Moin!
na, wieder nuechtern von den Genuessen der Lounge? *g*
*g* - Nun ja, ist ja noch nicht abend, von daher eher: noch ;-)
Die zweifelsohne auch sehr praktisch sein kann ;-) Aber ernsthaft - ich sehe es genauso wie stefan - strict soll so wenig wie moeglich eingriffe in die Darstellung auf dem Bildschirm nehmen, und wer bestimmte 2-Fenster-DHTML-Sachen braucht, der kann ja auf Transitional umstellen.
Ja. Allerdings ist target kein Attribut, das die Darstellung betrifft, sondern eines, das hypertextuelle Organisation unterstuetzen kann. Die Entscheidung, ob ein Verweisziel in einem anderen Fenster angezeigt werden soll, ist schliesslich was anderes als Schriftgroessen und Hintergrundfarben.
Nun gut - Ein unterschied besteht. Aber ich wuerde target keinenfalls nur logische aufgaben zuordnen. Wenn es ein attribut geben wuerde, dass Links in logische Gruppen zusammenfassen koennte, dann waere das sicher der Fall. Im Moment hat target jedoch die alleinigen Aufgaben,
1. Frames anzusprechen
2. Neue Browserinstanzen zu oeffnen
a) mit Namen
b) ohne Namen
3. Framesets zu sprengen
und diese sind imho nicht rein logischer Natur, denn es hat immer Auswirkungen auf das GUI (gut, dass haben eigentlich alle logischen Elemente. Ich merke grad, dass meine Argumentation etwas in eine Sackgasse laeuft. Ich hoffe mal, dass am Ende doch ein Ausgang ist ;-) ). Also, was fuer mich der Unterschied zwischen physischen Elementen/Attributen und ebensolchen logischen ist, ist der folgende: logische Auszeichnung beschreibt, _was_ es ist, und das UI bestimmt, wie es dargestellt wird. Physische Auszeichnung hingegen beschreibt, wie es _dargestellt_ wird und kuemmert sich einfach nicht um den logischen Zusammenhang. Daher ist target imho ein physisches Element - allein schon die Angabe _blank zeigt an, dass eine neue, leere UI-Instanz erzeugt werden soll. Logische Auszeichnung waere fuer mich in diesem Zusammenhang, wenn ein Attribut sagen wuerde "hey, dass hier ist ein neuer Themenbereich" - und die UI dann sagt, "OK, dann oeffne ich dich in einem neuen Tab oder Fenster" oder aber "mein User sagt, dass auch andere Themenbereiche ins gleiche Fenster sollen, also rein mit dir". Ich hoffe, durch die bildhafte Sprache wird klar, was ich darunter verstehe.
Im uebrigen gilt das auch fuer Frames.
Auch dies wuerde ich gern mit obiger Argumentation von "logisch" und "physisch" verneinen. ;-)
Ich bin selber kein grosser Freund von Frames, aber die Art, wie W3C diese immer noch ausklammern will, finde ich idiotisch. Eine strict-Variante, die das Frames-Konzept mit integrieren wuerde, waere begruendbar und wuerde eine wesentliche hoehere Akzeptanz haben als es jetzt der Fall ist. Und der Unterschied zu Transitional waere dann auch nachvollziehbarer.
Das sehe ich - auch wieder nach der obigen Argumentation - nicht so. Frames sind imho etwas, dass zwar auf den ersten Blick einfacher, logischer usw aussieht, aber im Nachhinein nur Probleme mit sich bringt. Ich habe - bis heute - keine Verwendung von Frames gesehen, die mich davon ueberzeugen konnte, dass ein besseres oder zumindest gleichwertiges Ergebnis ohne Frames moeglich gewesen waere ;-)
So aber - dieses ganze Schlamassel mit Transitional und Frameset und loose.dtd - das ist doch reiner Hirngeburten- und Inginieuren-Quatsch (hach, tut das gut, mal wieder so herzhaft ueber heilige Kuehe zu schimpfen *g*).
*g* - Tob dich ruhig aus, ich bleib trotdem bei meinem Standpunkt ;-)
Das stimmt. Allerdings hat der Mozilla sehr wohl in seinen Preferences die Moeglichkeit einzustellen, dass Seiten, die von Webseiten in neuen Fenstern geoeffnet werden, stattdessen in einem neuen Tag geoeffnet werden sollen. Das hab ich auch brav eingestellt. Leider funktionierts nur nicht ;-)
Genau das ist ja das eigentliche Problem ;-)
Viele Gruesse,
Einbecker