Mathias Bigge: warum HTML pervers ist und XHTML nicht...

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Hallo Michael,

Eher so: "Um ein (fehlerhaftes) HTML-Dokument zu interpretieren, muß
ein Parser viel mehr arbeiten und kann das Ergebnis viel später an-zeigen, als um ein (fehlerhaftes) XHTML-Dokument zu interpretieren."
Und da muß ich ihm recht geben.

Prinzipiell gebe ich Dir Recht, dass es schneller sein müsste, wenn _alle_ Websites standardkonform wären. Aber so bin ich mir nicht ganz sicher, ob es stimmt, denn dann müsste es ja ein eigenes Rendering für valide Seiten geben. Ich vermute aber, dass die Browser bei jeder Seite nicht mit optimaler Performance vorgehen, sondern mit einem System, dass auch gewisse Fehler/Ungenauigkeiten auffängt, auch wenn das für eine valide Seite nicht nötig wäre. Ein Nebenaspekt ist, dass, vom Selfforum und dergleichen "Bleiwüsten" mal abgesehen, das Rendering der HTML-Tags der geringste Zeitanteil beim Darstellen von Websites sein dürfte. Korrigier mich, wenn ich da falsch liege.

Natürlich gibt es performance-relevante Aspekte im Bereich HTML, etwa die Größenangabe für Bilder oder dergl. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Kriterien mit der Validierungsproblematik deckungsgleich sind.

Viele Grüße
Mathias Bigge