
                        (Ashura)
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          2. @@Der Martin:

            nuqneH

            Wer seinen Browser übertrieben breit zieht, soll sich nicht über den breiten Textblock beklagen.

            Ich ziehe meinen Browser nicht übertrieben breit. Ich betreibe ihn ganz normal im Vollbildmodus. Wie viele andere auch.

            Warum sollte ein Nutzer sein Browserfenster zurechtziehen müssen, nur um eine Webseite vernünftig lesen zu können?

            Qapla'

            --
            Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
            (Mark Twain)
            1. Hi,

              Wer seinen Browser übertrieben breit zieht, soll sich nicht über den breiten Textblock beklagen.
              Ich ziehe meinen Browser nicht übertrieben breit. Ich betreibe ihn ganz normal im Vollbildmodus. Wie viele andere auch.

              selber schuld.

              Warum sollte ein Nutzer sein Browserfenster zurechtziehen müssen, nur um eine Webseite vernünftig lesen zu können?

              Warum sollte der Fensterinhalt *nicht* dem Platzangebot folgen, wenn man das möchte?

              So long,
               Martin

              --
              Wer im Glashaus sitzt, sollte Spaß am Fensterputzen haben.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. @@Der Martin:

                nuqneH

                Ich ziehe meinen Browser nicht übertrieben breit. Ich betreibe ihn ganz normal im Vollbildmodus. Wie viele andere auch.

                selber schuld.

                Warum sollte ein Nutzer sein Browserfenster zurechtziehen müssen, nur um eine Webseite vernünftig lesen zu können?

                Warum sollte der Fensterinhalt *nicht* dem Platzangebot folgen, wenn man das möchte?

                Deine Argumentation ist schon wegen ihrer inneren Widersprüchlichkeit unsinnig.

                Warum sollte das Browserfenster (nenn es von mir aus, wie du willst) *nicht* dem Platzangebot folgen, wenn man das möchte?

                Millionen von Nutzern sind „selber schuld“, wenn sie ihren Browser im Vollbildmodus betreiben?

                Und ja, der Fensterinhalt sollte dem Platzangebot folgen. Was aber nicht heißt, Fließtext beliebig in die Breite zu ziehen. Ab einer gewissen Breite sinkt die Lesbarkeit. (Wobei auch noch der Zeilenabstand eine Rolle spielt: Je größer die Breite, desto größer sollte der Zeilenabstand sein.)

                Qapla'

                --
                Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                (Mark Twain)
      2. - die regulären Linux-Howtos, Beispiel

        das würde ich nicht als abschreckendes Beispiel bezeichnen, sondern als hervorragend - so ungefähr stelle ich mir den Idealfall vor.

        Auf Deinem Grünmonitor blendet vermutlich der grell weiße Hintergrund der Website nicht so sehr?

        Ich finde, wenn man Javascript so intensiv einsetzt, dass sich ein Framework wie jquery wirklich lohnt, hat man schon etwas falsch gemacht.

        Ich sehe es kommen: Das Web, das Du siehst, wird demnächst immer grüner werden.

        Viele Grüße
        _Dirk

  6. Hallo,

    Obiges Beispiel z.B. funktioniert im Firefox prima aber im Internet Explorer gar nicht.

    Daher ist doch die Frage, ob man jquery überhaupt massenhaft einsetzen sollte.

    »Daher«? Weil ein einzelnes Script schlecht geschrieben ist? Was hat das mit jQuery an sich zu tun?

    jQuery und ähnliche Bibliotheken sollte man einsetzen, wenn es einem weiterhilft bei der Umsetzung der Funktionalität, die man erzielen möchte.

    Ich selbst bin nur Hobby weise im Web unterwegs. Ich selbst arbeite normal in einem Büro. Websiten ist nur mein Hobby. Ein Bekannter, der IT´ler ist, oder wie er sich bezeichnet EDV Fachmann schwärmt ständig nur von jquery.

    Mit JavaScript lassen sich viele Abläufe auf Websites vereinfachen, komfortabler oder performanter gestalten. jQuery ist ein Werkzeug dazu, das einem bei grundlegenden DOM-Scripting-Aufgaben hilft. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ich meine, ich bin ein Amateur im Internet Bereich. Viele der sogenannten EDV Spezialisten versuchen das maximale rauszuholen, aber es geht um kommptibilität. Was bringt mir eine Website, wenn ich einen  speziellen Browser dafür brauche? Gar nichts.

    Man muss schon ziemlich besonderes JavaScript programmieren, um nicht die verbreiteten Browser abzudecken – z.B. eine neue Schnittstelle verwenden, die ältere Browser nicht kennen und für die auch kein Ersatz programmiert werden kann.

    Das meiste, was du mit JavaScript tun kannst, lässt sich performant und abwärtskompatibel umsetzen. Alles, was du mit jQuery tun kannst, kannst du abwärtskompatibel bis zum IE 6 programmieren. Prinzipiell. Inkompatible Websites kann man natürlich immer bauen, mit oder ohne jQuery.

    Ich glaube der Internet Bereich ist immer noch zu jung, es wird noch Jahre dauern ehe sich ein richtiger Standart durchgesetzt hat.

    Es gibt unzählige etablierte Webstandards und ausgereifte Best Practises, insbesondere für den Bereich der sinnvollen JavaScript-Anwendung.

    Mathias

  7. Hi,

    jquery ist eine Javascript Bibiliothek.

    Was sollte es sonst sein?

    aber es geht um kommptibilität. Was bringt mir eine Website, wenn ich einen  speziellen Browser dafür brauche? Gar nichts.

    Ja, genau. U.a. genau dafür wurden die diversen JavaScript-Frameworks doch geschaffen. Weil es lästig und fehlerträchtig ist, bei jeder Webentwicklung die Browser-Unterschiede selber abzufangen. Andere Tools wie z.B. GWT gehen da ja noch einen Schritt weiter und eventuell wird etwas in der Art die Zukunft sein, um von den Browser-Spezifika noch unabhängiger zu werden.

    Ich glaube der Internet Bereich ist immer noch zu jung,

    Das Internet ist längst nicht mehr alles. Der Trend geht z.B. dahin, Webseiten und Browser als Frontends für die Konfiguration von Geräten einzusetzen. Das "look and feel" ähnelt dabei immer mehr einer Bedienoberfläche.

    Mir wäre aber sehr geholfen - ich spreche jetzt eher als Anwender - wenn Websiten weniger technisches Schnickschnack enthalten würden, als das vielmehr die notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden sind.

    Das ist doch aber kein Widerspruch. Überflüssigen und lästigen Schnickschnack konnte ein Entwickler auch vor 10 Jahren genauso gut mit diversen Mitteln in seine Webseiten einbauen. Gutes und dem Zweck angepasstes Webdesign ist erstmal keine Frage des verwendeten Werkzeugs.

    Gruss
    Stefanie

  8. Hallo,

    JQuery ist ja nicht das Einzige, was es gibt. Ein Vergleich mit YUI3 zeigt vielleicht auch, warum man was benutzen "sollte":

    http://dsheiko.com/weblog/yui3-vs-jquery

    http://kalimotxocoding.blogspot.com/2012/01/comparing-yui-vs-jquery-for-simple.html

    http://www.quora.com/What-are-the-tradeoffs-of-using-jQuery-vs-YUI

    bzw. basieren andere Apps dann wieder auf Libraries wie JQuery:
    http://it-republik.de/php/news/jQuery-13-pfiffige-JavaScript--und-HTML5-Frameworks-fuer-Smartphone-Apps-061863.htm

    Das macht es vielleicht einfacher, Sinn und Unsinn zu unterscheiden.

    Gruß

    jobo