Sup!
(...) Ich bin halt eher für ein soziales Nebeneinander, statt einer Bevorzugung der Reichen.
Bevorzugung der Reichen? So kann man nur reden, wenn man sich selbst als Angehöriger der "weniger Reichen" fühlt und möglicherweise ein wenig neidisch ist auf "die Reichen".
Es heisst ja immer, die Reichen würden immer reicher und die Armen immer ärmer - aber wer hat denn beim Zusammenbruch der New Economy und nach dem 11.9. Geld verloren - das waren ja wohl eher die Reichen, die jetzt ärmer sind, als die Armen, die normalerweise keine eher (hochspekulativen) Aktien haben.
Die "Armen" abgezockt hat eher die Telekom mit ihrer "Volksaktie" - und wem gehört die Telekom zum großen Teil...? Der *Bundesregierung*, der "ach-so-sozialen", SPD-geführten - sowas aber auch! Interessanterweise scheint es aber niemand der Regierung nachzutragen, daß sie ihre Macht im Aufsichtsrat *nicht* genutzt hat, um zu kontrollieren, was der Konzern so treibt, und um zu verhindern, daß Millionen Leute abgezockt werden.
Nun, inwiefern die "Reichen" bei uns bevorzugt wären, würde ich auch gerne wissen - soweit ich weiß, sind die Steuersätze für "Reiche" höher als die für "Arme".
Im Endeffekt ist es totaler Blödsinn, auf "Reiche" neidisch zu sein, denn wenn es keine "Reichen" gäbe, dann würden die kleinen Facharbeiter am Fließband von Mercedes entlassen und jede Menge kleiner Künstler, Gärtner, Schneider würde auch pleitegehen, denn außer "Reichen" kann sich niemand den Luxus dieser Dienstleistungen leisten.
Schließlich und endlich: Wenn man es den "Reichen" zu unbequem macht, dann wandern sie aus, sie können sich nämlich locker in einem anderen europäischen Land in einer deutschen Exklave ein Landgut kaufen, weil sie reich sind ;-)
Gruesse,
Bio