tami: OOP:ZendFramework? Ablehnung von "convention over configuration"

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hi,

Wenn man sich aber das Get-Started-Tutorial durcharbeitet, bekommt man eher den Eindruck, es handle sich um eine array-orientierte Programmierung. Was da an Unmassen von ineinander verschachtelten Arrays anzulegen ist, nur um eine einfache Anwendung zu konfigurieren, geht auf keine Kuhhaut mehr drauf. Ich kann das Zend Framework nicht mehr guten Gewissens weiterempfehlen.

Vielleicht ist das ja auch Geschmackssache. Ich finde die Best-Practices im Coding-Style überzeugend, ich weiß von Sven, dass er mittlerweile viel damit gearbeitet hat (oder musste/muss) und sehe, dass sich die Komplexität eben der Komplexität des Gebildes anpasst und auch der Aufgabenstellung. Verschachtelte Arrays, wenn sie denn sinnvoll aufgebaut sind, sind ein Abbild von Tabellenstrukturen im Grunde, nun ja, das brauchts dann halt irgendwie. So wie ich das verstehe, stellt das ZendFramwork eine Alternative zu Ruby-on-Rails "convention over configuration" dar. (S.a. http://devzone.zend.com/1420/zend-framework-18-preview-release/: "The argument is that ZF does not provide the “assumptions” or opinions on how an application should be built. However, this makes sense only if you buy into the idea that a framework should always follow the “convention over configuration” rule — which we soundly reject with Zend Framework. Our opinion has always been that developers know best how their application should be built, and that ZF code should support the myriad uses to which they will put it.")

Ansonsten finden sich in http://framework.zend.com/manual/2.2/en/user-guide/overview.html gleich am Anfang auch Klassen (Module), die erstellt werden müssen ...;

Dass das nichts für Anfänger oder nicht für jeden Anfänger was ist, mag ja sein. Das deswegen nicht zu empfehlen, kann ich nicht so wirklich nachvollziehen.

mfg

tami