Michael Schröpl: Die Diktatur des Besuchers? Ist das wirklich so?

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Hi Orlando,

Wobei ich an dieser Stelle durchaus _pro_
Ausnutzung des Monopols denke.
Ich verstehe nicht ganz, was du damit meinst,
'pro Ausnutzung' zu sein.
Dass ein Monopol diverse Möglichkeiten eröffnet,
ist klar. Dass du dieser anwenderunfreundlichen
Vorgangsweise zustimmst, will ich nicht so recht
glauben. Niemals. ;)

Aber ja doch!

Die überragende Informationsqualität von SelfHTML
erstickt beispielsweise jegliche Diskussion über
das Schweinchenrosa von vornherein im Keime.

  1. Je mehr inhaltliche Qualität eine Seite bietet,
       je weniger leicht dieselbe Qualität dem Besucher
       auf anderen Seiten geboten wird, um so mehr Mög-
       lichkeiten hat der Seitenanbieters, seine eigenen
       Vorstellungen 'durchzusetzen'.
    Wenn du 'Inhalt' lediglich auf die zur Verfügung
    gestellte Information beziehst, ja.

Genau das tue ich (im Widerspruch zu Chräcker ;-).

IMHO ist jedoch die Aufbereitung dieser Information
ebenso wichtig, da es sich ja um ein visuelles
Medium handelt.

Dem "ebenso wichtig" kann ich mich nicht anschließen.
Für mich ist die Präsentation durchaus _auch_ wichtig

  • aber nicht so wichtig wie der "reine" Inhalt.

Mißlungenes CSS kann ich per Browserkonfiguration zur
Not abschalten - einen mißlungenen Inhalt repariert mir
kein Browser der Welt so, daß er mir noch etwas nützt.

Mein Blickwinkel liegt natürlich auch darin begründet,
daß ich Inhalt sehr viel besser liefern kann als Form,
weil sowohl meine Ausbildung als auch meine Erfahrung
in diesem Bereich liegen.
Ich kann also über den Inhalt sehr viel eher ein
'Alleinstellungsmerkmal' und damit quasi eine Monopol-
situation schaffen als über die Form.

Wenn ein Seitenanbieter seine Vorstellungen den
Standards ('Usability', Zugänglichkeit) zuwider-
laufend durchsetzen will, sollte er seine Site ins
Intranet stellen und nicht auf die Öffentlichkeit
loslassen.

Wieso? Wenn seine Information unique und wertvoll ist,
wirst Du gerne bereit sein, auf seinen Seiten einiges
zu "ertragen", also mit seinem "Monopol" zu leben.

Hier stimme ich Kai also zu. Man sollte sich dessen
bewusst sein, dass man für 'die da draußen'
publiziert, nicht für's eigene Ego.

Das ist sicher sinnvoll, aber kein "muß".

Diese Möglichkeiten entstanden ja erst aus einer
Reaktion auf den von mir angeprangerten Missbrauch
durch die Seitenersteller.

Was "Mißbrauch" ist, das ist allerdings Ansichtssache

  • die Anbieter dieser Seiten werden Dir nicht zustim-
    men, sondern ihre "berechtigten wirtschaftlichen In-
    terressen" ins Feld führen.
    Die Abstimmung der Benutzer "mit den Füßen" wird
    zeigen, wer sich durchsetzen kann.

Meine Rede.

Dir wird aber nicht entgangen sein, daß ich diesen
Punkt "nur" als "3." aufgeführt habe.
Ich halte ihn in der Tat für "sinnvoll, aber von
untergeordneter Bedeutung".

Viele Grüße
      Michael

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ali
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          Die Diktatur des Besuchers? Ist das wirklich so?

          Armin G.
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            Orlando
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