Spickzettel HTML & CSS

- html
- schule
Guten Morgen!
Am Samstag erreichte mich wieder ein Hilferuf, wie man eine „Webseite programmiert“.
(Wir hatten das schon mal vor einem Jahr - es geht um den IT-Unterricht in der 7.Klasse am Gym, in dem in 3 Doppelstunden HTML und CSS eingeführt und dann in einem KasL [1] abgeprüft wird.
Ziel ist eine Webseite mit Überschrift, Liste, Link und einem Bild.
Grundsätzliches wie doctype[2], Zeichenkodierung, etc wird weggelassen.
Aus diesem Grund hatte ich dieses Cheat Sheet erstellt: HTML-Spickzettel.pdf
Jetzt ist es https://bildung.social/@pvpv@katholisch.social/114492948402247736 aufgefallen:
„Ich war und bin auf den Seiten oft unterwegs, aber erst beim Spickzettel ist es mir aufgefallen: „Fast alle HTML-Elemente werden durch ein einleitendes und ein abschließendes Tag in spitzen Klammern notiert.“ Gemeint sind aber gar keine https://de.wikipedia.org/wiki/Klammer_(Zeichen)#Winkelklammern, sondern Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Vergleichszeichen#Auszeichnungssprachen). Immerhin: Spitze Klammern findet aus dem Stand sowieso niemand auf der Tastatur.“
Wie würdet ihr das (um)formulieren?
Ich diskutiere mal im SELF--Forum, ob man…
verwenden soll.
PS: Wikipedia verwendet:
Ein Starttag beginnt immer mit dem Zeichen <
.
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Moin! 🙂
Wie würdet ihr das (um)formulieren?
Ich diskutiere mal im SELF--Forum, ob man…
- einfach "<" und ">"
- Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen
- Vergleichszeichen
verwenden soll.
Ich würde es lassen wie es ist. Ich habe den Eindruck, dass der Ausdruck "spitze Klammern" in der deutschsprachigen IT sehr verbreitet, meines Erachtens üblich und eingebürgert ist. Wir sollten nicht für allgemeine Verwirrung sorgen, indem wir jetzt plötzlich einen anderen Ausdruck einführen.
Mir sind diese Bezeichnungen geläufig (englische Variante in Klammern):
(...) Klammern, selten auch runde Klammern (parantheses)
[...] eckige Klammern (square brackets)
{...} geschweifte oder geschwungene Klammern (curly braces)
<...> spitze Klammern (angle brackets)
PS: Wikipedia verwendet:
Ein Starttag beginnt immer mit dem Zeichen<
.
Okay, so mogelt man sich komplett um eine Bezeichnung herum. 🤭
Einen schönen Tag noch
Martin
Servus!
Moin! 🙂
Wie würdet ihr das (um)formulieren?
Ich diskutiere mal im SELF--Forum, ob man…
- einfach "<" und ">"
- Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen
- Vergleichszeichen
verwenden soll.
Ich würde es lassen wie es ist.
Ja.
Wir sollten nicht für allgemeine Verwirrung sorgen, indem wir jetzt plötzlich einen anderen Ausdruck einführen.
Ja. Statt des Begriffs Auszeichnungssprache, der auch Lemma in der Wikipedia ist, wurde „Beschreibungssprache“ vorgeschlagen.
Ansonsten wurde vorgeschlagen, zB. noch :root
und Kind-Selektor einzuführen.
So wie ich das überblicken kann, geht es eher drum, anstelle der im Unterricht eingeführten style-Attribute vielleicht gleich einen Style-Block im head vorzuschlagen.
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Mir sind diese Bezeichnungen geläufig (englische Variante in Klammern):
(...) Klammern, selten auch runde Klammern (parantheses)
[...] eckige Klammern (square brackets)
{...} geschweifte oder geschwungene Klammern (curly braces)
<...> spitze Klammern (angle brackets)
Hab mir das irgendwann mal durch einen Technical Writer von MDN erklären lassen und kehre seither immer wieder darauf zurück.
Bestimmt finde ich da auch noch irgendwann Etymologie zu, warum es so viele Begriffe für Klammern geben muss.
Hallo Ryuno-Ki,
brace ist im altfranzösischen "Arm" und kommt vom lat. bra(c)chium für Arm. Laut Wiktionary ist "brace" die romanische Version von "fathom" (ausgestreckte Arme, Armspanne als Längenmaß),
Es gibt ja auch das Wort "to embrace" für umarmen, und mit etwas Phantasie erkennt man in { eine Person mit geöffneten Armen.
"bracket" ist witzig, das kommt von Altfranz. "braguette", der Hosenlatz, den man an Lederhosen noch findet. braguette ist wiederum die Verkleinerungsform von brague, Hose. [ kann eine Hose mit kurzen Beinen darstellen, und jetzt weiß ich auch, warum diese Hosenmarke von Leineweber „BRAX“ heißt. Wie man von da aus zu bracket als Stütze oder Klammer kam, hm.
<theoriefindung>Vor der französischen Revolution war das braguette ein hervorgehobenes Kleidungsteil (Schamkapsel) oder ein Konstruktionselement an einer Ritterrüstung, weil die Pikeniere die Ritter vorzugsweise dorthin stechen wollten. Schamkapseln waren in der Zivilkleidung eine Zeitlang etwas, das zum Prahlen und Hochstützen aufgepolstert wurde; ich nehme an, "to brag" kommt daher. Nach der frz. Rev. drehte sich das um, nur noch Frauen durften ihre Körperteile durch entsprechende Kleidung stützen, oder betonen. Sagt die Wikipedia…</theoriefindung>
"parentheses" ist hingegen zweckentfremdet. "parenthesis" ist von der Wortherkunft her eine Einfügung, die runden Klammern dienten also eigentlich dazu, Einfügungen im Text zu markieren.
Rolf
@@Matthias Scharwies
„Ich war und bin auf den Seiten oft unterwegs, aber erst beim Spickzettel ist es mir aufgefallen: „Fast alle HTML-Elemente werden durch ein einleitendes und ein abschließendes Tag in spitzen Klammern notiert.“
Von der Funktion her sind es Klammern. Klammern, die spitz sind, also spitze Klammern.
Gemeint sind aber gar keine https://de.wikipedia.org/wiki/Klammer_(Zeichen)#Winkelklammern, sondern Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Vergleichszeichen#Auszeichnungssprachen).
Als spitze Klammern[1] werden in HTML (SGML, XML) Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen verwendet. (Böse Zungen mögen sagen: missbraucht.) Eben aus diesem Grund:
Immerhin: Spitze Klammern findet aus dem Stand sowieso niemand auf der Tastatur.“
(Hier sind mit „spitze Klammern“ die Unicode-Zeichen 〈 und 〉 (angle brackets) gemeint.)
Wie würdet ihr das (um)formulieren?
Gar nicht? Man muss nicht über jedes Stöckchen springen.
Ich diskutiere mal im SELF--Forum, ob man…
- einfach "<" und ">"
- Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen
Kann man machen.
Oder vielleicht besser „spitze Klammern“ belassen und nachschieben: Als spitze Klammern werden die Zeichen < (kleiner als) und > (größer als) verwendet.
- Vergleichszeichen
Nein, der Begriff verwirrt eher. Was zum Geier ist ein Vergleichszeichen? Don’t make me think!
Jolan tru
WTF, Wikipedia? „Winkelklammern“?? Nie gehört. Im Deutschen kenne ich die Dinger nur als „spitze Klammern“. ↩︎
Hallo Gunnar,
zumindest die Artikel "Hypertext Markup Language" und "HTML5" der Wikipedia verwenden den Begriff "Klammern" gar nicht, sondern schreiben, dass ein HTML-Tag durch das Zeichen <
eingeleitet und mit dem Zeichen >
verwendet wird.
Tatsächlich werden diese Zeichen vom RFC 20 (von 1969) als "less than" und "greater than" bezeichnet, so dass es sachlich richtig ist, von Kleiner- und Größerzeichen zu sprechen. Auch wenn wir's selten tun. Ein Spickzettel würde vermutlich nur Verwirrung stiften, wenn er darauf eingehen wollte.
Ich tue mich auch mit dem Begriff "auszeichnen" total schwer, der gehört in dieser Bedeutung nicht zu meinem normalen Sprachgebrauch. Jemand kann sich durch besondere Leistungen auszeichnen, Artikel werden mit Preisen ausgezeichnet. Aber Elemente durch Tags? Hm. JA, ich weiß, es ist der korrekte Fachbegriff. Was nicht heißt, dass es eingängig ist. "Auszeichnung" ist nämlich ein Fachbegriff aus der Typographie, und wie Gunnar aus leidiger Erfahrung weiß, ist Typographie hauptsächlich bei Schriftsetzern und Schrift-Nerds bekannt.
Ich hab mit das Cheet Sheat noch nicht so genau angeschaut. Meine Überlegungen dazu:
Aber letztlich ist das Sheet dein Ding, da hat der Verein nicht reinzureden.
Bei Auszeichnung des Inhalts könnte man schreiben:
HTML gruppiert Inhalte durch Elemente, die für bestimmte Bedeutungen stehen. Anfang und Ende eines Elements wird durch Tags angegeben, die aus dem Zeichen <, dem Namen des Elementtyps und dem Zeichen > bestehen. Elemente können Text und weitere Elemente enthalten.
Schwierig, das kompakt und nicht zu falsch darzustellen…
Rolf
@@Rolf B
HTML (HyperText Markup Language) ist eine Auszeichnungssprache, die die Bestandteile einer Webseite nach ihrer inhaltlichen Bedeutung beschreibt.
Tut HTML das? Nö.
HTML beschreibt die Struktur einer Webseite (Überschriften, Abschnitte, Textabsätze, Tabellen, …)
HTML beschreibt nicht die inhaltliche Bedeutung:
<p>
<dfn>An die Freude</dfn>
ist eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers.
Die Ode entstand im Sommer
<time>1785</time>
und wurde unter anderem von Ludwig van Beethoven im 4. Satz seiner
<time>1824</time>
uraufgeführten 9. Sinfonie vertont.
</p>
(Lediglich das time
-Element sagt etwas über seine inhaltliche Bedeutung; wobei aber im Unklaren bleibt, worauf sich die Zeit jeweils bezieht.)
Wenn man die inhaltliche Bedeutung beschreiben möchte, kann man das in HTML mit RDFa tun:
<p typeof="MusicComposition" vocab="https://schema.org/">
<dfn property="name">An die Freude</dfn>
ist eines der berühmtesten Gedichte
<span property="lyricist" typeof="Person"><span property="name">Friedrich Schiller</span></span>s.
Die Ode entstand im Sommer
<time property="dateCreated">1785</time>
und wurde unter anderem von
<span property="composer" typeof="Person"><span property="name">Ludwig van Beethoven</span></span>
im 4. Satz seiner
<span property="isPartOf" typeof="MusicComposition">
<time property="datePublished">1824</time>
uraufgeführten
<span property="name">9. Sinfonie</span>
</span>
vertont.
</p>
Die Beschreibung der inhaltlichen Bedeutung leistet aber RDF, nicht HTML.
Jolan tru
Hallo Gunnar,
äh. Ja. Irgendwie schon. Eine Idee, wie man den Sinn von HTML in einem kurzen Satz beschreibt, haben wir damit immer noch nicht.
Wir sagen, man soll die semantisch richtigen Elemente verwenden, was bei Dir noch keinen Widerspruch ausgelöst hat. Semantik = Bedeutungslehre. Damit wäre die „semantische Bedeutung“ der Bestandteile ein Pleonasmus und kein sinnvoller Terminus.
HTML macht aber einige Aussagen über Inhalte.
Damit wäre eine „semantische Struktur“ oder eine „strukturelle Bedeutung“ für mich nahe liegend.
Würde dies hier passen?
HTML (HyperText Markup Language) ist eine Auszeichnungssprache, die die Bestandteile einer Webseite nach ihrer strukturellen Bedeutung beschreibt.
Oder:
HTML (HyperText Markup Language) ist eine Auszeichnungssprache, die die Bestandteile einer Webseite entsprechend ihrer strukturellen Bedeutung markiert.
Rolf
Lieber Rolf,
Eine Idee, wie man den Sinn von HTML in einem kurzen Satz beschreibt, haben wir damit immer noch nicht.
doch! Die Struktur eines Dokuments wird damit beschrieben. Schrieb Gunnar doch nun wirklich sehr verständlich!
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo zusammen,
Aber letztlich ist das Sheet dein Ding, da hat der Verein nicht reinzureden.
Das habe ich entworfen, um letztes Jahr Fabian aus der Parallelklasse meines Sohns zu helfen und vor allem, um Links in's Wiki mit einzubauen.
Lustig, dass das dieses Jahr wieder Thema wurde.
Es soll auch nichts mit dem Verein an sich zu tun haben, sondern mir Text- und Formulierungsvorschläge geben, die ich dann auch im Wiki so verwenden kann.
Schwierig, das kompakt und nicht zu falsch darzustellen…
„Da sprichst du ein großes Wort gelassen aus!“
Ich weiß auch nicht (mehr), ob die Überschrift „Elementname, Attributname und Attributwert“ optimal ist - war das nicht eigentlich „Element, Tag und Attribut“?
Die Seite heißt: HTML/Tutorials/Element,_Tag_und_Attribut,
was ich aufgrund der Aufzählung und des Kommas schon sperrig finde.
Dort gibt es #Attribute in Tags
Das SVG mit dem title "Elementname, Attributname und Attributwert" haben wir /hast du im Februar 2024 durch ein Live-Beispiel mit custom elements ersetzt.
Ich tue mich auch mit dem Begriff "auszeichnen" total schwer, der gehört in dieser Bedeutung nicht zu meinem normalen Sprachgebrauch. Jemand kann sich durch besondere Leistungen auszeichnen, Artikel werden mit Preisen ausgezeichnet. Aber Elemente durch Tags? Hm. JA, ich weiß, es ist der korrekte Fachbegriff. Was nicht heißt, dass es eingängig ist.
Interessant. Das hatte nämlich auch jemand so geäußert!
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Lieber Rolf,
Ich tue mich auch mit dem Begriff "auszeichnen" total schwer,
seufz
der gehört in dieser Bedeutung nicht zu meinem normalen Sprachgebrauch. Jemand kann sich durch besondere Leistungen auszeichnen, Artikel werden mit Preisen ausgezeichnet. Aber Elemente durch Tags? Hm.
Was steht denn (traditionell) auf dem Schildchen an der Ware? Richtig: Was es ist und was es kostet. Das Preisschlid muss nicht allein den Preis der Ware enthalten, es kann auch enthalten, was man da kauft. Und genau das ist die Idee eines Tags.
Ein Tag ist übrigens ein Anhänger. Dein Reisekoffer kann so ein Ding haben, damit man weiß, an wen der verwaiste Koffer geliefert werden sollte. Und auch eine Hundemarke ist im Englischen ein Tag. Du hast das vielleicht in amerikanischen Filmen schon beobachten können, dass die Soldaten ihre metallenen Anhänger um den Hals as dog tags bezeichnet haben. Und das englische (to) tag along heißt auch so etwas, wie sich an jemanden dran hängen und mitgehen.
"Auszeichnung" ist nämlich ein Fachbegriff aus der Typographie, und wie Gunnar aus leidiger Erfahrung weiß, ist Typographie hauptsächlich bei Schriftsetzern und Schrift-Nerds bekannt.
Ist dir „ausweisen“ lieber? Die Hundemarke oder der Anhänger am Koffer weisen eher ihre Zugehörigkeit aus, als dass sie davon bzw. damit ausgezeichnet würden.
Wenn man die erweiterten Eigenschaften betrachtet, also die Attribute und deren Werte, dann können das sehr wohl Auszeichnungen sein, wie im Sinne einer Medaille oder eines Ordens. Und so ein Textknoten darf gerne zu etwas Höherem befördert und damit ausgezeichnet werden. Ein Textabsatz ist immerhin mehr, als nur ein Textknoten.
Liebe Grüße
Felix Riesterer
@@Felix Riesterer
Du hast das vielleicht in amerikanischen Filmen schon beobachten können, dass die Soldaten ihre metallenen Anhänger um den Hals as dog tags bezeichnet haben.
Bei uns bei der NVA hieß das auch Hundemarke.
Jolan tru
Hallo,
Du hast das vielleicht in amerikanischen Filmen schon beobachten können, dass die Soldaten ihre metallenen Anhänger um den Hals als dog tags bezeichnet haben.
Bei uns bei der NVA hieß das auch Hundemarke.
beim westdeutschen Wander- und Trachtenverein ebenso.
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo
Bei uns bei der NVA hieß das auch Hundemarke.
beim westdeutschen Wander- und Trachtenverein ebenso.
Und beide haben den Begriff aus früheren Zeiten tradiert. Die Marken gibt es in Deutschen Landen laut Wikipedia schon seit 1870.
Tschö, Auge
HTML gruppiert Inhalte durch Elemente, die für bestimmte Bedeutungen stehen. Anfang und Ende eines Elements wird durch Tags angegeben, die aus dem Zeichen <, dem Namen des Elementtyps und dem Zeichen > bestehen. Elemente können Text und weitere Elemente enthalten.
Hab mir das gerade noch einmal auf Wikipedia nachgelesen. Ich verwende Element und Tag ja auch gerne austauschbar. Aber Wikipedia verweist auf die Spec und hebt hervor, dass Elemente vom Browser ergänzt werden, wenn die zugehörigen Tags fehlen (am Beispiel von <head>
).
Hallo,
Hab mir das gerade noch einmal auf Wikipedia nachgelesen. Ich verwende Element und Tag ja auch gerne austauschbar. Aber Wikipedia verweist auf die Spec und hebt hervor, dass Elemente vom Browser ergänzt werden, wenn die zugehörigen Tags fehlen (am Beispiel von
<head>
).
auch das stimmt nicht ganz. Ich halte dagegen:
Ein Tag ist das, was im Quelltext steht (öffnend <x> oder schließend </x>), ein Element ist dessen Entsprechung im DOM - die bei manchen vorgeschriebenen Elementen vom Browser ergänzt wird, der Teil der Aussage ist wohl richtig.
Im Quelltext könnte man die gesamte Passage aus öffnendem Tag, Inhalt (optional) und schließendem Tag (teils optional) als Element bezeichnen.
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
Ein Tag ist das, was im Quelltext steht (öffnend <x> oder schließend </x>), ein Element ist dessen Entsprechung im DOM
Das ist wohl die wichtigste Verständnishilfe. Tag=Quelltext, Element=DOM. Egal ob das DOM explizit verfügbar ist oder - wie vor Urzeiten - nur browserintern existierte.
Und es gibt eben Tags, die optional sind und vom Browser kontextabhängig ergänzt werden (wodurch beispielsweise schon mal ein p Element vorzeitig beendet wird).
Im Quelltext könnte man die gesamte Passage aus öffnendem Tag, Inhalt (optional) und schließendem Tag (teils optional) als Element bezeichnen.
Hm. Ja. Könnte man tun.
Rolf
Lieber Rolf,
Im Quelltext könnte man die gesamte Passage aus öffnendem Tag, Inhalt (optional) und schließendem Tag (teils optional) als Element bezeichnen.
Hm. Ja. Könnte man tun.
da möchte ich das „Könnte“ gerne durch ein „Sollte“ ersetzen. Anders wirkt die Sichtweise auf mich völlig unsinnig.
<strong class="wichtig" > Pass auf! Is wichtig!! </strong>
|öffnendes Tag |Attribut |Wert |Inhalt |schließendes Tag
|---------------------------------------------------Element-------------------|
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo,
Im Quelltext könnte man die gesamte Passage aus öffnendem Tag, Inhalt (optional) und schließendem Tag (teils optional) als Element bezeichnen.
Hm. Ja. Könnte man tun.
da möchte ich das „Könnte“ gerne durch ein „Sollte“ ersetzen. Anders wirkt die Sichtweise auf mich völlig unsinnig.
ich hab "könnte" eher konjunktivisch gemeint und tendiere dazu, den Begriff Element auf Quelltextebene gar nicht zu verwenden. Das Element entsteht erst eine Abstraktionsstufe später.
Einen schönen Tag noch
Martin
@@Der Martin
tendiere dazu, den Begriff Element auf Quelltextebene gar nicht zu verwenden. Das Element entsteht erst eine Abstraktionsstufe später.
Ich tendiere dazu, bei HTML-Quelltext von „Element“ zu sprechen, im DOM von „Elementobjekt“.
🖖 Live long and prosper
Hallo,
tendiere dazu, den Begriff Element auf Quelltextebene gar nicht zu verwenden. Das Element entsteht erst eine Abstraktionsstufe später.
Ich tendiere dazu, bei HTML-Quelltext von „Element“ zu sprechen, im DOM von „Elementobjekt“.
noch ein weiterer Begriff - das macht's kompliziert, finde ich.
Das Elementobjekt kommt für mich erst ins Spiel, wenn ich mit JS über das DOM herfalle. Ein JS-Objekt, das mit dem Element im DOM korreliert.
Einen schönen Tag noch
Martin
Guten Morgen,
wer will, kann die Erkenntnisse aus diesem Thread ja mal mit den bestehenden Wiki-Artikeln vergleichen:
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Moin Felix,
Im Quelltext könnte man die gesamte Passage aus öffnendem Tag, Inhalt (optional) und schließendem Tag (teils optional) als Element bezeichnen.
Hm. Ja. Könnte man tun.
da möchte ich das „Könnte“ gerne durch ein „Sollte“ ersetzen. Anders wirkt die Sichtweise auf mich völlig unsinnig.
<strong class="wichtig" > Pass auf! Is wichtig!! </strong> |öffnendes Tag |Attribut |Wert |Inhalt |schließendes Tag |---------------------------------------------------Element-------------------|
… wobei natürlich dann definiert werden müsste, dass ein Elementinhalt auch weitere Elemente sein können:
<p class="wichtig">Pass auf! Is <em>wichtig!</em></strong>
|öffnendes Tag |Attribut |Wert |Inhalt |schließendes Tag |
| |öT|Inhalt |sT | |
| |inneres Element|
|------------------------------- äußeres Element -------------------------------|
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,
dass ein Elementinhalt auch weitere Elemente sein können
Was zum Inhaltsmodell des Elements führt. Aber dieses Kaninchenloch möchte ich jetzt nicht ausleuchten 😉.
Für den ersten Schritt genügt, dass der Inhalt weiteres HTML sein kann und dass es Regeln gibt, die die zulässigen Elemente in diesem HTML einschränken.
Viel eher müsste man sagen: WENN weitere Elemente im Inhalt stecken, dann müssen vollständig sein, d.h. darin begonnen und beendet werden. <div><p>foo</div></p>
ist falsch.
Rolf
@@Rolf B
<div><p>foo</div></p>
ist falsch.
Und führt evtl. zu ungewollten visuellen Ergebnissen, weil der HTML-Parser daraus <div><p>foo</p></div><p></p>
macht.
Fun fact: In der CSSBattle wären Elemente nur mit End-Tag ohne Start-Tag womöglich richtig, um Zeichen zu sparen. div
wäre allerdings falsch; da nimmt man einen Elementtypen mit 1 oder 2 Zeichen.
🖖 Live long and prosper
Hallo Gunnar,
In der CSSBattle wären Elemente nur mit End-Tag ohne Start-Tag womöglich richtig
Nützlich vielleicht, unter Ausnutzung der Browser-Annahmen. Ein </p> Tag ohne <p> erzeugt ein leeres p Element.
<div><p>foo</div>bar</p>
⇒ <div><p>foo</p></div>bar<p></p>
D.h. "bar" ist ein Textnode, der im Elternelement des div Elements hängt.
Aber richtig ist es nicht , sonst würde in der Spezifikation ein Satz "A p element's start tag can be omitted…" stehen.
Rolf
@@Rolf B
In der CSSBattle wären Elemente nur mit End-Tag ohne Start-Tag womöglich richtig
Nützlich vielleicht, unter Ausnutzung der Browser-Annahmen.
Chromium-Annahmen, um genau zu sein. Im Firefox sieht’s mitunter anders aus. Relevant ist, was der serverseitige headless Browser „sieht“, und der ist ein Chromium.
Aber richtig ist es nicht
Bei der CSSBattle geht’s auch nicht um richtigen Code, sondern um kurzen. 😜
🖖 Live long and prosper
@@Ryuno-Ki
Ich verwende Element und Tag ja auch gerne austauschbar.
Andere verwenden auch Attribut und Tag gerne austauschbar.
Wenn Element und Tag synonym sind und Attribut und Tag synonym sind, sind dann auch Element und Attribut synonym? 🤔
Ja, die Ist-synonym-Relation ist nicht unbedingt transitiv.
Aber besser ist schon, man unterscheidet die 3 Begriffe sorgfältig voneinander.
🖖 Live long and prosper
Hallo Matthias,
es geht hier um einen Spickzettel, nicht um ein Tutorial. Eine Abhandlung der Typographie von Zeichen in der Mathematik und Informatik gehört, wenn überhaupt, ins Tutorial. Ich würde den Spickzettel so lassen.
Gruß
Jürgen
Aus diesem Grund hatte ich dieses Cheat Sheet erstellt: HTML-Spickzettel.pdf Wie würdet ihr das (um)formulieren?
Ich diskutiere mal im SELF--Forum, ob man…
- einfach "<" und ">"
- Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen
- Vergleichszeichen
Ist das ein Generationenkonflikt? "Alte Hasen" kennen (nur) das "Spitze Klammer". Wenn Nachfolgegenerationen mit diesen Begriffen nichts mehr anfangen können, dann bitte höchstens am Anfang des Spickzettels einmal die Definition rein:
<> werden als "spitze Klammern" bezeichnet(, mit denen die Tags umschlossen sind)
Liebe Grüße, Hans
Moin,
die „groß-kleinen Klammern“ sind ja ein schönes Montags-Thema 😀
Ich war und bin auf den Seiten oft unterwegs, aber erst beim Spickzettel ist es mir aufgefallen: „Fast alle HTML-Elemente werden durch ein einleitendes und ein abschließendes Tag in spitzen Klammern notiert.“ Gemeint sind aber gar keine https://de.wikipedia.org/wiki/Klammer_(Zeichen)#Winkelklammern, sondern Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Vergleichszeichen#Auszeichnungssprachen). Immerhin: Spitze Klammern findet aus dem Stand sowieso niemand auf der Tastatur.*
Als Physiker heißen die „Winkelklammern“ Bra und Ket und werden in der Dirac-Notation zum Beschreiben quantenmechanischer Zustände verwendet. Allerdings wäre dort das Skalarprodukt aus e und m nicht ⟨em⟩ (oder <em>), sondern ⟨e|m⟩ (oder <e|m>) 😜
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,
Als Physiker heißen die „Winkelklammern“ Bra und Ket und werden in der Dirac-Notation zum Beschreiben quantenmechanischer Zustände verwendet. Allerdings wäre dort das Skalarprodukt aus e und m nicht ⟨em⟩ (oder <em>), sondern ⟨e|m⟩ (oder <e|m>) 😜
Bra und Ket sind aber nicht ⟨
und ⟩
, sondern ⟨ |
und | ⟩
,
also z.B. ⟨e|
und |m⟩
.
Viele Grüße
ottogal
Immerhin: Spitze Klammern findet aus dem Stand sowieso niemand auf der Tastatur.
Wenn ich mir das Verhalten von Schüler*innen so anschaue, trifft es auch auf die meisten anderen Tasten zu.
Wir brauchen mehr Tux Typing 😀