Moin!
Hm. Kann ich Dir einen Vorschlag machen? Druck Dir das mal aus, leg es gut weg und hole es in 15 Jahren noch mal raus. Wenn es Dir geht wie mir wirst Du es dann nicht viel anders sehen. Vielleicht nicht den mittleren Teil (der Satz mit dem Aufwachsen), aber den Anfang und das Ende.
Klar - das Leben ist immer voll von Erfahrungen und im Grunde ein fortwaehrender "Lernprozess" - und damit mein ich nicht nur die Arbeitswelt (in der das eigentlich immer wichtiger wird) sondern alle anderen Bereiche genauso. Auch werden meine Eltern in gewisser Weise immer fuer mich da sein, das ist auch klar. Allerdings wird die Verantwortung sich aendern - sprich, jetzt verhaue ich mal ne Klausur, spaeter setze ich ein Projekt mit 50000 EUR Kosten in den Sand. Hier mache ich Schluss mit meiner Freundin, mit der ich ein halbes Jahr zusammen war, und hier habe ich mein Kind auf dem Wickeltisch, fuer das ich ganz allein verantwortlich bin und das meine Hilfe braucht. Und das imho schon ganz andere Dimensionen. (Nein, ich habe nicht mit meiner Freundin Schluss (wie auch, wenn man zur Zeit keine hat?), nein, ich habe kein Projekt im Wert von nem schoenen Auto an die Wand gefahren und - man ahnt es: ich habe keine Kinder ;-))
Viel Spass noch beim Studium, es ist eine schoene Zeit.
Danke, denke ich auch. ;-)
Aber auch bei der "richtigen" Arbeit spaeter gibt es sehr schoene Zeiten.
Das wollte ich damit auch nicht sagen. Klar kann jeder Lebensabschnitt riesig Spaß machen. Die Schulzeit war riesig, mein Jahr in Amerika auch, selbst dem Bund konnte ich einiges gutes abgewinnen. Aber ich merke auch, dass es dort Sachen gibt, die ich aus heutiger Sicht nicht (heute) machen wuerde. Z.B. USA: Die Zeit war sehr interessant und auch sehr schoen, allerdings moechte ich mich (heute) nicht wieder in eine solche Abhaengigkeit begeben - Man wird halt selbstaendiger.
Die Sorgen als auch die Freuden sind gar nicht so viel anders.
Nein, klar. Ich moechte mich ehrlich gesagt auch gar nicht so sonderlich veraendern, denn im Moment komme ich sehr gut mit mir aus. ;-) Wie gesagt, ich denke halt die Themen der Sorgen und Freuden werden sich aendern, allerdings nicht der komplette Charakter - er wird sich aber hoffentlich ein wenig weiterentwickeln...
Auch wenn man sich spaeter manchmal denkt, "und ueber das habe ich mir damals Sorgen gemacht?". Oder sich fragt warum man frueher mal Spass an einigen Sachen hatte.
Genau das meinte ich, sehr schoen, dass Du mir die Arbeit abnimmst ;-)
Viele Gruesse,
Einbecker
... auch wenn ich eigentlich ja Dresdener bin...