Hi,
Du sprichst von Ubuntu - AFAIR benutzt Ubuntu gar keine xorg.conf mehr, sondern ermittelt die Konfiguration bei jedem Start erneut dynamisch. Aber wie ich schon sagte: Ich halte das Verzeichnis /etc und alles darunter auch für kostbar im Sinne eines Backups.
Auch bei ubuntu (ich benutze es nicht) gibt es ein /etc/X11/xorg.conf.d/, nämlich dann wenn man keinen der "grossen" wms/wes benutzt.wenn du mir jetzt noch erklären magst, was wms/wes ist ... Window Manager??
Window manager und window enviroments.
Davon abgesehen: Ich habe vor etwa zwei, drei Jahren mehrere Tage lang versucht, ein Ubuntu (damals 10.04/lucid) so einzurichten, dass es zwei Monitore an zwei getrennten Grafikkarten (onboard+PCI) benutzt. Bei der Gelegenheit habe ich gelernt, dass Ubuntu "normalerweise" keine xorg.conf anlegt. Es ist mir damals übrigens nicht gelungen, mit einer eigenen xorg.conf das Gewünschte zu erreichen. Es endete immer damit, dass der X-Server nicht mehr starten wollte (Meldung: "No screens found") und ich nach dem Booten nur an der Konsole gelandet bin.
Mit einer neuen Grafikkarte, die selbst zwei Ausgänge hat, ging es plötzlich "out of the box".
Ich selbst benutze xmonad. Ich habe nicht die möglichkeit via grafischer tools (komponenten des WMS) meine mausempfindlichkeit umzustellen. Ausserdem benutze ich 3 monitore, die wollen angeordnet sein (ok, das mach ich via xinitrc/xrandr. Ich richte über die xorg.conf.d files, meine tastatur und schriftarten ein. Kann sein das das auch anders geht.
Und ja; die xorg ist ein bisschen tricky. Vor allem bei multimonitor setups. Ein grund mehr sie zu backuppen ;)
Ciao,
Martin
/entropie
Whenever people agree with me I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde