Servus!
Hallo,
Letztes Jahr waren wir beim THW; die uns ihre neue Aufgabe bezüglich unserer Infrastruktur informierten.
Falls es zu einem großflächigen Stromausfall käme, dauert es wohl 3-5 Tage bis alles wieder anläuft.
hmm, mag sein. Aber wieso befürchtest du einen massiven Stromausfall?
Früher gab' in Bayern AKWs und Kohlekraftwerke. Mittlerweile kommmt ein Großteil des Stroms von den Windanlagen im Norden. Das sind wohl nur 2 große Stromleitungen. (Hier in Bayern und iirc in BW auch gibt's Planungen neue Leitungen zu legen, was die NIMBYs als "Monstertrasse" ablehnen).
Es gibt wohl keine Tankstelle im Landkreis, die ohne Strom funktioniert. Folglich haben dann auch Feuerwehren und Polizei keinen Sprit mehr.
Moment, die haben ihre Einsatzfahrzeuge im Normalfall "betriebsbereit", also auch vollgetankt. Das Problem würde sich da also erst mit Verzögerung zeigen.
Manche Feuerwehren haben sogar eine eigene Diesel-Zapfanlage und einen kleinen Tank (5000l oder so) im Hof stehen. Viele Baufirmen, Busunternehmen und Speditionen auch. Damit sind die einige Tage von den Tankstellen unabhängig.
Ja, Knackpunkt ist wohl, dass die alle Strom brauchen.
Ziel ist es, Diesel-Generatoren vorzuhalten und regenerative, lokale Energiequellen in regionale, bzw. lokale Netze einspeisen zu können. So wie ein Blockheizkraftwerk einen Häuserblock heizt, soll es mittelfristig eben möglich sein, Strom lokal zur Verfügung zu stellen.
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
25 Jahre SELFHTML → SELF-Treffen 05.-07. Juni 2020 in Mannheim